Kupfer über 6.300 USD - vorsichtiger Optimismus
(shareribs.com) London 03.12.2018 - Für Kupfer und Aluminium geht es an der London Metal Exchange nach dem G20-Gipfel nach oben. Die Marktteilnehmer setzen auf Entspannung zwischen China und den USA, auch wenn von greifbaren Fortschritten bislang keine Rede sein kann.
Die Metallpreise steigen am Montag deutlich, gestützt von der Hoffnung auf eine nachhaltige Lösung im US-Handelsstreit mit China. Zwischen beiden Ländern ist eine Art Waffenruhe vereinbart worden, um die Verhandlungen über die künftigen Handelsbeziehungen fortsetzen zu können. Eine Anhebung der Zölle auf chinesische Importe durch die USA von zehn auf 25 Prozent wurde um 90 Tage verschoben.
In der Folge wuchs bei den Marktteilnehmern die Risikobereitschaft, was sich in einem fallenden Dollar widerspiegelte, der zum Anstieg der Metallpreise in London beiträgt. Analysten warnen gleichzeitig vor zu großer Euphorie. Ein Analyst von INTL FCStone sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass die Aussichten für die Metallmärkte weiterhin von Handelsspannungen beeinträchtigt würden. Die in Argentinien getroffene Vereinbarung würde an der grundsätzlichen Lage nichts ändern.
Die Bereitschaft Chinas, im Handelsstreit auf Dialog zu setzen, dürfte auch auf die schwächeren Konjunkturdaten aus der Volksrepublik zurückzuführen sein. Die offiziellen Einkaufsmanagerindizes sind weiter zurückgegangen. Am Montag wurde bekannt, dass der Caixin Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe im November leicht um 0,1 auf 50,2 Punkte gestiegen sei. Insgesamt bleibt die Lage im Land dennoch schwierig, weshalb die Marktteilnehmer darauf setzen, dass Peking Maßnahmen ergreift, die eine weitere konjunkturelle Abkühlung verhindert oder zumindest abbremst.
Die Lagerbestände an der London Metal Exchange sind am Freitag überwiegend gesunken. Bei Aluminium war ein Rückgang um 2.825 auf 1,052 Mio. Tonnen zu verzeichnen, die Kupferbestände sanken leicht um 75 auf 136.175 Tonnen, womit diese auf dem geringsten Niveau seit rund zehn Jahren liegen. Die Zinkbestände gingen um 1.650 auf 117.550 Tonnen zurück.
Die Tonne Aluminium zieht um 1,5 Prozent auf 1.985 USD an, für Blei geht es um 0,9 Prozent auf 1.962 USD nach oben. Kupfer verbessert sich um 1,8 Prozent auf 6.336 USD, Nickel klettert um 1,1 Prozent auf 11.140 USD und für Zink geht es um 1,3 Prozent auf 2.621 USD nach oben.
Die Metallpreise steigen am Montag deutlich, gestützt von der Hoffnung auf eine nachhaltige Lösung im US-Handelsstreit mit China. Zwischen beiden Ländern ist eine Art Waffenruhe vereinbart worden, um die Verhandlungen über die künftigen Handelsbeziehungen fortsetzen zu können. Eine Anhebung der Zölle auf chinesische Importe durch die USA von zehn auf 25 Prozent wurde um 90 Tage verschoben.
In der Folge wuchs bei den Marktteilnehmern die Risikobereitschaft, was sich in einem fallenden Dollar widerspiegelte, der zum Anstieg der Metallpreise in London beiträgt. Analysten warnen gleichzeitig vor zu großer Euphorie. Ein Analyst von INTL FCStone sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass die Aussichten für die Metallmärkte weiterhin von Handelsspannungen beeinträchtigt würden. Die in Argentinien getroffene Vereinbarung würde an der grundsätzlichen Lage nichts ändern.
Die Bereitschaft Chinas, im Handelsstreit auf Dialog zu setzen, dürfte auch auf die schwächeren Konjunkturdaten aus der Volksrepublik zurückzuführen sein. Die offiziellen Einkaufsmanagerindizes sind weiter zurückgegangen. Am Montag wurde bekannt, dass der Caixin Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe im November leicht um 0,1 auf 50,2 Punkte gestiegen sei. Insgesamt bleibt die Lage im Land dennoch schwierig, weshalb die Marktteilnehmer darauf setzen, dass Peking Maßnahmen ergreift, die eine weitere konjunkturelle Abkühlung verhindert oder zumindest abbremst.
Die Lagerbestände an der London Metal Exchange sind am Freitag überwiegend gesunken. Bei Aluminium war ein Rückgang um 2.825 auf 1,052 Mio. Tonnen zu verzeichnen, die Kupferbestände sanken leicht um 75 auf 136.175 Tonnen, womit diese auf dem geringsten Niveau seit rund zehn Jahren liegen. Die Zinkbestände gingen um 1.650 auf 117.550 Tonnen zurück.
Die Tonne Aluminium zieht um 1,5 Prozent auf 1.985 USD an, für Blei geht es um 0,9 Prozent auf 1.962 USD nach oben. Kupfer verbessert sich um 1,8 Prozent auf 6.336 USD, Nickel klettert um 1,1 Prozent auf 11.140 USD und für Zink geht es um 1,3 Prozent auf 2.621 USD nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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