Kupfer und Nickel legen zu
(shareribs.com) London 08.07.19 - Nickel und Kupfer verzeichnen an der London Metal Exchange leichte Kursgewinne. Die Marktteilnehmer zeigen sich etwas zuversichtlicher hinsichtlich der Entwicklung im zweiten Halbjahr, obgleich die Skepsis groß bleibt.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind in der vergangenen Woche stark angestiegen und haben das höchste Niveau seit 13 Monaten erreicht. Die starke Aufwärtsbewegung der Bestände setzte die Notierungen unter Druck, da das Angebot an Kupfer als gut gilt und ein Defizit sich derzeit nicht abzeichnet. Zwar kam es zuletzt unter anderem in Chile zu Produktionsausfällen, diese reichen aber nicht aus, um das Angebot tatsächlich zu gefährden.
Die Marktteilnehmer schauen aber auch auf die Nachfragesituation. Diese bleibt weiterhin schwierig einzuschätzen. Chinas Bedarf könnte in der zweiten Jahreshälfte klettern. Der Investitionsschub bei Immobilien und Infrastrukturprojekten hat zuletzt den Bedarf an Stahl und Eisen getrieben. Nun dürften die Projekte soweit fortgeschritten sein, dass dort der Einsatz von kupferintensiven Produkten steigt.
Ein Analyst von Marex Spectron sagte laut Reuters, dass die zugrundeliegende Marktsituation bei den Metallen wesentlich besser sei, als die makroökonomischen Daten dies glauben ließen.
Ein wesentlicher Punkt für die weitere Entwicklung an den Metallmärkten ist die Zukunft des Handelsstreits zwischen China und den USA. In dieser Woche sollen neue Verhandlungen zwischen den beiden Ländern stattfinden. Doch obgleich nach außen Optimismus ausgestrahlt wird, scheint ein Deal gegenwärtig in weiter Ferne. In der vergangenen Woche sagte ein Analyst, dass es scheine, in beiden Regierungen säßen Menschen, die an einem Deal nicht interessiert seien.
China hat ein Ende der zusätzlichen Importzölle als Bedingung für einen Deal genannt. In den USA boomt der Arbeitsmarkt derweil weiter, gleichzeitig bleibt die Wahrscheinlichkeit für eine Leitzinssenkung durch die US-Notenbank hoch. So sinkt für die US-Regierung der Druck, eine Einigung mit Peking zu finden.
Zudem könnte Peking der US-Notenbank folgen und ebenfalls den Leitzins senken.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Freitag um 7.100 auf 964.400 Tonnen gesunken. Bei Kupfer war ein Anstieg um 31.450 Tonnen auf 302.975 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei sanken leicht, bei Nickel war ein geringes Plus zu verzeichnen. Die Zinkbestände gingen um 1.750 auf 88.600 Tonnen zurück.
Aluminium notiert nahezu unverändert bei 1.802 USD, Blei steigt um 0,7 Prozent auf 1.893 USD. Für Kupfer geht es um 0,6 Prozent auf 5.931 USD nach oben, Nickel klettert um 1,1 Prozent auf 12.603 USD. Zink korrigiert um 0,8 Prozent auf 2.392 USD.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind in der vergangenen Woche stark angestiegen und haben das höchste Niveau seit 13 Monaten erreicht. Die starke Aufwärtsbewegung der Bestände setzte die Notierungen unter Druck, da das Angebot an Kupfer als gut gilt und ein Defizit sich derzeit nicht abzeichnet. Zwar kam es zuletzt unter anderem in Chile zu Produktionsausfällen, diese reichen aber nicht aus, um das Angebot tatsächlich zu gefährden.
Die Marktteilnehmer schauen aber auch auf die Nachfragesituation. Diese bleibt weiterhin schwierig einzuschätzen. Chinas Bedarf könnte in der zweiten Jahreshälfte klettern. Der Investitionsschub bei Immobilien und Infrastrukturprojekten hat zuletzt den Bedarf an Stahl und Eisen getrieben. Nun dürften die Projekte soweit fortgeschritten sein, dass dort der Einsatz von kupferintensiven Produkten steigt.
Ein Analyst von Marex Spectron sagte laut Reuters, dass die zugrundeliegende Marktsituation bei den Metallen wesentlich besser sei, als die makroökonomischen Daten dies glauben ließen.
Ein wesentlicher Punkt für die weitere Entwicklung an den Metallmärkten ist die Zukunft des Handelsstreits zwischen China und den USA. In dieser Woche sollen neue Verhandlungen zwischen den beiden Ländern stattfinden. Doch obgleich nach außen Optimismus ausgestrahlt wird, scheint ein Deal gegenwärtig in weiter Ferne. In der vergangenen Woche sagte ein Analyst, dass es scheine, in beiden Regierungen säßen Menschen, die an einem Deal nicht interessiert seien.
China hat ein Ende der zusätzlichen Importzölle als Bedingung für einen Deal genannt. In den USA boomt der Arbeitsmarkt derweil weiter, gleichzeitig bleibt die Wahrscheinlichkeit für eine Leitzinssenkung durch die US-Notenbank hoch. So sinkt für die US-Regierung der Druck, eine Einigung mit Peking zu finden.
Zudem könnte Peking der US-Notenbank folgen und ebenfalls den Leitzins senken.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Freitag um 7.100 auf 964.400 Tonnen gesunken. Bei Kupfer war ein Anstieg um 31.450 Tonnen auf 302.975 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei sanken leicht, bei Nickel war ein geringes Plus zu verzeichnen. Die Zinkbestände gingen um 1.750 auf 88.600 Tonnen zurück.
Aluminium notiert nahezu unverändert bei 1.802 USD, Blei steigt um 0,7 Prozent auf 1.893 USD. Für Kupfer geht es um 0,6 Prozent auf 5.931 USD nach oben, Nickel klettert um 1,1 Prozent auf 12.603 USD. Zink korrigiert um 0,8 Prozent auf 2.392 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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