Kupfer und Aluminium verlieren - Trumps Zolldrohung belastet
(shareribs.com) London 27.11.2018 - Für Kupfer und Aluminium geht es an der London Metal Exchange am Dienstag erneut leicht nach unten. Die Aussicht auf eine Erhöhung der Handelszölle auf chinesische Warenimporte in den USA belastet.
Die Investoren erwarten gegenwärtig mit großer Spannung den G20-Gipfel in Buenos Aires. Am Freitag und Samstag treffen dort die Staatschefs der 20 größten Wirtschaftsnationen aufeinander. Geplant ist auch ein Gespräch zwischen US-Präsident Trump und seinem chinesischen Amtskollegen. Seit Wochen gilt das Meeting als wichtige Gelegenheit zu direkten Gesprächen, um Fortschritte im Handelsstreit zwischen beiden Ländern zu erringen.
Im Vorfeld dessen sagte Trump nun gegenüber dem Wall Street Journal, dass er davon ausgehe, die Handelszölle, die gegenwärtig bei 10 Prozent auf chinesische Importe im Wert von 250 Mrd. USD liegen, auf 25 Prozent anzuheben. Dies kann durchaus als taktische Äußerung Trumps gesehen werden, um Peking klar zu machen, was auf dem Spiel steht. Bislang hat sich, der Handelszölle zum Trotz, an der Dynamik im Außenhandel zwischen den beiden Ländern aber wenig geändert. In China zeigte sich aber eine Abkühlung der Konjunktur.
Dieses Szenario belastet weiterhin die Industriemetalle, da mit einer Verschärfung des Handelsstreits das chinesische Wachstum weiter beeinträchtigt werden dürfte. Maßnahmen Pekings, um die Auswirkungen des Handelsstreits abzufedern, dürften erst spät und auch nicht tief genug greifen, um die Abkühlung bremsen.
Derweil könnte sich die Angebotslage bei Aluminium etwas eintrüben. Die China Hongqiao Group wird in diesem Winter Produktionskapazitäten von 550.000 Tonnen p.a. stilllegen müssen. Bereits im letzten Winter wurde die Schwerindustrie in Teilen der Volksrepublik angewiesen, ihre Kapazitäten teils zu schließen, um die Luftqualität in den betroffenen Regionen zu verbessern. Damals hatte man umfassende Kürzungen erwartet, die sich nach Ansicht von Analysten aber nicht umfassend eingestellt hatten.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Montag um 2.025 auf 1,064 Mio. Tonnen gefallen. Bei Kupfer ging es um 2.450 auf 137.100 Tonnen nach unten. Die Nickelbestände sanken um 204 auf 213.984 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,3 Prozent auf 1.939 USD, für Blei geht es um 0,6 Prozent auf 1.923 USD nach unten. Kupfer gibt 0,6 Prozent auf 6.154 USD ab. Nickel korrigiert um 0,8 Prozent auf 10.705 USD und Zink büßt 1,7 Prozent auf 2.485 USD ein.
Die Investoren erwarten gegenwärtig mit großer Spannung den G20-Gipfel in Buenos Aires. Am Freitag und Samstag treffen dort die Staatschefs der 20 größten Wirtschaftsnationen aufeinander. Geplant ist auch ein Gespräch zwischen US-Präsident Trump und seinem chinesischen Amtskollegen. Seit Wochen gilt das Meeting als wichtige Gelegenheit zu direkten Gesprächen, um Fortschritte im Handelsstreit zwischen beiden Ländern zu erringen.
Im Vorfeld dessen sagte Trump nun gegenüber dem Wall Street Journal, dass er davon ausgehe, die Handelszölle, die gegenwärtig bei 10 Prozent auf chinesische Importe im Wert von 250 Mrd. USD liegen, auf 25 Prozent anzuheben. Dies kann durchaus als taktische Äußerung Trumps gesehen werden, um Peking klar zu machen, was auf dem Spiel steht. Bislang hat sich, der Handelszölle zum Trotz, an der Dynamik im Außenhandel zwischen den beiden Ländern aber wenig geändert. In China zeigte sich aber eine Abkühlung der Konjunktur.
Dieses Szenario belastet weiterhin die Industriemetalle, da mit einer Verschärfung des Handelsstreits das chinesische Wachstum weiter beeinträchtigt werden dürfte. Maßnahmen Pekings, um die Auswirkungen des Handelsstreits abzufedern, dürften erst spät und auch nicht tief genug greifen, um die Abkühlung bremsen.
Derweil könnte sich die Angebotslage bei Aluminium etwas eintrüben. Die China Hongqiao Group wird in diesem Winter Produktionskapazitäten von 550.000 Tonnen p.a. stilllegen müssen. Bereits im letzten Winter wurde die Schwerindustrie in Teilen der Volksrepublik angewiesen, ihre Kapazitäten teils zu schließen, um die Luftqualität in den betroffenen Regionen zu verbessern. Damals hatte man umfassende Kürzungen erwartet, die sich nach Ansicht von Analysten aber nicht umfassend eingestellt hatten.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Montag um 2.025 auf 1,064 Mio. Tonnen gefallen. Bei Kupfer ging es um 2.450 auf 137.100 Tonnen nach unten. Die Nickelbestände sanken um 204 auf 213.984 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,3 Prozent auf 1.939 USD, für Blei geht es um 0,6 Prozent auf 1.923 USD nach unten. Kupfer gibt 0,6 Prozent auf 6.154 USD ab. Nickel korrigiert um 0,8 Prozent auf 10.705 USD und Zink büßt 1,7 Prozent auf 2.485 USD ein.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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