11.12.18 News shareribs-Happen Öl
Long-Positionen auf Gold steigen deutlich - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 11.12.2018 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf US-Rohstoffe zuletzt wieder deutlich ausgeweitet. Vor allem bei Gold kam es zu einer starken Entwicklung, während die Longs auf US-Rohöl reduziert wurden.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Montag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 4. Dezember, um mehr als das Siebenfache gesteigert. Die Zahl der Netto-Longs stieg auf 121.304 Kontrakte, das höchste Niveau seit Mitte November. Dabei zeigte sich bei Gold aber auch bei Mais und den Sojabohnen ein kräftiger Anstieg der Longpositionen.
Laut CFTC haben die Finanzinvestoren ihre Netto-Shortpositionen au Gold zuletzt um 93 Prozent auf 1.539 Kontrakte reduziert. Der Goldpreis hat sich zuletzt stark entwickelt und bewegt sich oberhalb der Marke von 1.250 USD. Grund für die Aufwärtsbewegung sind die wachsenden Sorgen der Investoren, nachdem es an den Aktienmärkten in den vergangenen Wochen turbulent wurde. Zudem wird für die kommenden Monate mit einer Abschwächung des Dollars gerechnet. Es wird erwartet, dass die US-Notenbank ihren Leitzins im Dezember nochmals anhebt. Danach könnte es aber zu einer weniger starken Straffung kommen. Sollte sich die Feinunze über der Marke von 1.250 USD etablieren können, wäre dies nach Ansicht einiger Investoren ein bedeutendes Signal.
Die Zahl der Neto-Shorts auf Silber wurde um 30,4 Prozent auf 22.177 Kontrakte reduziert. Bei Platin sind die Investoren gegenwärtig neutral während die Netto-Longpositionen auf Palladium um 3,2 Prozent auf 14.629 Kontrakte stiegen.
Bei Rohöl wirkt sich das geringe Preisniveau und Konjunktursorgen der Investoren belastend aus. Die Netto-Longpositionen wurden um 17,2 Prozent auf 128.313 Kontrakte reduziert. Obgleich sich eine Einigung der OPEC zu den Fördermengen in der vergangenen Woche bereits abzeichnete, haben die Investoren ihren Longpositionen weiter reduziert. Die Stimmung bleibt beeinträchtigt von den Konjunkturaussichten und damit der Nachfrageentwicklung. Dementsprechend erscheinen die nun vereinbarten Förderkürzungen in Höhe von 1,2 Mio. Barrel als unzureichend, um die globalen Rohölbestände nachhaltig schrumpfen zu lassen.
Der Handelsstreit zwischen China und den USA bleibt eines der wichtigsten Faktoren für die globale Konjunktur. Die Investoren sehen gegenwärtig weniger Grund für steigende Kurse, da die Gespräche zwischen beiden Ländern sehr schwierig werden dürften und man nicht ausgeht, dass man die wichtigsten Unstimmigkeiten bis Ende Februar ausräumen kann. In der Folge ist der Kupferpreis zuletzt wieder unter die Marke von 6.100 USD gesunken. Aufgrund der Angebotslage wird ein Abrutschen unter die Marke von 6.000 USD gegenwärtig aber nicht erwartet. Die Zahl der Netto-Longs wurde um 76,8 Prozent auf 960 Kontrakte reduziert.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich zuletzt ein anderes Bild. Die Sojabohnen konnten zulegen, da China eine baldige Wiederaufnahme der Orders in den USA ankündigte. Auch die Exportnachfrage nach Mais könnte weiter steigen, liegt gegenwärtig aber bereits weit über dem Vorjahresniveau. Die Investoren sind gegenüber Mais mit 53.745 Kontrakten netto-long, bei den Sojabohnen sank die Zahl der Netto-Shortpositionen um 72,5 Prozent auf 17.593 Kontrakte. Bei Weizen hält man sich weiterhin zurück, dennoch sank hier die Zahl der Netto-Shorts um 26,4 Prozent auf 28.407 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Montag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 4. Dezember, um mehr als das Siebenfache gesteigert. Die Zahl der Netto-Longs stieg auf 121.304 Kontrakte, das höchste Niveau seit Mitte November. Dabei zeigte sich bei Gold aber auch bei Mais und den Sojabohnen ein kräftiger Anstieg der Longpositionen.
Laut CFTC haben die Finanzinvestoren ihre Netto-Shortpositionen au Gold zuletzt um 93 Prozent auf 1.539 Kontrakte reduziert. Der Goldpreis hat sich zuletzt stark entwickelt und bewegt sich oberhalb der Marke von 1.250 USD. Grund für die Aufwärtsbewegung sind die wachsenden Sorgen der Investoren, nachdem es an den Aktienmärkten in den vergangenen Wochen turbulent wurde. Zudem wird für die kommenden Monate mit einer Abschwächung des Dollars gerechnet. Es wird erwartet, dass die US-Notenbank ihren Leitzins im Dezember nochmals anhebt. Danach könnte es aber zu einer weniger starken Straffung kommen. Sollte sich die Feinunze über der Marke von 1.250 USD etablieren können, wäre dies nach Ansicht einiger Investoren ein bedeutendes Signal.
Die Zahl der Neto-Shorts auf Silber wurde um 30,4 Prozent auf 22.177 Kontrakte reduziert. Bei Platin sind die Investoren gegenwärtig neutral während die Netto-Longpositionen auf Palladium um 3,2 Prozent auf 14.629 Kontrakte stiegen.
Bei Rohöl wirkt sich das geringe Preisniveau und Konjunktursorgen der Investoren belastend aus. Die Netto-Longpositionen wurden um 17,2 Prozent auf 128.313 Kontrakte reduziert. Obgleich sich eine Einigung der OPEC zu den Fördermengen in der vergangenen Woche bereits abzeichnete, haben die Investoren ihren Longpositionen weiter reduziert. Die Stimmung bleibt beeinträchtigt von den Konjunkturaussichten und damit der Nachfrageentwicklung. Dementsprechend erscheinen die nun vereinbarten Förderkürzungen in Höhe von 1,2 Mio. Barrel als unzureichend, um die globalen Rohölbestände nachhaltig schrumpfen zu lassen.
Der Handelsstreit zwischen China und den USA bleibt eines der wichtigsten Faktoren für die globale Konjunktur. Die Investoren sehen gegenwärtig weniger Grund für steigende Kurse, da die Gespräche zwischen beiden Ländern sehr schwierig werden dürften und man nicht ausgeht, dass man die wichtigsten Unstimmigkeiten bis Ende Februar ausräumen kann. In der Folge ist der Kupferpreis zuletzt wieder unter die Marke von 6.100 USD gesunken. Aufgrund der Angebotslage wird ein Abrutschen unter die Marke von 6.000 USD gegenwärtig aber nicht erwartet. Die Zahl der Netto-Longs wurde um 76,8 Prozent auf 960 Kontrakte reduziert.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich zuletzt ein anderes Bild. Die Sojabohnen konnten zulegen, da China eine baldige Wiederaufnahme der Orders in den USA ankündigte. Auch die Exportnachfrage nach Mais könnte weiter steigen, liegt gegenwärtig aber bereits weit über dem Vorjahresniveau. Die Investoren sind gegenüber Mais mit 53.745 Kontrakten netto-long, bei den Sojabohnen sank die Zahl der Netto-Shortpositionen um 72,5 Prozent auf 17.593 Kontrakte. Bei Weizen hält man sich weiterhin zurück, dennoch sank hier die Zahl der Netto-Shorts um 26,4 Prozent auf 28.407 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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