Kupfer verliert, Chinas PMI schwächer als erwartet
(shareribs.com) London 31.10.2018 - Die jüngsten chinesischen Konjunkturdaten bestätigen die Einschätzungen hinsichtlich der abkühlenden Konjunktur. Dies zieht auch die Metallpreise in Shanghai und London nach unten.
Wie das Nationale Statistikbüro in Peking mitteilte, ist der offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie im Oktober um 0,6 auf 50,2 Punkte zurückgefallen. Erwartet wurde ein Rückgang auf 50,6 Zähler. Die Marke von 50 Punkten bildet die Schwelle zwischen Expansion und Kontraktion. Überraschend stark war auch der Rückgang des offiziellen Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor. Dieser konnte sich in den Vormonaten noch recht stark halten, ging im Oktober allerdings um einen Punkt auf 53,9 Punkte zurück.
Die chinesische Regierung sah sich angesichts der zunehmenden Abkühlung gezwungen, ihre Rhetorik hinsichtlich Stützungsmaßnahmen für die Wirtschaft zu verschärfen. Das Politbüro teilte am Mittwoch mit, dass man den zunehmenden Abwärtsdruck auf die Wirtschaft wahrnehme, bedingt durch „profunde Veränderungen“ in der externen Umwelt. Die Aussagen stellen auch eine Zäsur im Handelsstreit mit den USA dar, da man die Konjunktursorgen nun auch offen anspricht.
Ein Analyst von JD Finance sagte dazu gegenüber der South China Morning Post, dass sich die Regierung offenbar auf harschere Konsequenzen aus dem Handelsstreit mit den USA vorbereite.
Die jüngsten Konjunkturdaten aus der Volksrepublik sorgen dafür, dass die USA in den kommenden Gesprächen mehr Munition für Handelsgespräche hat. Das Ziel der wachsenden Handelszölle auf chinesische Importe ist derweil immer noch nicht klar.
Der Handelsstreit hat zudem dazu geführt, dass der chinesische Yuan fortgesetzt abwertet und sogar unter die Marke von 7 Yuan je Dollar fallen dürfte. Dies könnte zwar die Exportnachfrage stimulieren, der Import, insbesondere jener von Rohstoffen, könnte hierunter aber leiden.
In China sorgten die Daten bereits für deutliche Kursverluste, Aluminium fiel auf ein zwei Jahrestief.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange stiegen am Dienstag um 200 auf 1,048 Mio. Tonnen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 3.875 auf 139.250 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 144 auf 218.970 Tonnen, bei Zink ging es um 900 auf 152.225 Tonnen nach unten.
Kupfer kann sich in London um 0,2 Prozent auf 6.052 USD verbessern, Aluminium steigt um 0,5 Prozent auf 1.976 USD. Blei korrigiert um 1,1 Prozent auf 1.915 USD, für Nickel geht es um 1,0 Prozent auf 11.596 USD nach unten und Zink gibt 0,5 Prozent auf 2.543 USD ab.
Wie das Nationale Statistikbüro in Peking mitteilte, ist der offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie im Oktober um 0,6 auf 50,2 Punkte zurückgefallen. Erwartet wurde ein Rückgang auf 50,6 Zähler. Die Marke von 50 Punkten bildet die Schwelle zwischen Expansion und Kontraktion. Überraschend stark war auch der Rückgang des offiziellen Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor. Dieser konnte sich in den Vormonaten noch recht stark halten, ging im Oktober allerdings um einen Punkt auf 53,9 Punkte zurück.
Die chinesische Regierung sah sich angesichts der zunehmenden Abkühlung gezwungen, ihre Rhetorik hinsichtlich Stützungsmaßnahmen für die Wirtschaft zu verschärfen. Das Politbüro teilte am Mittwoch mit, dass man den zunehmenden Abwärtsdruck auf die Wirtschaft wahrnehme, bedingt durch „profunde Veränderungen“ in der externen Umwelt. Die Aussagen stellen auch eine Zäsur im Handelsstreit mit den USA dar, da man die Konjunktursorgen nun auch offen anspricht.
Ein Analyst von JD Finance sagte dazu gegenüber der South China Morning Post, dass sich die Regierung offenbar auf harschere Konsequenzen aus dem Handelsstreit mit den USA vorbereite.
Die jüngsten Konjunkturdaten aus der Volksrepublik sorgen dafür, dass die USA in den kommenden Gesprächen mehr Munition für Handelsgespräche hat. Das Ziel der wachsenden Handelszölle auf chinesische Importe ist derweil immer noch nicht klar.
Der Handelsstreit hat zudem dazu geführt, dass der chinesische Yuan fortgesetzt abwertet und sogar unter die Marke von 7 Yuan je Dollar fallen dürfte. Dies könnte zwar die Exportnachfrage stimulieren, der Import, insbesondere jener von Rohstoffen, könnte hierunter aber leiden.
In China sorgten die Daten bereits für deutliche Kursverluste, Aluminium fiel auf ein zwei Jahrestief.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange stiegen am Dienstag um 200 auf 1,048 Mio. Tonnen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 3.875 auf 139.250 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 144 auf 218.970 Tonnen, bei Zink ging es um 900 auf 152.225 Tonnen nach unten.
Kupfer kann sich in London um 0,2 Prozent auf 6.052 USD verbessern, Aluminium steigt um 0,5 Prozent auf 1.976 USD. Blei korrigiert um 1,1 Prozent auf 1.915 USD, für Nickel geht es um 1,0 Prozent auf 11.596 USD nach unten und Zink gibt 0,5 Prozent auf 2.543 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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