Kupfer und Aluminium etwas fester
(shareribs.com) London 14.11.2018 - An der London Metal Exchange geht es für die Metallpreise am Mittwoch leicht nach oben. Die jüngsten chinesischen Konjunkturdaten liefern etwas Unterstützung, mit Skepsis werden aber die Daten zur Kreditvergabe aufgenommen.
China meldete für den Monat Oktober ein Wachstum der Einzelhandelsumsätze um 8,6 Prozent. Der Rückgang fiel stärker aus als erwartet, im September lag dieser noch bei 9,2 Prozent. Die Industrieproduktion hingegen stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 5,9 Prozent, die Investitionen in Sachanlagen wuchsen um 0,3 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent.
Die Kreditvergabe in China lag im vergangenen Monat bei 697 Mrd. Yuan, was deutlich unter den Erwartungen lag und weit unter dem Vormonatsniveau von 1,38 Mrd. Yuan. Damit rücken die Sorgen über die Investitionen in China wieder in den Vordergrund. Die Regierung hat zuletzt deutlich gemacht, dass man sich mit höheren Infrastrukturausgaben und der Unterstützung von Unternehmen mit einer problematischen Liquidität gegen die Auswirkungen des US-Handelsstreits stellen will.
Analysten werteten die Daten zur Kreditvergabe als unzureichend. Dies dürfte den Druck auf die chinesische Regierung erhöhen, im Handelsstreit mit den USA Zugeständnisse machen. Gestern wurde berichtet, dass der chinesische Handelsbeauftragte nach Washington reisen könnte, um Gespräche mit den USA vorzubereiten. Das nächste Treffen zwischen den Präsidenten Chinas und der USA ist für den G20-Gipfel in Buenos Aires vorgesehen.
In China hat der Rückgang der Preise für Aluminium zu einer geringeren Aluminiumproduktion geführt. Das Angebot des Leichtmetalls in der Volksrepublik wurde damit bereits reduziert, obgleich in den Wintermonaten weitere Produktionskürzungen erwartet werden.
In Chile wurde kürzlich mitgeteilt, dass die Produktion von Kupfer in den ersten neun Monaten des Jahres um 7,3 Prozent gesteigert wurde. Vor allem die Steigerung in der Escondida-Mine wirkte sich stützend aus. Die Kupferexporte beliefen sich auf 4,25 Mio. Tonnen. Escondida produzierte 950.900 Tonnen, knapp 60 Prozent mehr als vor einem Jahr, als die Produktion von einem wochenlangen Streik beeinträchtigt wurde. Codelco produzierte 1,29 Mio. Tonnen, zwei Prozent weniger als vor einem Jahr.
Die Tonne Kupfer steigt um 1,1 Prozent auf 6.121 USD, für Aluminium geht es um 0,4 Prozent auf 1.942 USD nach oben. Blei steigt um 0,2 Prozent auf 1.936 USD, für Nickel geht es um 0,2 Prozent auf 11.272 USD aufwärts. Zink verliert 0,1 Prozent auf 2.515 USD.
China meldete für den Monat Oktober ein Wachstum der Einzelhandelsumsätze um 8,6 Prozent. Der Rückgang fiel stärker aus als erwartet, im September lag dieser noch bei 9,2 Prozent. Die Industrieproduktion hingegen stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 5,9 Prozent, die Investitionen in Sachanlagen wuchsen um 0,3 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent.
Die Kreditvergabe in China lag im vergangenen Monat bei 697 Mrd. Yuan, was deutlich unter den Erwartungen lag und weit unter dem Vormonatsniveau von 1,38 Mrd. Yuan. Damit rücken die Sorgen über die Investitionen in China wieder in den Vordergrund. Die Regierung hat zuletzt deutlich gemacht, dass man sich mit höheren Infrastrukturausgaben und der Unterstützung von Unternehmen mit einer problematischen Liquidität gegen die Auswirkungen des US-Handelsstreits stellen will.
Analysten werteten die Daten zur Kreditvergabe als unzureichend. Dies dürfte den Druck auf die chinesische Regierung erhöhen, im Handelsstreit mit den USA Zugeständnisse machen. Gestern wurde berichtet, dass der chinesische Handelsbeauftragte nach Washington reisen könnte, um Gespräche mit den USA vorzubereiten. Das nächste Treffen zwischen den Präsidenten Chinas und der USA ist für den G20-Gipfel in Buenos Aires vorgesehen.
In China hat der Rückgang der Preise für Aluminium zu einer geringeren Aluminiumproduktion geführt. Das Angebot des Leichtmetalls in der Volksrepublik wurde damit bereits reduziert, obgleich in den Wintermonaten weitere Produktionskürzungen erwartet werden.
In Chile wurde kürzlich mitgeteilt, dass die Produktion von Kupfer in den ersten neun Monaten des Jahres um 7,3 Prozent gesteigert wurde. Vor allem die Steigerung in der Escondida-Mine wirkte sich stützend aus. Die Kupferexporte beliefen sich auf 4,25 Mio. Tonnen. Escondida produzierte 950.900 Tonnen, knapp 60 Prozent mehr als vor einem Jahr, als die Produktion von einem wochenlangen Streik beeinträchtigt wurde. Codelco produzierte 1,29 Mio. Tonnen, zwei Prozent weniger als vor einem Jahr.
Die Tonne Kupfer steigt um 1,1 Prozent auf 6.121 USD, für Aluminium geht es um 0,4 Prozent auf 1.942 USD nach oben. Blei steigt um 0,2 Prozent auf 1.936 USD, für Nickel geht es um 0,2 Prozent auf 11.272 USD aufwärts. Zink verliert 0,1 Prozent auf 2.515 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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