Marc Faber: Gold als Überlebender des Markt-Crashs?
(shareribs.com) New York 24.06.13 - Investmentguru Marc Faber, der sich zuletzt zunehmend skeptisch gegenüber nahezu allen traditionellen Anlageklassen äußerte, sieht in Gold einen möglichen Hafen in einem deflationären Marktkollaps.
Nachdem eine Reihe von Analysten ihre Prognosen für den Goldpreis in den vergangenen Wochen mehrmals deutlich senkte, hat sich nun Marc Faber gegenüber Marketwatch.com geäußert. Faber, Verfasser des renommierten Gloom Boom Doom-Reports, sagte in einer Email an Marketwatch, dass der Goldpreis einen deflationären Kollaps aller Anlageklassen anzeigen könnte. „Sollte das der Fall sein, so würde ich her Gold besitzen wollen, als Staatsanleihen, Unternehmensanleihen oder Aktien. Und wenn dieses Szenario vorbei ist, könnten dies zu noch umfangreicherem Gelddruck weltweit führen“, so Faber.
Der Handelsdirektor des kanadischen Handelshauses Kitco sieht dies ähnlich und rechnet eher mit deflationären als mit inflationären Risiken.
Die globalen Aktienmärkte liegen am Montag wieder unter kräftigem Abgabedruck. Die Aussicht auf eine baldige Drosselung der Anleihekäufe des Federal Reserve Board in den USA belastet die Stimmung. Schwerer aber wiegt die Angst, dass die sich die Bankenkrise in China in eine Wirtschaftskrise auswirkt, womit das Land auf längere Zeit gelähmt werden dürfte. Auf jeden Fall entwickelte sich in China in den vergangenen Tagen eine schwere Vertrauenskrise, nicht zuletzt, da die chinesische Zentralbank nicht wie erwartet beruhigend eingeschritten ist.
Der Goldpreis hält sich im Vergleich heute recht gut, die Unze verliert 0,7 Prozent auf 1.285,39 USD.
Nachdem eine Reihe von Analysten ihre Prognosen für den Goldpreis in den vergangenen Wochen mehrmals deutlich senkte, hat sich nun Marc Faber gegenüber Marketwatch.com geäußert. Faber, Verfasser des renommierten Gloom Boom Doom-Reports, sagte in einer Email an Marketwatch, dass der Goldpreis einen deflationären Kollaps aller Anlageklassen anzeigen könnte. „Sollte das der Fall sein, so würde ich her Gold besitzen wollen, als Staatsanleihen, Unternehmensanleihen oder Aktien. Und wenn dieses Szenario vorbei ist, könnten dies zu noch umfangreicherem Gelddruck weltweit führen“, so Faber.
Der Handelsdirektor des kanadischen Handelshauses Kitco sieht dies ähnlich und rechnet eher mit deflationären als mit inflationären Risiken.
Die globalen Aktienmärkte liegen am Montag wieder unter kräftigem Abgabedruck. Die Aussicht auf eine baldige Drosselung der Anleihekäufe des Federal Reserve Board in den USA belastet die Stimmung. Schwerer aber wiegt die Angst, dass die sich die Bankenkrise in China in eine Wirtschaftskrise auswirkt, womit das Land auf längere Zeit gelähmt werden dürfte. Auf jeden Fall entwickelte sich in China in den vergangenen Tagen eine schwere Vertrauenskrise, nicht zuletzt, da die chinesische Zentralbank nicht wie erwartet beruhigend eingeschritten ist.
Der Goldpreis hält sich im Vergleich heute recht gut, die Unze verliert 0,7 Prozent auf 1.285,39 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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