Kupfer und Nickel ziehen wieder an
(shareribs.com) London 19.10.2018 - Kupfer und Nickel bewegen sich an der London Metal Exchange wieder nach oben. Neben Kupfer und Nickel klettert auch Aluminium Die jüngsten Konjunkturdaten aus China belasten jedoch die Stimmung.
Am Freitag wurden die jüngsten chinesischen BIP-Daten veröffentlicht. Im Vorfeld dessen warnte der chinesische Premierminister vor Gegenwind, der einer stärkeren Konjunktur entgegensteht. Die chinesische Wirtschaft wuchs im dritten Quartal um 6,5 Prozent und damit weniger stark als erwartet und so schwach wie seit 2009 nicht mehr. Eine Abkühlung des Wachstums wurde zwar erwartet, nach 6,7 Prozent im zweiten Quartal wurde nun aber mit 6,6 Prozent gerechnet.
Die Einzelhandelsumsätze wuchsen im September derweil um 9,2 Prozent, während ein Anstieg um 9,0 Prozent erwartet wurde. Die Investitionen in Sachanlagen wuchsen um 0,1 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent. Die gerade für die Metallnachfrage wichtige Industrieproduktion expandierte um 5,8 Prozent, 0,3 Prozentpunkte weniger als im August. Erwartet wurde eine Expansion um 6,0 Prozent.
Die Zahlen haben die Regierung in Peking veranlasst, die Rhetorik zur Konjunktur zu verbessern. Die Regierung teilte mit, dass man Unternehmen, die Liquiditätsprobleme haben könnten, unterstützen werde. Ein Analyst von Kingdom Futures sagte, dass die Regierung beginne, die Konjunktur zu stützen und sich verstärkt auf Infrastrukturprojekte zu konzentrieren. Man wolle sich nicht vollständig vom US-Handelsstreit ablenken lassen.
Nickelangebot verbessert
Die International Nickel Study Group hat ihren jüngsten Monatsbericht veröffentlicht und darin mitgeteilt, dass das Defizit im August auf 7.100 Tonnen zurückgegangen sei. Im Juli waren es noch 16.500 Tonnen. Begleitet wurde dies von einem kontinuierlichen Rückgang der Nickelbestände, die in den vergangenen zwölf Monaten um 43 Prozent gesunken sind.
Weiterhin im Raum stehen US-Sanktionen gegen den russischen Aluminiumproduzenten Rusal. Das Unternehmen teilte nun mit, dass die Sanktionen zu einer Schließung der schwedischen Aluminiumhütte Kubal führen könnte, wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Kreise berichtet.
Gegenwärtig herrscht Unsicherheit im Markt darüber, ob es tatsächlich zu einer Ausweitung von Sanktionen kommt.
Alu-Bestände fallen wieder
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Donnerstag um 9.650 auf 1,073 Mio. Tonnen gesunken. In dieser Woche stiegen die Bestände um 146.850 Tonnen gestiegen. Die Bestände von Kupfer sanken um 2.600 auf 158.300 Tonnen, bei Nickel war ein Rückgang um 498 auf 219.924 Tonnen zu verzeichnen und die Zinkbestände sanken um 8.150 auf 173.050 Tonnen.
Aluminium verbessert sich um 0,8 Prozent auf 2.040 USD, für Kupfer geht es um 1,2 Prozent auf 6.212 USD nach oben. Nickel steigt um 2,4 Prozent auf 12.540 USD. Blei gibt 0,3 Prozent auf 1.987 USD ab, für Zink geht es um 0,4 Prozent auf 2.676 USD abwärts.
Am Freitag wurden die jüngsten chinesischen BIP-Daten veröffentlicht. Im Vorfeld dessen warnte der chinesische Premierminister vor Gegenwind, der einer stärkeren Konjunktur entgegensteht. Die chinesische Wirtschaft wuchs im dritten Quartal um 6,5 Prozent und damit weniger stark als erwartet und so schwach wie seit 2009 nicht mehr. Eine Abkühlung des Wachstums wurde zwar erwartet, nach 6,7 Prozent im zweiten Quartal wurde nun aber mit 6,6 Prozent gerechnet.
Die Einzelhandelsumsätze wuchsen im September derweil um 9,2 Prozent, während ein Anstieg um 9,0 Prozent erwartet wurde. Die Investitionen in Sachanlagen wuchsen um 0,1 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent. Die gerade für die Metallnachfrage wichtige Industrieproduktion expandierte um 5,8 Prozent, 0,3 Prozentpunkte weniger als im August. Erwartet wurde eine Expansion um 6,0 Prozent.
Die Zahlen haben die Regierung in Peking veranlasst, die Rhetorik zur Konjunktur zu verbessern. Die Regierung teilte mit, dass man Unternehmen, die Liquiditätsprobleme haben könnten, unterstützen werde. Ein Analyst von Kingdom Futures sagte, dass die Regierung beginne, die Konjunktur zu stützen und sich verstärkt auf Infrastrukturprojekte zu konzentrieren. Man wolle sich nicht vollständig vom US-Handelsstreit ablenken lassen.
Nickelangebot verbessert
Die International Nickel Study Group hat ihren jüngsten Monatsbericht veröffentlicht und darin mitgeteilt, dass das Defizit im August auf 7.100 Tonnen zurückgegangen sei. Im Juli waren es noch 16.500 Tonnen. Begleitet wurde dies von einem kontinuierlichen Rückgang der Nickelbestände, die in den vergangenen zwölf Monaten um 43 Prozent gesunken sind.
Weiterhin im Raum stehen US-Sanktionen gegen den russischen Aluminiumproduzenten Rusal. Das Unternehmen teilte nun mit, dass die Sanktionen zu einer Schließung der schwedischen Aluminiumhütte Kubal führen könnte, wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Kreise berichtet.
Gegenwärtig herrscht Unsicherheit im Markt darüber, ob es tatsächlich zu einer Ausweitung von Sanktionen kommt.
Alu-Bestände fallen wieder
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Donnerstag um 9.650 auf 1,073 Mio. Tonnen gesunken. In dieser Woche stiegen die Bestände um 146.850 Tonnen gestiegen. Die Bestände von Kupfer sanken um 2.600 auf 158.300 Tonnen, bei Nickel war ein Rückgang um 498 auf 219.924 Tonnen zu verzeichnen und die Zinkbestände sanken um 8.150 auf 173.050 Tonnen.
Aluminium verbessert sich um 0,8 Prozent auf 2.040 USD, für Kupfer geht es um 1,2 Prozent auf 6.212 USD nach oben. Nickel steigt um 2,4 Prozent auf 12.540 USD. Blei gibt 0,3 Prozent auf 1.987 USD ab, für Zink geht es um 0,4 Prozent auf 2.676 USD abwärts.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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