Kupfer und Nickel zum Wochenausklang leichter
(shareribs.com) London 23.11.2018 - An der London Metal Exchange zeigen sich Kupfer und Nickel am Freitag leichter. Bei Nickel erwarten die Marktteilnehmer ein Überschuss im kommenden Jahr. Gerade in China rechnet man mit einem stärkeren Preisrückgang.
Kupfer steuert auf ein leichtes Wochenminus zu, belastet von den anhaltenden Sorgen über die globale Konjunktur. Der Nickelpreis könnte hingegen die fünfte Woche in Folge sinken, bedingt durch Erwartungen eines sich verbessernden Angebots.
Auf dem aktuellen Niveau kostet Nickel so wenig wie vor einem Jahr und folgt damit den Vorgaben aus China, wo das Metall mehr als zwei Prozent verlor. Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert einen Analysten von CRU Group, laut dem einige chinesischen Investoren den Nickelpreis drücken würden, da man von einem steigenden Angebot aus Indonesien ausgehe. Dies dürfte den Markt im nächsten Jahr in einem Überschuss befördern, ebenfalls bedingt durch eine schwache Nachfrage nach Edelstahl. Dem Analysten zufolge erwarten die chinesischen Investoren einen Rückgang des Nickelpreises auf rund 8.000 USD.
In Indonesien verhandelt die Regierung derweil auch mit dem US-Minenbetreiber Freeport-McMoRan über die Grasberg-Mine. Die Regierung plant die Übernahme eines Kontrollanteils an der Mine, die zu den größten weltweit gehört und dem Unternehmen in den vergangenen immer wieder Probleme bereitet hat. Ein Regierungsvertreter sagte laut Reuters, dass Umweltthemen in der Mine in zwei Wochen gelöst seien sollen, so dass de Übernahme eines Anteils von 51,23 Prozent durch PT Inalum bis zum Ende des Jahres erfolgen kann. Freeport ist allerdings der Meinung, dass man sich in der Mine im Einklang mit den Regeln Indonesiens bewegt habe.
Die International Copper Study Group meldete für die ersten acht Monate ein deutliches Defizit am Kupfermarkt. Die demokratische Republik Kongo teilte mit, dass die Produktion in den ersten neun Monaten des Jahres um 8,7 Prozent auf 908.695 Tonnen gestiegen sei. Die Produktion von Kobalt konnte auf 115.116 Tonnen gesteigert werden und wurde damit nahezu verdoppelt.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Donnerstag um 2.125 auf 1,07 Mio. Tonnen gefallen. Die Kupferbestände blieben nahezu unverändert, bei Nickel war ein Rückgang der Bestände um 360 auf 214.962 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,2 Prozent auf 1.946 USD, Blei gibt 0,8 Prozent auf 1.958 USD ab. Kupfer korrigiert um 1,1 Prozent auf 6.220 USD, Nickel gibt 1,7 Prozent auf 10.708 USD ab und Zink büßt 0,7 Prozent auf 2.609 USD ein.
Kupfer steuert auf ein leichtes Wochenminus zu, belastet von den anhaltenden Sorgen über die globale Konjunktur. Der Nickelpreis könnte hingegen die fünfte Woche in Folge sinken, bedingt durch Erwartungen eines sich verbessernden Angebots.
Auf dem aktuellen Niveau kostet Nickel so wenig wie vor einem Jahr und folgt damit den Vorgaben aus China, wo das Metall mehr als zwei Prozent verlor. Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert einen Analysten von CRU Group, laut dem einige chinesischen Investoren den Nickelpreis drücken würden, da man von einem steigenden Angebot aus Indonesien ausgehe. Dies dürfte den Markt im nächsten Jahr in einem Überschuss befördern, ebenfalls bedingt durch eine schwache Nachfrage nach Edelstahl. Dem Analysten zufolge erwarten die chinesischen Investoren einen Rückgang des Nickelpreises auf rund 8.000 USD.
In Indonesien verhandelt die Regierung derweil auch mit dem US-Minenbetreiber Freeport-McMoRan über die Grasberg-Mine. Die Regierung plant die Übernahme eines Kontrollanteils an der Mine, die zu den größten weltweit gehört und dem Unternehmen in den vergangenen immer wieder Probleme bereitet hat. Ein Regierungsvertreter sagte laut Reuters, dass Umweltthemen in der Mine in zwei Wochen gelöst seien sollen, so dass de Übernahme eines Anteils von 51,23 Prozent durch PT Inalum bis zum Ende des Jahres erfolgen kann. Freeport ist allerdings der Meinung, dass man sich in der Mine im Einklang mit den Regeln Indonesiens bewegt habe.
Die International Copper Study Group meldete für die ersten acht Monate ein deutliches Defizit am Kupfermarkt. Die demokratische Republik Kongo teilte mit, dass die Produktion in den ersten neun Monaten des Jahres um 8,7 Prozent auf 908.695 Tonnen gestiegen sei. Die Produktion von Kobalt konnte auf 115.116 Tonnen gesteigert werden und wurde damit nahezu verdoppelt.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Donnerstag um 2.125 auf 1,07 Mio. Tonnen gefallen. Die Kupferbestände blieben nahezu unverändert, bei Nickel war ein Rückgang der Bestände um 360 auf 214.962 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,2 Prozent auf 1.946 USD, Blei gibt 0,8 Prozent auf 1.958 USD ab. Kupfer korrigiert um 1,1 Prozent auf 6.220 USD, Nickel gibt 1,7 Prozent auf 10.708 USD ab und Zink büßt 0,7 Prozent auf 2.609 USD ein.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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