Kupfer rutscht wieder ab, Nickel auf 16.000 USD
(shareribs.com) London 14.08.2019 - Die Metallpreise bewegen sich an der London Metal Exchange überwiegend nach unten. Nickel kann gegen den Trend wieder zulegen, gestützt von neuerlichen Angebotssorgen. Die schwachen Daten aus China belasten Kupfer
Chinas jüngste Konjunkturdaten zeigten sich einmal mehr weniger stark als von den Marktteilnehmern erwartet. Die Einzelhandelsumsätze wuchsen im Juli um 7,6 Prozent, nach 9,8 Prozent im Vormonat. Die Investitionen in Sachanlagen wuchsen um 5,7 Prozent, nach 5,8 Prozent im Vormonat. Die Industrieproduktion wuchs um nur mehr 4,8 Prozent, nach 6,3 Prozent im Juni.
Die Industrieproduktion wuchs damit so schwach, wie seit Januar 2002 nicht mehr, ist also selbst während der Finanzkrise nicht derart eingebrochen. Vor allem der schwächelnde Fahrzeugmarkt zieht die Industrie nach unten.
Bei den Industriemetallen sorgen die Daten für neuerliche Kursverluste, wobei Nickel sich gegen den Trend erholen kann. Ein Analyst von CRU sagte, dass die Konjunkturdaten schwächer ausgefallen seien als erwartet wurde. Der Handelsstreit werde noch lange Zeit anhalten. Der Analyst sagte weiter, dass die Politik und die Tweets von US-Präsident Trump den Kupferpreis kurzfristig ändern könne. Die tatsächliche Nachfrage ändere sich aber nur langsam.
Bei Goldman Sachs rechnet man derweil damit, dass Peking im August wieder Lockerungsmaßnahmen beginnen werde, um das zuletzt deutlich schwächere Wachstum zu stimulieren.
Bei Kupfer geht es am Mittwoch nach unten, da in Peru eine wochenlange Blockade am Wochenende abgeschwächt wurde. Damit kann der wichtige Exporthafen Matarani die Kupferlieferungen wieder aufnehmen.
Nickel bewegt sich derweil auf die Marke von 16.000 USD nach oben. Die kürzliche Korrektur ist damit bereits wieder vergessen. Die Marktteilnehmer sehen zunehmende Angebotsrisiken bei Nickel, welches als wesentlich für die Herstellung von Akkus für E-Autos gilt. Indonesien will ab dem Jahr 2022 den Export unverarbeiteter Rohstoffe einschränken. Zuletzt kamen aber Gerüchte auf, laut denen das neuerliche Exportverbot vorgezogen werden könnte.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sanken zuletzt um 5.700 auf 984.300 Tonnen, die Kupferbestände sanken um 1.425 auf 272.550 Tonnen. Bei Nickel war ein Anstieg um 126 auf 144.138 Tonnen zu verzeichnen, die Zinkbestände sanken um 75.225 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,7 Prozent auf 1.754 USD, Blei rutscht um 1,8 Prozent auf 2.034 USD ab. Für Kupfer geht es um 1,4 Prozent auf 5.756 USD nach unten, während Zink 2,5 Prozent auf 2.275 USD abgibt. Nickel kann sich um 0,3 Prozent auf 15.815 USD verbessern.
Chinas jüngste Konjunkturdaten zeigten sich einmal mehr weniger stark als von den Marktteilnehmern erwartet. Die Einzelhandelsumsätze wuchsen im Juli um 7,6 Prozent, nach 9,8 Prozent im Vormonat. Die Investitionen in Sachanlagen wuchsen um 5,7 Prozent, nach 5,8 Prozent im Vormonat. Die Industrieproduktion wuchs um nur mehr 4,8 Prozent, nach 6,3 Prozent im Juni.
Die Industrieproduktion wuchs damit so schwach, wie seit Januar 2002 nicht mehr, ist also selbst während der Finanzkrise nicht derart eingebrochen. Vor allem der schwächelnde Fahrzeugmarkt zieht die Industrie nach unten.
Bei den Industriemetallen sorgen die Daten für neuerliche Kursverluste, wobei Nickel sich gegen den Trend erholen kann. Ein Analyst von CRU sagte, dass die Konjunkturdaten schwächer ausgefallen seien als erwartet wurde. Der Handelsstreit werde noch lange Zeit anhalten. Der Analyst sagte weiter, dass die Politik und die Tweets von US-Präsident Trump den Kupferpreis kurzfristig ändern könne. Die tatsächliche Nachfrage ändere sich aber nur langsam.
Bei Goldman Sachs rechnet man derweil damit, dass Peking im August wieder Lockerungsmaßnahmen beginnen werde, um das zuletzt deutlich schwächere Wachstum zu stimulieren.
Bei Kupfer geht es am Mittwoch nach unten, da in Peru eine wochenlange Blockade am Wochenende abgeschwächt wurde. Damit kann der wichtige Exporthafen Matarani die Kupferlieferungen wieder aufnehmen.
Nickel bewegt sich derweil auf die Marke von 16.000 USD nach oben. Die kürzliche Korrektur ist damit bereits wieder vergessen. Die Marktteilnehmer sehen zunehmende Angebotsrisiken bei Nickel, welches als wesentlich für die Herstellung von Akkus für E-Autos gilt. Indonesien will ab dem Jahr 2022 den Export unverarbeiteter Rohstoffe einschränken. Zuletzt kamen aber Gerüchte auf, laut denen das neuerliche Exportverbot vorgezogen werden könnte.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sanken zuletzt um 5.700 auf 984.300 Tonnen, die Kupferbestände sanken um 1.425 auf 272.550 Tonnen. Bei Nickel war ein Anstieg um 126 auf 144.138 Tonnen zu verzeichnen, die Zinkbestände sanken um 75.225 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,7 Prozent auf 1.754 USD, Blei rutscht um 1,8 Prozent auf 2.034 USD ab. Für Kupfer geht es um 1,4 Prozent auf 5.756 USD nach unten, während Zink 2,5 Prozent auf 2.275 USD abgibt. Nickel kann sich um 0,3 Prozent auf 15.815 USD verbessern.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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