Kupferengpässe: Chiles Ziele unrealistisch
(shareribs.com) Santiago 24.09.12 - Chile ist der weltweit größte Kupferproduzent der Welt und hat ambitionierte Pläne diese Position nicht nur zu verteidigen sondern auszubauen. Die Pläne der Regierung werden aber mittlerweile von höchster Stelle als unrealistisch bezeichnet.
Der CEO der in London gelisteten Antofagasta plc Diego Hernandez, sagte gegenüber der chilenischen Zeitung La Tercera, dass die Ziele der chilenischen Regierung, die Kupferproduktion auf 9,0 Mio. Tonnen im Jahr zu steigern, unrealistisch seien. In den ersten sieben Monaten des Jahres wurde 3,058 Mio. Tonnen Kupfer in Chile gefördert, 3,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im Gesamtjahr 2011 wurden in Chile 5,25 Mio. Tonnen Kupfer produziert.
Der größte Kupferproduzent der Welt, die staatliche Codelco, meldete Anfang September einen Produktionsrückgang von 6,4 Prozent auf 767.000 Tonnen in den ersten sechs Monaten des Jahres. Im Gesamtjahr 2012 will Codelco 1,7 Mio. Tonnen Kupfer fördern. Den Rückgang der Produktion führte das Unternehmen auf geringere Erzgehalte und tiefere Vorkommen zurück.
Auch Wissenschaftler halten die Ziele Chiles für problematisch. Ein Professor der Universidad Catolica de Santiago sagte, dass die Ziele von Codelco kaum, wenn nicht unmöglich zu erreichen seien.
Der International Copper Studies Group teilte am Freitag mit, dass der Markt für Kupferraffinade im ersten Halbjahr 2012 ein Produktionsdefizit von 473.000 Tonnen aufgewiesen habe. Im Vorjahr lag das Defizit bei 131.000. Saisonal bereinigt liegt das Defizit bei 292.000 Tonnen, nach einem Überschuss von 56.000 Tonnen im Vorjahr.
Die Scheinnachfrage nach Kupfer wuchs in den ersten sechs Monaten des Jahres um 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, angeführt von China. Gleichzeitig wuchs die Minenproduktion bei Kupfer um nur 2,4 Prozent gegenüber 2011. Die Produktion von Kupferraffinade stieg um 3,8 Prozent.
Die Kupferproduktion kann mit dem Nachfragewachstum nicht mithalten. Es mehren sich zudem die Einschätzungen, dass die geringeren Preise zu einer weiteren Verengung des Angebots führen werden, da die Investoren und Unternehmen vor den hohen Investitionen für den Ausbau der Produktion zurückschrecken.
Der CEO der in London gelisteten Antofagasta plc Diego Hernandez, sagte gegenüber der chilenischen Zeitung La Tercera, dass die Ziele der chilenischen Regierung, die Kupferproduktion auf 9,0 Mio. Tonnen im Jahr zu steigern, unrealistisch seien. In den ersten sieben Monaten des Jahres wurde 3,058 Mio. Tonnen Kupfer in Chile gefördert, 3,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im Gesamtjahr 2011 wurden in Chile 5,25 Mio. Tonnen Kupfer produziert.
Der größte Kupferproduzent der Welt, die staatliche Codelco, meldete Anfang September einen Produktionsrückgang von 6,4 Prozent auf 767.000 Tonnen in den ersten sechs Monaten des Jahres. Im Gesamtjahr 2012 will Codelco 1,7 Mio. Tonnen Kupfer fördern. Den Rückgang der Produktion führte das Unternehmen auf geringere Erzgehalte und tiefere Vorkommen zurück.
Auch Wissenschaftler halten die Ziele Chiles für problematisch. Ein Professor der Universidad Catolica de Santiago sagte, dass die Ziele von Codelco kaum, wenn nicht unmöglich zu erreichen seien.
Der International Copper Studies Group teilte am Freitag mit, dass der Markt für Kupferraffinade im ersten Halbjahr 2012 ein Produktionsdefizit von 473.000 Tonnen aufgewiesen habe. Im Vorjahr lag das Defizit bei 131.000. Saisonal bereinigt liegt das Defizit bei 292.000 Tonnen, nach einem Überschuss von 56.000 Tonnen im Vorjahr.
Die Scheinnachfrage nach Kupfer wuchs in den ersten sechs Monaten des Jahres um 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, angeführt von China. Gleichzeitig wuchs die Minenproduktion bei Kupfer um nur 2,4 Prozent gegenüber 2011. Die Produktion von Kupferraffinade stieg um 3,8 Prozent.
Die Kupferproduktion kann mit dem Nachfragewachstum nicht mithalten. Es mehren sich zudem die Einschätzungen, dass die geringeren Preise zu einer weiteren Verengung des Angebots führen werden, da die Investoren und Unternehmen vor den hohen Investitionen für den Ausbau der Produktion zurückschrecken.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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