Kupfer und Nickel ziehen an
(shareribs.com) London 29.01.2019 - Kupfer Nickel und auch Aluminium verzeichnen am Dienstag Kursgewinne. Kupfer notiert wieder über der Marke von 6.000 USD. China hat neue Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur angekündigt.
An der London Metal Exchange kommt es am Dienstag zu einer leichten Gegenbewegung. Dabei stützt auch ein relativ schwacher US-Dollar, der Dollarindex bleibt unterhalb der Marke von 96 USD. Darüber hinaus erachten die Investoren die gestrige scharfe Korrektur als übertrieben – Aluminium verlor am Montag fast drei Prozent.
Die scharfe Korrektur bei den Preisen für das Leichtmetall wird auf das Ende der US-Sanktionen gegen den russischen Aluminiumproduzenten Rusal zurückgeführt. Analysten wiesen jedoch darauf hin, dass der Markt das potentiell freiwerdende Aluminium bereits eingepreist habe. Die LME gab am Montag bekannt, dass man alle Metalle von Rusal wieder in seinen Lagerhäusern akzeptieren werde.
Die Bestände von Aluminium liegen auf einem vergleichsweise geringen Niveau. In Shanghai sind diese seit Mai 2018 um knapp ein Drittel zurückgegangen, in London liegen die Bestände auf dem geringsten Niveau seit Mai. BMO Capital sieht den Markt in einem deutlichen Defizit und geht davon aus, dass die Preise tendenziell steigen dürften.
Für Unterstützung sorgen aber auch die jüngsten Berichte zu Stützungsmaßnahmen aus China. Die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission hat unter anderem mitgeteilt, die Beschränkungen des Gebrauchtfahrzeugmarktes zu lockern. Weiterhin soll die Vergabe von Lizenzen für 5G-Funk beschleunigt werden.
Die South China Morning Post berichtete, dass die NDRC seit Dezember 2018 16 Infrastrukturprojekte mit einem Gesamtumfang von 1,1 Billionen Yuan bzw. 163 Mrd. USD genehmigt habe. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum eine Verzehnfachung des Volumens.
China ist der größte Abnehmer von Industriemetallen weltweit. Die Preisentwicklung der Industriemetalle ist eng an die dortige Nachfrageentwicklung gekoppelt.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Montag um 1.100 auf 1,3 Mio. Tonnen gesunken. Die Kupferbestände stiegen um 200 auf 146.475 Tonnen. Die Bestände von Blei sanken um 1.750 auf 81.225 Tonnen, bei Zink war ein Rückgang um 1.150 auf 115.250 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 1,0 Prozent auf 1.885 USD, Blei gewinnt 0,9 Prozent auf 2.094 USD hinzu. Kupfer klettert um 1,2 Prozent auf 6.053 USD. Nickel springt um 2,8 Prozent auf 12.127 USD nach oben, Zink verbessert sich um 0,5 Prozent auf 2.708 USD.
An der London Metal Exchange kommt es am Dienstag zu einer leichten Gegenbewegung. Dabei stützt auch ein relativ schwacher US-Dollar, der Dollarindex bleibt unterhalb der Marke von 96 USD. Darüber hinaus erachten die Investoren die gestrige scharfe Korrektur als übertrieben – Aluminium verlor am Montag fast drei Prozent.
Die scharfe Korrektur bei den Preisen für das Leichtmetall wird auf das Ende der US-Sanktionen gegen den russischen Aluminiumproduzenten Rusal zurückgeführt. Analysten wiesen jedoch darauf hin, dass der Markt das potentiell freiwerdende Aluminium bereits eingepreist habe. Die LME gab am Montag bekannt, dass man alle Metalle von Rusal wieder in seinen Lagerhäusern akzeptieren werde.
Die Bestände von Aluminium liegen auf einem vergleichsweise geringen Niveau. In Shanghai sind diese seit Mai 2018 um knapp ein Drittel zurückgegangen, in London liegen die Bestände auf dem geringsten Niveau seit Mai. BMO Capital sieht den Markt in einem deutlichen Defizit und geht davon aus, dass die Preise tendenziell steigen dürften.
Für Unterstützung sorgen aber auch die jüngsten Berichte zu Stützungsmaßnahmen aus China. Die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission hat unter anderem mitgeteilt, die Beschränkungen des Gebrauchtfahrzeugmarktes zu lockern. Weiterhin soll die Vergabe von Lizenzen für 5G-Funk beschleunigt werden.
Die South China Morning Post berichtete, dass die NDRC seit Dezember 2018 16 Infrastrukturprojekte mit einem Gesamtumfang von 1,1 Billionen Yuan bzw. 163 Mrd. USD genehmigt habe. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum eine Verzehnfachung des Volumens.
China ist der größte Abnehmer von Industriemetallen weltweit. Die Preisentwicklung der Industriemetalle ist eng an die dortige Nachfrageentwicklung gekoppelt.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Montag um 1.100 auf 1,3 Mio. Tonnen gesunken. Die Kupferbestände stiegen um 200 auf 146.475 Tonnen. Die Bestände von Blei sanken um 1.750 auf 81.225 Tonnen, bei Zink war ein Rückgang um 1.150 auf 115.250 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 1,0 Prozent auf 1.885 USD, Blei gewinnt 0,9 Prozent auf 2.094 USD hinzu. Kupfer klettert um 1,2 Prozent auf 6.053 USD. Nickel springt um 2,8 Prozent auf 12.127 USD nach oben, Zink verbessert sich um 0,5 Prozent auf 2.708 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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