(shareribs.com) Sydney 20.12.12. - Die Gegner des australischen Seltenerd-Produzenten Lynas in Malaysia wollen auch nach dem gestrigen Rückschlag vor Gericht nicht aufgeben. Ziel sei, so lange zu kämpfen, bis man Lynas gestoppt habe. Die Aktie von Lynas reagierte entsprechend.

Sava Malaysia Stop Lynas hält an ihrem Ziel fest, die umstrittene Verarbeitungsanlage von Lynas zu stoppen. Der Rechtsstreit solle fortgesetzt werden, auch wenn gestern vor Gericht ein Rückschlag hingenommen werden musste. Ein Sprecher und Kläger gegen die Anlage sagte, dass man nicht erwartet habe, gewinnen zu können, man habe aber den rechtlichen Weg beschreiten müssen, um das Gericht zu testen. Man habe nun drei gerichtliche Überprüfungen mit starken technischen und wissenschaftlichen Beweisen vor Gericht. Die Gruppe teilte weiterhin mit, dass Lynas auf der Anlage große Mengen giftigen Mülls erzeugen werde, womit nicht leichtfertig umgegangen werden solle. Auch würde der Plan von Lynas, die Verarbeitungsrückstände in „sichere Produkte“ umzuwandeln dazu führen, dass der Giftmüll weit verteilt werde und weitere Schäden verursache.

Auch der Regierung wirft die Gruppe Versäumnisse vor und sagte, dass die Regierung ihre Pflicht, die Bevölkerung zu schützen, verletzt zu haben. In ihren Vorwürfen beruft sich die Gruppe auch auf, nach eigenen Angaben“ unabhängige Experten, die viele Probleme mit Verschmutzung und der Müllverarbeitung sehen. Diese Fakten seien vom Gericht nicht berücksichtigt worden, da dies zu einer Rücknahme der Betriebserlaubnis geführt hätte.

Save Malaysia Stop Lynas geht weiter davon aus, dass eine Rücknahme der Betriebserlaubnis möglich ist und will weiter dafür kämpfen.

Die Aktionäre von Lynas sorgen sich weiterhin um die Zukunft der Anlage, da das Unternehmen bisher nicht in der Lage ist, seinen Vereinbarungen mit Kunden nachzukommen. Die Aktie korrigierte heute um 3,3 Prozent auf 0,595 AUD.