Kupfer und Nickel verteidigen hohes Preisniveau
(shareribs.com) London 25.10.2019 - Zink und Kupfer können sich an der LME am Freitag nach oben arbeiten. Nickel kann den Großteil seiner Vortagesgewinne verteidigen. Die Risiken für das Angebot finden gegenwärtig wieder mehr Beachtung.
Im Jahresverlauf haben die Sorgen über die Angebotslage bei Nickel den Preis für das Metall nach oben getrieben. Die Sorgen der Marktteilnehmen fokussierten sich dabei vor allem auf die Entwicklung in Indonesien, wo Anfang des kommenden Jahres ein Exportverbot für unverarbeitete Erze erwartet wird. Erleichternd wirkt hier die Empfehlung des indonesischen Bergbauministeriums, dass die Anhebung der Exportgenehmigung für PT Aneka Tambang um 330.000 Tonnen Nickelerz empfohlen hat.
Gleichzeitig kommt es auch anderswo zu Beeinträchtigungen beim Nickelangebot, unter anderem beim russischen Produzenten Norilsk Nickel
Zuletzt hat auch der Kupferpreis wieder zulegen können und könnte das dritte Wochenplus in Folge erreichen. Ein vorsichtiger Optimismus hinsichtlich des Handelsstreits zwischen China und den USA hat zu der Entwicklung beigetragen. Gleichzeitig werden die Aussichten aber beeinträchtigt von den offensichtlichen Verwerfungen zwischen beiden Ländern, die es weiterhin zu umschiffen gilt. Auch hat sich die konjunkturelle Lage weiter eingetrübt, mit entsprechenden Konsequenzen für die Rohstoffnachfrage.
Da hilft es auch wenig, dass die International Copper Study Group für das laufende Jahr ein erhebliches Defizit bei Kupfer erwartet. Das geringere BIP-Wachstum soll nämlich im kommenden Jahr zu einem Überschuss am Markt beitragen.
Kurzfristig könnte zudem ein längerer Streik in Chile zu Beeinträchtigungen bei Kupferangebot führen. Die Unruhen im Land haben trotz Zugeständnissen der Regierung nicht nachgelassen. In dieser Woche kam es bereits zu Solidaritätsstreiks in der wichtigen Escondida-Mine und beim Kupferproduzenten Codelco.
Die Aluminiumbestände an der LME sind zuletzt um 1.900 auf 968.525 Tonnen, die Kupferbestände sind zuletzt um 4.275 auf 265.250 Tonnen gesunken. Bei Nickel sanken die Bestände um 3.894 auf 79.800 Tonnen und die Zinkbestände gingen um 600 auf 59.125 Tonnen zurück.
Die Tonne Aluminium verbessert sich in London um 0,4 Prozent auf 1.736 USD, Blei steigt um 0,5 Prozent auf 2.238 USD. Kupfer klettert um 0,2 Prozent auf 5.893 USD, Nickel legt um 0,1 Prozent auf 16.837 USD zu. Zink verbessert sich um 0,6 Prozent auf 2.535 USD.
Im Jahresverlauf haben die Sorgen über die Angebotslage bei Nickel den Preis für das Metall nach oben getrieben. Die Sorgen der Marktteilnehmen fokussierten sich dabei vor allem auf die Entwicklung in Indonesien, wo Anfang des kommenden Jahres ein Exportverbot für unverarbeitete Erze erwartet wird. Erleichternd wirkt hier die Empfehlung des indonesischen Bergbauministeriums, dass die Anhebung der Exportgenehmigung für PT Aneka Tambang um 330.000 Tonnen Nickelerz empfohlen hat.
Gleichzeitig kommt es auch anderswo zu Beeinträchtigungen beim Nickelangebot, unter anderem beim russischen Produzenten Norilsk Nickel
Zuletzt hat auch der Kupferpreis wieder zulegen können und könnte das dritte Wochenplus in Folge erreichen. Ein vorsichtiger Optimismus hinsichtlich des Handelsstreits zwischen China und den USA hat zu der Entwicklung beigetragen. Gleichzeitig werden die Aussichten aber beeinträchtigt von den offensichtlichen Verwerfungen zwischen beiden Ländern, die es weiterhin zu umschiffen gilt. Auch hat sich die konjunkturelle Lage weiter eingetrübt, mit entsprechenden Konsequenzen für die Rohstoffnachfrage.
Da hilft es auch wenig, dass die International Copper Study Group für das laufende Jahr ein erhebliches Defizit bei Kupfer erwartet. Das geringere BIP-Wachstum soll nämlich im kommenden Jahr zu einem Überschuss am Markt beitragen.
Kurzfristig könnte zudem ein längerer Streik in Chile zu Beeinträchtigungen bei Kupferangebot führen. Die Unruhen im Land haben trotz Zugeständnissen der Regierung nicht nachgelassen. In dieser Woche kam es bereits zu Solidaritätsstreiks in der wichtigen Escondida-Mine und beim Kupferproduzenten Codelco.
Die Aluminiumbestände an der LME sind zuletzt um 1.900 auf 968.525 Tonnen, die Kupferbestände sind zuletzt um 4.275 auf 265.250 Tonnen gesunken. Bei Nickel sanken die Bestände um 3.894 auf 79.800 Tonnen und die Zinkbestände gingen um 600 auf 59.125 Tonnen zurück.
Die Tonne Aluminium verbessert sich in London um 0,4 Prozent auf 1.736 USD, Blei steigt um 0,5 Prozent auf 2.238 USD. Kupfer klettert um 0,2 Prozent auf 5.893 USD, Nickel legt um 0,1 Prozent auf 16.837 USD zu. Zink verbessert sich um 0,6 Prozent auf 2.535 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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