Kupfer rutscht unter 5.800 USD
(shareribs.com) London 17.09.2019 - Für Kupfer geht es an der London Metal Exchange am Dienstag wieder nach unten. Die Hoffnung über Fortschritte im Handelsstreit zwischen China und den USA geht zurück. Weitere Enttäuschungen könnten größere Verluste bringen.
Nachdem der Preis für die Tonne Kupfer im September um rund acht Prozent gestiegen ist, kommt es nun zu einer Konsolidierung. Die Marktteilnehmer ziehen sich teils zurück, da man nicht davon ausgeht, dass die neuerlichen Gespräche zwischen China und den USA substanzielle Fortschritte bringen werden. Stattdessen könnte die angekündigte Partnerschaft Chinas und Irans, im Rahmen derer Peking Milliarden in dem Nahost-Staat investieren will, die Verhandlungen zusätzlich erschweren.
Dennoch sind für Donnerstag Gespräche auf mittlerer Ebene in Washington geplant, wie das Büro des US-Handelsbeauftragten mitteilte. Diese sollen die Grundlage für die Verhandlungen auf ministerieller Ebene Anfang Oktober legen.
Ein Analyst der Danske Bank sagte laut Reuters, dass der Markt harte Fakten brauche, bevor es zu Kurserholungen wie in der ersten Septemberhälfte kommen kann. Immer wieder hätten die Marktteilnehmer festgestellt, dass es für Peking und Washington sehr schwer sei, eine Vereinbarung zu treffen.
Fraglich ist derweil, wie verhärtet die Fronten sind und welche Hebel hier zu einer Lockerung der Spannungen beitragen könnten. So trübt sich in beiden Ländern die Konjunktur weiter ein – Chinas Industrieproduktion ist im August so wenig gewachsen, wie seit 2002 nicht mehr. Dies ist insbesondere für die Industriemetalle kritisch, da die Volksrepublik der größte Abnehmer weltweit ist. Die bislang umgesetzten Lockerungs- und Stützungsmaßnahmen haben nicht die Wirkung entfaltet, die erforderlich wäre, um den Märkten größeres Vertrauen zu geben. Auch in Peking selbst sieht man die Wahrscheinlichkeit, ein BIP-Wachstum von sechs Prozent oder mehr in diesem Jahr erreichen zu können, als gering an.
Die Aluminiumbestände an der LME sind zuletzt um 2.525 auf 908.425 Tonnen gesunken, bei Kupfer war ein Anstieg um 5.300 auf 301.925 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 2.406 auf 164.274 Tonne und bei Zink war ein Rückgang um 600 auf 61.950 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,3 Prozent auf 1.783 USD, für Blei geht es um 1,7 Prozent auf 2.058 USD nach unten. Kupfer gibt 1,0 Prozent auf 5.800 USD ab, Nickel büßt 2,5 Prozent auf 16.825 USD ein und für Zink geht es um 0,5 Prozent auf 2.343 USD nach unten.
Nachdem der Preis für die Tonne Kupfer im September um rund acht Prozent gestiegen ist, kommt es nun zu einer Konsolidierung. Die Marktteilnehmer ziehen sich teils zurück, da man nicht davon ausgeht, dass die neuerlichen Gespräche zwischen China und den USA substanzielle Fortschritte bringen werden. Stattdessen könnte die angekündigte Partnerschaft Chinas und Irans, im Rahmen derer Peking Milliarden in dem Nahost-Staat investieren will, die Verhandlungen zusätzlich erschweren.
Dennoch sind für Donnerstag Gespräche auf mittlerer Ebene in Washington geplant, wie das Büro des US-Handelsbeauftragten mitteilte. Diese sollen die Grundlage für die Verhandlungen auf ministerieller Ebene Anfang Oktober legen.
Ein Analyst der Danske Bank sagte laut Reuters, dass der Markt harte Fakten brauche, bevor es zu Kurserholungen wie in der ersten Septemberhälfte kommen kann. Immer wieder hätten die Marktteilnehmer festgestellt, dass es für Peking und Washington sehr schwer sei, eine Vereinbarung zu treffen.
Fraglich ist derweil, wie verhärtet die Fronten sind und welche Hebel hier zu einer Lockerung der Spannungen beitragen könnten. So trübt sich in beiden Ländern die Konjunktur weiter ein – Chinas Industrieproduktion ist im August so wenig gewachsen, wie seit 2002 nicht mehr. Dies ist insbesondere für die Industriemetalle kritisch, da die Volksrepublik der größte Abnehmer weltweit ist. Die bislang umgesetzten Lockerungs- und Stützungsmaßnahmen haben nicht die Wirkung entfaltet, die erforderlich wäre, um den Märkten größeres Vertrauen zu geben. Auch in Peking selbst sieht man die Wahrscheinlichkeit, ein BIP-Wachstum von sechs Prozent oder mehr in diesem Jahr erreichen zu können, als gering an.
Die Aluminiumbestände an der LME sind zuletzt um 2.525 auf 908.425 Tonnen gesunken, bei Kupfer war ein Anstieg um 5.300 auf 301.925 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 2.406 auf 164.274 Tonne und bei Zink war ein Rückgang um 600 auf 61.950 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,3 Prozent auf 1.783 USD, für Blei geht es um 1,7 Prozent auf 2.058 USD nach unten. Kupfer gibt 1,0 Prozent auf 5.800 USD ab, Nickel büßt 2,5 Prozent auf 16.825 USD ein und für Zink geht es um 0,5 Prozent auf 2.343 USD nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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