Kupfer unter 6.000 USD, Nickel legt weiter zu
(shareribs.com) London 27.06.2019 - Nickel weitet die jüngsten Kursgewinne aus und nähert sich der Marke von 13.000 USD an. Kupfer ist dagegen wieder unter die Marke von 6.000 USD gefallen. Die Marktteilnehmer bleiben vor dem G20-Gipfel vorsichtig.
Der kommende G20-Gipfel in Osaka wirft seine Schatten voraus. Die Investoren erwarten das Treffen zwischen US-Präsident Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi mit großer Spannung. Der Handelsstreit zwischen den beiden größten Volkswirtschaft gilt weiterhin als wesentliches Risiko für die globale Konjunktur.
US-Finanzminister Mnuchin hat jüngst mitgeteilt, dass ein Deal zu 90 Prozent fertig sei, was jedoch nur eine Wiederholung der bekannten Aussagen darstellt. China seinerseits will ein Ende der Sanktionen gegen den chinesischen Netzwerkausrüster Huawei zur Bedingung für einen Deal machen. Damit bleiben die Fronten verhärtet, auch da Trump seine Bereitschaft, neue Zölle auf chinesische Importe zu erheben, bekräftigte.
Ein Analyst von der ANZ sieht die Industriemetalle gegenwärtig in einer Position der Stärke. So seien die belastenten Faktoren größtenteils eingepreist. Kommt es also in Japan zu Fortschritten im Handelsstreit, könnte dies die Preise nach oben bewegen.
Am Donnerstag kamen aus China erfreuliche Nachrichten. Dort wurde mitgeteilt, dass die Gewinne chinesischer Industrieunternehmen im Mai wieder angestiegen sind, gestützt von höheren Umsätzen und besseren Margen. Die Industriegewinne lagen um 1,1 Prozent über dem Vorjahresniveau, wie das Nationale Statistikbüro mitteilte. Im Vormonat war noch ein Minus von 3,7 Prozent zu verzeichnen. Auf Sicht der ersten fünf Monate des Jahres sind die Gewinne um 2,3 Prozent auf 2,38 Bio. Yuan gesunken. Aufgrund des insgesamt eher schwachen Umfeldes geht man davon aus, dass die Gewinne nur ein Zwischenhoch sein könnten. Das Nationale Statistikbüro sieht derweil die Effekte der reduzierten Mehrwertsteuer.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Mittwoch um 8.700 auf 998.600 Tonnen gefallen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 1.175 auf 241.700 Tonnen zu verzeichnen, die Nickelbestände gingen um 3.414 auf 164.838 Tonnen zurück. Die Zinkbestände kletterten um 3.200 auf 100.825 Tonnen.
Aluminium verliert 0,3 Prozent auf 1.805 USD, Kupfer gibt 0,3 Prozent auf 5.978 USD ab. Blei verteuert sich um 0,5 Prozent auf 1.930 USD, Nickel steigt um 1,6 Prozent auf 12.709 USD und Zink verliert 0,9 Prozent auf 2.484 USD.
Der kommende G20-Gipfel in Osaka wirft seine Schatten voraus. Die Investoren erwarten das Treffen zwischen US-Präsident Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi mit großer Spannung. Der Handelsstreit zwischen den beiden größten Volkswirtschaft gilt weiterhin als wesentliches Risiko für die globale Konjunktur.
US-Finanzminister Mnuchin hat jüngst mitgeteilt, dass ein Deal zu 90 Prozent fertig sei, was jedoch nur eine Wiederholung der bekannten Aussagen darstellt. China seinerseits will ein Ende der Sanktionen gegen den chinesischen Netzwerkausrüster Huawei zur Bedingung für einen Deal machen. Damit bleiben die Fronten verhärtet, auch da Trump seine Bereitschaft, neue Zölle auf chinesische Importe zu erheben, bekräftigte.
Ein Analyst von der ANZ sieht die Industriemetalle gegenwärtig in einer Position der Stärke. So seien die belastenten Faktoren größtenteils eingepreist. Kommt es also in Japan zu Fortschritten im Handelsstreit, könnte dies die Preise nach oben bewegen.
Am Donnerstag kamen aus China erfreuliche Nachrichten. Dort wurde mitgeteilt, dass die Gewinne chinesischer Industrieunternehmen im Mai wieder angestiegen sind, gestützt von höheren Umsätzen und besseren Margen. Die Industriegewinne lagen um 1,1 Prozent über dem Vorjahresniveau, wie das Nationale Statistikbüro mitteilte. Im Vormonat war noch ein Minus von 3,7 Prozent zu verzeichnen. Auf Sicht der ersten fünf Monate des Jahres sind die Gewinne um 2,3 Prozent auf 2,38 Bio. Yuan gesunken. Aufgrund des insgesamt eher schwachen Umfeldes geht man davon aus, dass die Gewinne nur ein Zwischenhoch sein könnten. Das Nationale Statistikbüro sieht derweil die Effekte der reduzierten Mehrwertsteuer.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Mittwoch um 8.700 auf 998.600 Tonnen gefallen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 1.175 auf 241.700 Tonnen zu verzeichnen, die Nickelbestände gingen um 3.414 auf 164.838 Tonnen zurück. Die Zinkbestände kletterten um 3.200 auf 100.825 Tonnen.
Aluminium verliert 0,3 Prozent auf 1.805 USD, Kupfer gibt 0,3 Prozent auf 5.978 USD ab. Blei verteuert sich um 0,5 Prozent auf 1.930 USD, Nickel steigt um 1,6 Prozent auf 12.709 USD und Zink verliert 0,9 Prozent auf 2.484 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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