Kupferkonferenz in Chile: Große Herausforderungen stehen an
(shareribs.com) Santiago 10.04.13 - Die globalen Kupferproduzenten treffen sich derzeit bei der CESCO/CRU Kupferkonferenz in Chile. Die Stimmung dort ist eher schlecht, was auf die geringere Nachfrage und die anstehenden Herausforderungen zurückzuführen ist.
Die Branche ist derzeit unschlüssig, wie mit den rekordhohen Lagerbeständen und der geringeren Nachfrage nach Kupfer umgegangen werden soll. Der Preis für das rote Metall bleibt weiterhin unter der Marke, was notwendige Investitionen erschwert. Die geringeren Preise machen den Unternehmen das Leben sogar doppelt schwer. Einerseits müssen diese höhere Ausgaben für Personal, Energie und Entwicklung schultern. Gleichzeitig erwarten Aktionäre eine möglichst hohe Rendite, weshalb Investitionen immer kritischer gesehen werden.
Und nötig sind nach Ansicht vieler Experten hohe Investitionen. Wird in den nächsten beiden Jahren noch ein Anstieg der Produktion und ein leichter Überschuss erwartet, soll es damit im Jahr 2015 bereits vorbei sein, da die geringeren Erzgehalte in oftmals alten Minen die Erträge mindern, während die Kosten weiter steigen. Nach Ansicht von Rio Tinto müssten zwischen 2012 und 2014 allein 4 Mio. Tonnen neue Produktionskapazitäten geschaffen werden, allein um die Produktion auf dem Niveau von 2012 halten zu können.
Der CEO des staatlichen chilenischen Kupferproduzenten Codelco sprach auf der Konferenz von einer Kostenexplosion. Während die Kosten für die Kupferproduktion um 30 Prozent stiegen, lag der Preisanstieg laut der Beratungsgesellschaft CRU bei 60 Prozent. Dies könnte längerfristig dazu führen, dass Chile weniger wettbewerbsfähig sei.
Bei den Preisprognosen hielten sich die Konferenzteilnehmer eher zurück. Analyst FCStone Ed Meir sagte, dass es im zweiten Quartal einige positive Ansätze bei der chinesischen Nachfrage und der Nachfrage aus dem neuerlichen Häuserboom in den USA gebe. Auch könnten Streiks in Chile, wo in diesem Jahr Präsidentschaftswahlen stattfinden, zu einem schwächeren Produktionswachstum führen.
Die Tonne Kupfer verliert aktuell 0,9 Prozent auf 7.584 USD.
Die Branche ist derzeit unschlüssig, wie mit den rekordhohen Lagerbeständen und der geringeren Nachfrage nach Kupfer umgegangen werden soll. Der Preis für das rote Metall bleibt weiterhin unter der Marke, was notwendige Investitionen erschwert. Die geringeren Preise machen den Unternehmen das Leben sogar doppelt schwer. Einerseits müssen diese höhere Ausgaben für Personal, Energie und Entwicklung schultern. Gleichzeitig erwarten Aktionäre eine möglichst hohe Rendite, weshalb Investitionen immer kritischer gesehen werden.
Und nötig sind nach Ansicht vieler Experten hohe Investitionen. Wird in den nächsten beiden Jahren noch ein Anstieg der Produktion und ein leichter Überschuss erwartet, soll es damit im Jahr 2015 bereits vorbei sein, da die geringeren Erzgehalte in oftmals alten Minen die Erträge mindern, während die Kosten weiter steigen. Nach Ansicht von Rio Tinto müssten zwischen 2012 und 2014 allein 4 Mio. Tonnen neue Produktionskapazitäten geschaffen werden, allein um die Produktion auf dem Niveau von 2012 halten zu können.
Der CEO des staatlichen chilenischen Kupferproduzenten Codelco sprach auf der Konferenz von einer Kostenexplosion. Während die Kosten für die Kupferproduktion um 30 Prozent stiegen, lag der Preisanstieg laut der Beratungsgesellschaft CRU bei 60 Prozent. Dies könnte längerfristig dazu führen, dass Chile weniger wettbewerbsfähig sei.
Bei den Preisprognosen hielten sich die Konferenzteilnehmer eher zurück. Analyst FCStone Ed Meir sagte, dass es im zweiten Quartal einige positive Ansätze bei der chinesischen Nachfrage und der Nachfrage aus dem neuerlichen Häuserboom in den USA gebe. Auch könnten Streiks in Chile, wo in diesem Jahr Präsidentschaftswahlen stattfinden, zu einem schwächeren Produktionswachstum führen.
Die Tonne Kupfer verliert aktuell 0,9 Prozent auf 7.584 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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