„Kupfer reicht noch mehr als hundert Jahre“
(shareribs.com) Melbourne 04.07.13 - Die australische Monash University hat eine Studie veröffentlicht, die sich mit den Aussichten für die globale Kupferproduktion auseinandersetzt. Im Ergebnis zeigt die Studie auf, dass die globalen Kupferbestände nicht ansatzweise erschöpft seien. Risiken gebe es aber dennoch.
Die Monash University teilte gestern mit, dass der Studie zufolge die globalen Kupfervorkommen trotz der steigenden Nachfrage noch mindestens ein weiteres Jahrhundert ausreichen werden. In der Analyse haben die Wissenschaftler die weltweiten Kupfervorkommen analysiert und räumen mit der Theorie auf, dass das rote Metall nur noch für 30 Jahre reichen würde. Dabei liegt der Prognose die Verwendung jetzt existierender Produktionstechniken. Verwendet wurden Daten die auf Schätzung der Produktionsunternehmen basieren. Der Geowissenschafftler Dr Simon Jowitt, der an dem Papier mitarbeitete, sagte, dass die Prognosen deutlich optimistischer seien als frühere Annahmen. Aber selbst hier gibt es eine große Dynamik, denn bei einigen Projekten wurden Schätzungen nach Erhebung der Daten für die Studie nochmals angehoben. Sein Kollege Dr. Gavin Mudd sagte, dass die Studie über die Verfügbarkeit von Kupfer deutlich umfangreichere Analysen und Prognosen erlaube.
Doch trotz der hohen Verfügbarkeit von Kupfer gibt es erhebliche Risiken für die Produktion. Mudd sagte, dass die Rechte der Arbeiter, die Auswirkungen von Minen auf umliegende Ländereien, die Frage der Verteilung der Einnahmen und die potentielle Umweltverseuchung zunehmend Einfluss auf die Kupferproduktion haben werden. Mudd führt das Beispiel des Pebble-Projektes in Alaska an, dass seit mehr als zehn Jahren nicht die erforderlichen Genehmigungen erhalten hat, da die Anwohner die Konsequenzen für die Umwelt und die Kulturstätten in der Region fürchten. Mudd führt fort: „Wir müssen dringend anerkennen, dass bei bestehenden Kupfervorkommen nicht nur die Produktion einiger Millionen Tonnen Abfall bewältigt werden muss, wie es vor hundert Jahren der Fall war. Man kämpft jetzt mit mehreren Milliarden Tonnen von Minenabfall.
Als Ergebnis der Studie wollen die Wissenschaftler nun die Laufzeiten von Minen und die Treibhausgas-Emissionen potentieller Projekte bewerten, damit die Auswirkungen zukünftiger Projekte besser eingeordnet werden können. In der Zukunft wollen die Wissenschaftler auch für andere Metalle wie Uran Nickel und Seltene Erden ähnliche Studien erstellen.
Die International Copper Study Group geht davon aus, dass die globale Minenproduktion von Kupfer in diesem Jahr um 5,5 Prozent auf 17,6 Mio. Tonnen wächst, 2014 sollen dann 18,5 Mio. Tonnen erreicht werden. Die hohen Wachstumsraten ergeben sich aus der Inbetriebnahme neuer Minen, die in den vergangenen Jahren entwickelt wurden.
Der Preis für die Tonne Kupfer korrigiert heute um 1,0 Prozent auf 6.931 USD.
Die Monash University teilte gestern mit, dass der Studie zufolge die globalen Kupfervorkommen trotz der steigenden Nachfrage noch mindestens ein weiteres Jahrhundert ausreichen werden. In der Analyse haben die Wissenschaftler die weltweiten Kupfervorkommen analysiert und räumen mit der Theorie auf, dass das rote Metall nur noch für 30 Jahre reichen würde. Dabei liegt der Prognose die Verwendung jetzt existierender Produktionstechniken. Verwendet wurden Daten die auf Schätzung der Produktionsunternehmen basieren. Der Geowissenschafftler Dr Simon Jowitt, der an dem Papier mitarbeitete, sagte, dass die Prognosen deutlich optimistischer seien als frühere Annahmen. Aber selbst hier gibt es eine große Dynamik, denn bei einigen Projekten wurden Schätzungen nach Erhebung der Daten für die Studie nochmals angehoben. Sein Kollege Dr. Gavin Mudd sagte, dass die Studie über die Verfügbarkeit von Kupfer deutlich umfangreichere Analysen und Prognosen erlaube.
Doch trotz der hohen Verfügbarkeit von Kupfer gibt es erhebliche Risiken für die Produktion. Mudd sagte, dass die Rechte der Arbeiter, die Auswirkungen von Minen auf umliegende Ländereien, die Frage der Verteilung der Einnahmen und die potentielle Umweltverseuchung zunehmend Einfluss auf die Kupferproduktion haben werden. Mudd führt das Beispiel des Pebble-Projektes in Alaska an, dass seit mehr als zehn Jahren nicht die erforderlichen Genehmigungen erhalten hat, da die Anwohner die Konsequenzen für die Umwelt und die Kulturstätten in der Region fürchten. Mudd führt fort: „Wir müssen dringend anerkennen, dass bei bestehenden Kupfervorkommen nicht nur die Produktion einiger Millionen Tonnen Abfall bewältigt werden muss, wie es vor hundert Jahren der Fall war. Man kämpft jetzt mit mehreren Milliarden Tonnen von Minenabfall.
Als Ergebnis der Studie wollen die Wissenschaftler nun die Laufzeiten von Minen und die Treibhausgas-Emissionen potentieller Projekte bewerten, damit die Auswirkungen zukünftiger Projekte besser eingeordnet werden können. In der Zukunft wollen die Wissenschaftler auch für andere Metalle wie Uran Nickel und Seltene Erden ähnliche Studien erstellen.
Die International Copper Study Group geht davon aus, dass die globale Minenproduktion von Kupfer in diesem Jahr um 5,5 Prozent auf 17,6 Mio. Tonnen wächst, 2014 sollen dann 18,5 Mio. Tonnen erreicht werden. Die hohen Wachstumsraten ergeben sich aus der Inbetriebnahme neuer Minen, die in den vergangenen Jahren entwickelt wurden.
Der Preis für die Tonne Kupfer korrigiert heute um 1,0 Prozent auf 6.931 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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