Kupfer seitwärts, Nickel wieder unter Druck
(shareribs.com) London 19.11.2018 - Kupfer verzeichnet am Montag eine Stabilisierung, unterstützt von der Hoffnung auf eine positive Entwicklung in den Handelsgesprächen zwischen und den USA. Zunächst sorgt die abkühlende Konjunktur aber für ein belastendes Umfeld.
Das Umfeld für die Industriemetalle bleibt schwierig. Die zunehmend trüberen Aussichten für die Konjunktur drücken auf die Stimmung und veranlassen die Investoren, sich an die Hoffnung zu klammern, dass Fortschritte in den nächsten Handelsgesprächen zwischen China und den USA zu einem positiven Ende führen. Dabei gehen die USA in die Gespräche, ohne Ziele kommuniziert zu haben.
Am Freitag teilte US-Präsident Trump mit, China sei bereit, Schritte zur Lösung des Handelsstreits zu unternehmen. Später sagte sein Vize Mike Pence, es sei auch eine Verdoppelung der Handelszölle denkbar, wenn China die Wünsche der USA nicht erfülle.
Auf die chinesischen Exporte hatten die US-Importzölle bislang die entgegengesetzte Wirkung. Die Lieferung in den USA sind deutlich angestiegen, da die Importeure in den USA und auch die chinesischen Lieferanten möglichst viele Waren vor dem Jahreswechsel ins Land bringen wolle. Während also China kurzfristig gewinnt, mussten die USA einen erheblichen Rückgang der Exporte in die Volksrepublik hinnehmen.
Es besteht damit die wachsende Wahrscheinlichkeit, dass die chinesische Konjunktur im ersten Quartal 2019 einen starken Einbruch erlebt, was auch die Aussichten für die Rohstoffnachfrage beeinträchtigt.
Die Marktteilnehmer sehen aber auch stützende Faktoren darunter eine gewisse Marktenge bei Kupfer Die Lagerbestände in London nähern sich einem Zehn-Jahrestief an. Helen Lau von Argonaut Securities sagte laut Reuters, dass das Angebot im nächsten Jahr eng sein dürfte, weshalb ein vorsichtiger Anstieg der Preise denkbar sei.
Nickel liegt am Montag unter Druck, nachdem die Philippinen die Öffnung von neun stillgelegten Minen in Aussicht gestellt haben. Das Land wurde nach Indonesien der wichtigste Nickellieferant Chinas.
Die Metalle könnten insgesamt auch von einer Verbilligung des Dollars profitieren. Es mehren sich die Stimmen, die 2019 ein Ende des starken Dollars erwarten.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Freitag um 8.225 auf 1,066 Mio. Tonnen gestiegen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 5.425 auf 161.025 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 732 auf 215.442 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 950 auf 124.450 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verliert gegenwärtig 0,2 Prozent auf 1.936 USD, Kupfer verbessert sich um 0,1 Prozent auf 6.258 USD. Blei klettert um 1,1 Prozent auf 2.016 USD, während Nickel 1,0 Prozent auf 11.204 USD verliert. Zink notiert seitwärts bei 2.649 USD.
Das Umfeld für die Industriemetalle bleibt schwierig. Die zunehmend trüberen Aussichten für die Konjunktur drücken auf die Stimmung und veranlassen die Investoren, sich an die Hoffnung zu klammern, dass Fortschritte in den nächsten Handelsgesprächen zwischen China und den USA zu einem positiven Ende führen. Dabei gehen die USA in die Gespräche, ohne Ziele kommuniziert zu haben.
Am Freitag teilte US-Präsident Trump mit, China sei bereit, Schritte zur Lösung des Handelsstreits zu unternehmen. Später sagte sein Vize Mike Pence, es sei auch eine Verdoppelung der Handelszölle denkbar, wenn China die Wünsche der USA nicht erfülle.
Auf die chinesischen Exporte hatten die US-Importzölle bislang die entgegengesetzte Wirkung. Die Lieferung in den USA sind deutlich angestiegen, da die Importeure in den USA und auch die chinesischen Lieferanten möglichst viele Waren vor dem Jahreswechsel ins Land bringen wolle. Während also China kurzfristig gewinnt, mussten die USA einen erheblichen Rückgang der Exporte in die Volksrepublik hinnehmen.
Es besteht damit die wachsende Wahrscheinlichkeit, dass die chinesische Konjunktur im ersten Quartal 2019 einen starken Einbruch erlebt, was auch die Aussichten für die Rohstoffnachfrage beeinträchtigt.
Die Marktteilnehmer sehen aber auch stützende Faktoren darunter eine gewisse Marktenge bei Kupfer Die Lagerbestände in London nähern sich einem Zehn-Jahrestief an. Helen Lau von Argonaut Securities sagte laut Reuters, dass das Angebot im nächsten Jahr eng sein dürfte, weshalb ein vorsichtiger Anstieg der Preise denkbar sei.
Nickel liegt am Montag unter Druck, nachdem die Philippinen die Öffnung von neun stillgelegten Minen in Aussicht gestellt haben. Das Land wurde nach Indonesien der wichtigste Nickellieferant Chinas.
Die Metalle könnten insgesamt auch von einer Verbilligung des Dollars profitieren. Es mehren sich die Stimmen, die 2019 ein Ende des starken Dollars erwarten.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Freitag um 8.225 auf 1,066 Mio. Tonnen gestiegen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 5.425 auf 161.025 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 732 auf 215.442 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 950 auf 124.450 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verliert gegenwärtig 0,2 Prozent auf 1.936 USD, Kupfer verbessert sich um 0,1 Prozent auf 6.258 USD. Blei klettert um 1,1 Prozent auf 2.016 USD, während Nickel 1,0 Prozent auf 11.204 USD verliert. Zink notiert seitwärts bei 2.649 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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