Kupfer und Nickel leichter - Hoffnung auf Stimuli in China
(shareribs.com) London 14.11.2019 - Kupfer und Nickel bewegen sich am Donnerstag nach unten. Auch Zink liegt unter Druck, nachdem die jüngsten chinesischen Konjunkturdaten veröffentlicht wurden. Die Marktteilnehmer hoffen auf Konjunkturspritzen seitens Pekings.
Die chinesische Wirtschaft verlangsamt ihr Wachstum weiter. Zwar ist man weiterhin weit von einer Rezession entfernt, dennoch sorgt die geringere Expansion immer wieder für Sorgenfalten. Heute wurde mitgeteilt, dass die Investitionen in Sachanlagen im Oktober um 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen. Die Industrieproduktion wuchs um 4,7 Prozent, die Einzelhandelsumsätze um 7,2 Prozent. Während die Sachinvestitionen stabil blieben, haben sich Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätze gegenüber September deutlich verlangsamt.
Für die Investoren stellt sich nun die Frage, ob und in welchem Ausmaß die chinesische Regierung weitere Stimuli umsetzt. Bislang sind leichtere geldpolitische Maßnahmen erfolgt, auch wurden Investitionen vorgezogen oder beschleunigt. Peking hofft dabei auch, dass es nicht erforderlich ist, stärker fiskalpolitisch tätigt zu werden, da eine Einigung im Handelsstreit erfolgen könnte. Da US-Präsident Trump seine Rhetorik zuletzt wieder verschärft hat, sind Prognosen gegenwärtig sehr schwierig.
Eine Analyst von Capital Economics sagte laut Reuters, dass der Markt offenbar weitere chinesische Stimuli einpreise.
Für die Industriemetalle bleibt das Umfeld somit komplex und eher bärisch. Nickel konnte seien Kursgewinne nicht verteidigen und notiert nur noch knapp über der Marke von 15.000 USD, obgleich es in Kürze zu einem Exportverbot für unverarbeitete Erze durch Indonesien kommen wird.
Kupfer findet eine gewisse Unterstützung in den Spekulationen zur Verschlechterung des Angebots. In Chile gibt es weiterhin Proteste gegen die Regierung. Das Kupferangebot ist davon bislang aber nicht betroffen. Die Branche sieht aber dennoch Risiken, vor allem dann, wenn die großen Minengewerkschaften sich an den Protesten mit weiteren Streiks beteiligen.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Mittwoch um 3.775 auf 945.900 Tonnen gesunken. Bei Kupfer war ein Rückgang der Bestände um 4.925 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 750 auf 67.275 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verliert 0,4 Prozent auf 5.798 USD, Nickel gibt 1,0 Prozent auf 15.085 USD ab. Für Aluminium geht es um 1,2 Prozent auf 1.753 USD nach unten, Blei büßt 1,1 Prozent auf 2.012 USD ein und Zink verliert 1,4 Prozent auf 2.414 USD.
Die chinesische Wirtschaft verlangsamt ihr Wachstum weiter. Zwar ist man weiterhin weit von einer Rezession entfernt, dennoch sorgt die geringere Expansion immer wieder für Sorgenfalten. Heute wurde mitgeteilt, dass die Investitionen in Sachanlagen im Oktober um 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen. Die Industrieproduktion wuchs um 4,7 Prozent, die Einzelhandelsumsätze um 7,2 Prozent. Während die Sachinvestitionen stabil blieben, haben sich Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätze gegenüber September deutlich verlangsamt.
Für die Investoren stellt sich nun die Frage, ob und in welchem Ausmaß die chinesische Regierung weitere Stimuli umsetzt. Bislang sind leichtere geldpolitische Maßnahmen erfolgt, auch wurden Investitionen vorgezogen oder beschleunigt. Peking hofft dabei auch, dass es nicht erforderlich ist, stärker fiskalpolitisch tätigt zu werden, da eine Einigung im Handelsstreit erfolgen könnte. Da US-Präsident Trump seine Rhetorik zuletzt wieder verschärft hat, sind Prognosen gegenwärtig sehr schwierig.
Eine Analyst von Capital Economics sagte laut Reuters, dass der Markt offenbar weitere chinesische Stimuli einpreise.
Für die Industriemetalle bleibt das Umfeld somit komplex und eher bärisch. Nickel konnte seien Kursgewinne nicht verteidigen und notiert nur noch knapp über der Marke von 15.000 USD, obgleich es in Kürze zu einem Exportverbot für unverarbeitete Erze durch Indonesien kommen wird.
Kupfer findet eine gewisse Unterstützung in den Spekulationen zur Verschlechterung des Angebots. In Chile gibt es weiterhin Proteste gegen die Regierung. Das Kupferangebot ist davon bislang aber nicht betroffen. Die Branche sieht aber dennoch Risiken, vor allem dann, wenn die großen Minengewerkschaften sich an den Protesten mit weiteren Streiks beteiligen.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Mittwoch um 3.775 auf 945.900 Tonnen gesunken. Bei Kupfer war ein Rückgang der Bestände um 4.925 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 750 auf 67.275 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verliert 0,4 Prozent auf 5.798 USD, Nickel gibt 1,0 Prozent auf 15.085 USD ab. Für Aluminium geht es um 1,2 Prozent auf 1.753 USD nach unten, Blei büßt 1,1 Prozent auf 2.012 USD ein und Zink verliert 1,4 Prozent auf 2.414 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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