Kupfer und Aluminium verlieren, Rusal-Sanktionen sind Geschichte
(shareribs.com) London 28.01.2019 - Kupfer und Aluminium verzeichnen an der London Metal Exchange Kursverluste. Die US-Regierung hat die Sanktionen gegen den russischen Aluminiumproduzenten Rusal ausgesetzt.
Aluminium verzeichnet in London leichte Kursverluste, nachdem die US-Regierung die Sanktionen gegen den russischen Aluminiumproduzenten Rusal beendet hat. Der Schritt war bereits erwartet worden, sorgte aber für breite Kritik in beiden Kammern des Repräsentantenhauses. Politische Maßnahmen gegen das Ende der Sanktionen sind jedoch gescheitert.
Die Sanktionen gegen Rusal waren seit April in Kraft und trieben damals den Preis für Aluminium auf das höchste Niveau seit sieben Jahren. Das Ende der Sanktionen war derweil bereits eingepreist und dürfte kurzfristig kaum Einfluss auf die Angebotslage bei Aluminium haben. Mit dem Schritt enden aber auch die Einschränkungen für die Lagerung von Rusal-Aluminium an der London Metal Exchange.
Ein Analyst von BMO Capital sagte dazu laut Nachrichtenagentur Reuters, dass nun Aluminium für den Markt verfügbar werden könnte, welches bislang nicht sichtbar gewesen war, was den Markt kurzfristig belasten dürfte. Der Markt bleibe jedoch in einem Defizit und die Nachfrage dürfte steigen.
In China beginnen in Kürze die Feierlichkeiten zum Neujahresfest. Im Zuge dessen werden Produktionskapazitäten in erheblichem Umfang stillgelegt. Hieraus könnte sich kurzfristiges Aufwärtspotential ergeben. Gleichzeitig hat China seine Aluminiumexporte im vergangenen Jahr deutlich ausgeweitet.
Der Handelsstreit zwischen China und den USA geht in dieser Woche in eine neue Runde. Am Donnerstag und Freitag wird der chinesische Vizepremierminister Liu in Washington erwartet, um die Gespräche fortzusetzen. Kommt es zu keiner Einigung, wird für Anfang März die Anhebung der Importzölle auf chinesische Importe erwartet.
Die Aluminiumbestände an der LME lagen zuletzt bei 1,301 Mio. Tonnen, die Kupferbestände stiegen leicht. Die Bleibestände sanken um 2.225 auf 82.975 Tonnen, die Nickelbestände gingen um 312 auf 202.776 Tonnen zurück. Die Bestände von Zink sanken um 1.075 auf 116.400 Tonnen.
Aluminium verzeichnet in London leichte Kursverluste, nachdem die US-Regierung die Sanktionen gegen den russischen Aluminiumproduzenten Rusal beendet hat. Der Schritt war bereits erwartet worden, sorgte aber für breite Kritik in beiden Kammern des Repräsentantenhauses. Politische Maßnahmen gegen das Ende der Sanktionen sind jedoch gescheitert.
Die Sanktionen gegen Rusal waren seit April in Kraft und trieben damals den Preis für Aluminium auf das höchste Niveau seit sieben Jahren. Das Ende der Sanktionen war derweil bereits eingepreist und dürfte kurzfristig kaum Einfluss auf die Angebotslage bei Aluminium haben. Mit dem Schritt enden aber auch die Einschränkungen für die Lagerung von Rusal-Aluminium an der London Metal Exchange.
Ein Analyst von BMO Capital sagte dazu laut Nachrichtenagentur Reuters, dass nun Aluminium für den Markt verfügbar werden könnte, welches bislang nicht sichtbar gewesen war, was den Markt kurzfristig belasten dürfte. Der Markt bleibe jedoch in einem Defizit und die Nachfrage dürfte steigen.
In China beginnen in Kürze die Feierlichkeiten zum Neujahresfest. Im Zuge dessen werden Produktionskapazitäten in erheblichem Umfang stillgelegt. Hieraus könnte sich kurzfristiges Aufwärtspotential ergeben. Gleichzeitig hat China seine Aluminiumexporte im vergangenen Jahr deutlich ausgeweitet.
Der Handelsstreit zwischen China und den USA geht in dieser Woche in eine neue Runde. Am Donnerstag und Freitag wird der chinesische Vizepremierminister Liu in Washington erwartet, um die Gespräche fortzusetzen. Kommt es zu keiner Einigung, wird für Anfang März die Anhebung der Importzölle auf chinesische Importe erwartet.
Die Aluminiumbestände an der LME lagen zuletzt bei 1,301 Mio. Tonnen, die Kupferbestände stiegen leicht. Die Bleibestände sanken um 2.225 auf 82.975 Tonnen, die Nickelbestände gingen um 312 auf 202.776 Tonnen zurück. Die Bestände von Zink sanken um 1.075 auf 116.400 Tonnen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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