Malaysia: wie geht es beim Seltenerd-Produzenten Lynas weiter?
(shareribs.com) 20.11.2012 Sydney / Kuala Lumpur - Geht es beim australischen Seltenerd-Produzenten Lynas Corp nun los, oder verzögert sich das Projekt der LAMP-Verarbeitungsanlage in Malaysia weiter?
Nach aktuellen Meldungen, soll der endgültige Start im Dezember sein.
Seit nunmehr fast zwei Jahren ziehen sich die Auseinandersetzungen um dieses Projekt hin. Klagen durch Umweltorganisationen, betroffene Bewohner und der Opposition, verzögerte immer wieder den Start des umstrittenen Werkes.
Nach einem langwierigen Genehmigungsverfahren und mehreren Anfechtungsklagen hatte die LAMP Anlage in Gebeng zwischenzeitlich eine vorübergehende Betriebserlaubnis erhalten, welche aber sofort wieder angefochten wurde.
Bereits im September hatten die Oppositionsparteien und Umweltverbände angekündigt, dass sie die Anlage bis zu den Parlamentswahlen im April nächsten Jahres im Gespräch halten und bei einem Wahlsieg diese dann endgültig schließen werden.
Der Lynas-Chairman, Nicholas Curtis, erklärte heute während der in Sydney stattgefundenen Hauptversammlung, dass das Projekt in Malaysia sicher sei. Zu den viel diskutierten Problem der Strahlung sagte Curtis, dass diese nicht gesundheitsschädlich seien.
Dem Unternehmen wird bis heute vorgeworfen, dass die durch die Verarbeitung der Seltenen Erden anfallenden Thorium-Abfälle das Land auf lange Zeit verseuchen könnten. Curtis hatte diese Vorwürfe stets bestritten.
In der LAMP Anlage sollen die Erze von Lynas Mount Weld-Mine in Westaustralien verarbeitet werden. Im Gegensatz zu anderen Lagerstätten wird dabei die Konzentration des leicht radioaktiven Elements Thorium gering sein, so Curtis.
Er ließ auch den Vergleich mit dem Anfang der 90iger Jahre gemachten schlechten Erfahrungen mit der Mitsubishi-Raffinerie nicht zu. Damals hatten gesundheitliche Schäden zu einer heftigen Gegenwehr geführt, welche die Schließung der Raffinerie nach sich zog. Bis zum heutigen Tag wird mit den kontaminierten Hinterlassenschaften gekämpft.
Obwohl die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) in ihrer Untersuchung vor Monaten die Sicherheit der Lynas-Anlage bestätigte, wurde dieser Bericht von der oppositionellen Kuantan MP zurückgewiesen, da die Untersuchung nur auf den Daten von Lynas basieren. Durch die Verzögerungen war Lynas gezwungen über die Ausgabe neuer Aktien 200 Millionen Dollar neues Kapital aufzunehmen.
Curtis rechnet nun fest damit, dass die ersten Operationen im Dezember beginnen und die Anlage in der zweiten Hälfte 2013 sich der vollen Produktionskapazität annähert.
Nachdem die Aktie am vergangenen Freitag auf ein Zweijahrestief von 55,5 Cent abgetaucht war, erholte sie sich gestern um 14 Prozent. Heute legte sie nochmals um 3,9 Prozent auf 66 Cent zu.
Nach aktuellen Meldungen, soll der endgültige Start im Dezember sein.
Seit nunmehr fast zwei Jahren ziehen sich die Auseinandersetzungen um dieses Projekt hin. Klagen durch Umweltorganisationen, betroffene Bewohner und der Opposition, verzögerte immer wieder den Start des umstrittenen Werkes.
Nach einem langwierigen Genehmigungsverfahren und mehreren Anfechtungsklagen hatte die LAMP Anlage in Gebeng zwischenzeitlich eine vorübergehende Betriebserlaubnis erhalten, welche aber sofort wieder angefochten wurde.
Bereits im September hatten die Oppositionsparteien und Umweltverbände angekündigt, dass sie die Anlage bis zu den Parlamentswahlen im April nächsten Jahres im Gespräch halten und bei einem Wahlsieg diese dann endgültig schließen werden.
Der Lynas-Chairman, Nicholas Curtis, erklärte heute während der in Sydney stattgefundenen Hauptversammlung, dass das Projekt in Malaysia sicher sei. Zu den viel diskutierten Problem der Strahlung sagte Curtis, dass diese nicht gesundheitsschädlich seien.
Dem Unternehmen wird bis heute vorgeworfen, dass die durch die Verarbeitung der Seltenen Erden anfallenden Thorium-Abfälle das Land auf lange Zeit verseuchen könnten. Curtis hatte diese Vorwürfe stets bestritten.
In der LAMP Anlage sollen die Erze von Lynas Mount Weld-Mine in Westaustralien verarbeitet werden. Im Gegensatz zu anderen Lagerstätten wird dabei die Konzentration des leicht radioaktiven Elements Thorium gering sein, so Curtis.
Er ließ auch den Vergleich mit dem Anfang der 90iger Jahre gemachten schlechten Erfahrungen mit der Mitsubishi-Raffinerie nicht zu. Damals hatten gesundheitliche Schäden zu einer heftigen Gegenwehr geführt, welche die Schließung der Raffinerie nach sich zog. Bis zum heutigen Tag wird mit den kontaminierten Hinterlassenschaften gekämpft.
Obwohl die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) in ihrer Untersuchung vor Monaten die Sicherheit der Lynas-Anlage bestätigte, wurde dieser Bericht von der oppositionellen Kuantan MP zurückgewiesen, da die Untersuchung nur auf den Daten von Lynas basieren. Durch die Verzögerungen war Lynas gezwungen über die Ausgabe neuer Aktien 200 Millionen Dollar neues Kapital aufzunehmen.
Curtis rechnet nun fest damit, dass die ersten Operationen im Dezember beginnen und die Anlage in der zweiten Hälfte 2013 sich der vollen Produktionskapazität annähert.
Nachdem die Aktie am vergangenen Freitag auf ein Zweijahrestief von 55,5 Cent abgetaucht war, erholte sie sich gestern um 14 Prozent. Heute legte sie nochmals um 3,9 Prozent auf 66 Cent zu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Malaysia KLSE Composite Index MINI Long (NL0006430431) |
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Palmöl MINI Short (DE000AA7PBJ9) |
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Palmöl MINI Long (DE000AA7T4N1) |
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