Kupfernachfrage könnte 2011 langsamer steigen, 2,1 Mio.Tonnen Defizit
(shareribs.com) London 31.05.11 - Das Wachstum der weltweiten Kupfernachfrage könnte sich in den nächsten beiden Jahren halbieren. Davon geht der International Wrought Copper Council aus.
Demnach könnte das Nachfragewachstum 2011 und 2012 bei 8,4 Prozent p.a. liegen, nachdem die Nachfrage zwischen 2005 und 2010 um jährlich mehr als 16 Prozent gestiegen ist.
Wesentlichen Anteil hat daran China, wo die Nachfrage in diesem Jahr um lediglich sieben Prozent steigen dürfte. Zudem animiere das aktuell hohe Preisniveau bei Kupfer die Kunden dazu, die Lagerbestände zu reduzieren, und auf sinkende Preise am Markt zu setzen.
Der IWCC teilte weiter mit, dass die Kunden im Zuge der hohen Kupfernotierungen zunehmend Alternativen bevorzugen, und statt Kupfer Aluminium einsetzen würden.
Unsicherheitsfaktor China
Der Generalsekretär der Rates sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass vor allem die Entwicklung in China Unsicherheit hervorrufe. So sei bisher nicht klar, ob China im zweiten Halbjahr seine Kupferbestände wieder auffüllen werde. Dies ist ein Szenario, dass bisher das hohe Niveau bei Kupfer unterstützt hatte.
Der Markt orientiert sich derzeit auch an den Lagerbeständen in Shanghai, die derzeit bei 82.309 Tonnen liegen und sich seit März mehr als halbiert haben. Marktteilnehmer gehen aber davon aus, dass der starke Rückgang weniger auf eine gestiegene Nachfrage, als vielmehr auf höhere Exporte des roten Metalls zurückzuführen sei.
Heute verteuerte sich die Tonne Kupfer an der Shanghai Futures Exchange um 800 Yuan auf 64.350 Yuan (9.898 USD). An der London Metals Exchange steigt die Tonne Kupfer um 0,8 Prozent auf 9.224 USD.
Kupferdefizit bleibt und wächst
Auch wenn die Nachfrage bei Kupfer in den nächsten 18 Monaten langsamer steigt als bisher, so rechnet die Branche dennoch mit einem Defizit von 377.000 Tonnen allein in diesem Jahr.
Die International Copper Study Group empfiehlt daher den Minenbetreibern, die Investition in neue Vorkommen und Fördertechniken. Allein damit könne die dann zusätzliche Kapazität von 2,1 Mio. Tonnen erreicht werden.
Demnach könnte das Nachfragewachstum 2011 und 2012 bei 8,4 Prozent p.a. liegen, nachdem die Nachfrage zwischen 2005 und 2010 um jährlich mehr als 16 Prozent gestiegen ist.
Wesentlichen Anteil hat daran China, wo die Nachfrage in diesem Jahr um lediglich sieben Prozent steigen dürfte. Zudem animiere das aktuell hohe Preisniveau bei Kupfer die Kunden dazu, die Lagerbestände zu reduzieren, und auf sinkende Preise am Markt zu setzen.
Der IWCC teilte weiter mit, dass die Kunden im Zuge der hohen Kupfernotierungen zunehmend Alternativen bevorzugen, und statt Kupfer Aluminium einsetzen würden.
Unsicherheitsfaktor China
Der Generalsekretär der Rates sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass vor allem die Entwicklung in China Unsicherheit hervorrufe. So sei bisher nicht klar, ob China im zweiten Halbjahr seine Kupferbestände wieder auffüllen werde. Dies ist ein Szenario, dass bisher das hohe Niveau bei Kupfer unterstützt hatte.
Der Markt orientiert sich derzeit auch an den Lagerbeständen in Shanghai, die derzeit bei 82.309 Tonnen liegen und sich seit März mehr als halbiert haben. Marktteilnehmer gehen aber davon aus, dass der starke Rückgang weniger auf eine gestiegene Nachfrage, als vielmehr auf höhere Exporte des roten Metalls zurückzuführen sei.
Heute verteuerte sich die Tonne Kupfer an der Shanghai Futures Exchange um 800 Yuan auf 64.350 Yuan (9.898 USD). An der London Metals Exchange steigt die Tonne Kupfer um 0,8 Prozent auf 9.224 USD.
Kupferdefizit bleibt und wächst
Auch wenn die Nachfrage bei Kupfer in den nächsten 18 Monaten langsamer steigt als bisher, so rechnet die Branche dennoch mit einem Defizit von 377.000 Tonnen allein in diesem Jahr.
Die International Copper Study Group empfiehlt daher den Minenbetreibern, die Investition in neue Vorkommen und Fördertechniken. Allein damit könne die dann zusätzliche Kapazität von 2,1 Mio. Tonnen erreicht werden.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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