Kupfer fällt weiter, Aluminium behauptet
(shareribs.com) London 18.12.2018 - An der London Metal Exchange zeigt sich am Dienstag ein durchwachsenes Bild. Kupfer fällt auf ein mehrwöchiges Tief, während Aluminium und Nickel leichte Gewinne verzeichnen.
Die gestrige scharfe Korrektur an den US-Börsen zeigte einmal mehr, wie fragil die Stimmung an den Märkten gegenwärtig ist. Die oft bemühte Jahresendrally zeigte sich bestenfalls beim Volatilitätsindex VIX, der seit Anfang des Monats spürbar angezogen ist. Den gestrigen Verlusten folgten die asiatischen Aktienmärkte am Dienstag ebenfalls nach unten, angeführt vom japanischen TOPIX, der zwei Prozent verlor.
Die Konjunktursorgen herrschen in der Breite vor und drücken Kupfer an der London Metal Exchange auf das geringste Niveau seit fünf Wochen. Analysten der Bank of America Merrill Lynch teilten mit, dass die Aussichten für die Wirtschaft im kommenden Jahr so schwach seien, wie seit 2008 nicht mehr. Das Gros der Fondsmanager, die die Analysten befragt hatten, gehe davon aus, dass die globale Konjunktur sich in den kommenden zwölf Monaten abschwächen werde.
Die Überlegungen zur globalen Konjunktur könnte die US-Notenbank veranlassen, ihre Planungen für die geldpolitische Straffung zu überdenken. Am Mittwoch wird der jüngste Zinsentscheid erwartet, eine neuerliche Zinserhöhung scheint ausgemacht. Für das nächste Jahr werden bislang ebenfalls vier Zinserhöhungen erwartet. Scheinbar nicht alle Marktteilnehmer sehen dies genauso. Der Dollarindex verliert 0,2 Prozent auf 96,865 USD.
Auch seitens der chinesischen Regierung kam zuletzt wenig Neues hinsichtlich der Einschätzung der wirtschaftlichen Lage. Eine weiter Abkühlung der Konjunktur gilt damit als ausgemacht.
In der Folge bleibt das Aufwärtspotential für die Metallpreise auch begrenzt. Bei Aluminium zeigte sich zuletzt eine Ausweitung der Lagerbestände, was die Angebotslage etwas entspannt. Die International Nickel Study Group teilte laut Nachrichtenagentur Reuters mit, dass sich das Marktdefizit im Oktober auf 19.600 Tonnen ausgeweitet habe.
Die Aluminiumbestände an der LME stiegen am Montag um 19.525 auf 1,169 Mio. Tonnen, bei Kupfer war ein leichter Anstieg auf 121.800 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Zink kletterten um 3.400 auf 122.400 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich leicht um 0,4 Prozent auf 1.937 USD, für Blei geht es um 0,9 Prozent auf 1.942 USD nach oben. Kupfer verliert 1,4 Prozent auf 6.047 USD, Nickel notiert bei 10.956 USD und Zink rutscht um 0,9 Prozent auf 2.524 USD ab.
Die gestrige scharfe Korrektur an den US-Börsen zeigte einmal mehr, wie fragil die Stimmung an den Märkten gegenwärtig ist. Die oft bemühte Jahresendrally zeigte sich bestenfalls beim Volatilitätsindex VIX, der seit Anfang des Monats spürbar angezogen ist. Den gestrigen Verlusten folgten die asiatischen Aktienmärkte am Dienstag ebenfalls nach unten, angeführt vom japanischen TOPIX, der zwei Prozent verlor.
Die Konjunktursorgen herrschen in der Breite vor und drücken Kupfer an der London Metal Exchange auf das geringste Niveau seit fünf Wochen. Analysten der Bank of America Merrill Lynch teilten mit, dass die Aussichten für die Wirtschaft im kommenden Jahr so schwach seien, wie seit 2008 nicht mehr. Das Gros der Fondsmanager, die die Analysten befragt hatten, gehe davon aus, dass die globale Konjunktur sich in den kommenden zwölf Monaten abschwächen werde.
Die Überlegungen zur globalen Konjunktur könnte die US-Notenbank veranlassen, ihre Planungen für die geldpolitische Straffung zu überdenken. Am Mittwoch wird der jüngste Zinsentscheid erwartet, eine neuerliche Zinserhöhung scheint ausgemacht. Für das nächste Jahr werden bislang ebenfalls vier Zinserhöhungen erwartet. Scheinbar nicht alle Marktteilnehmer sehen dies genauso. Der Dollarindex verliert 0,2 Prozent auf 96,865 USD.
Auch seitens der chinesischen Regierung kam zuletzt wenig Neues hinsichtlich der Einschätzung der wirtschaftlichen Lage. Eine weiter Abkühlung der Konjunktur gilt damit als ausgemacht.
In der Folge bleibt das Aufwärtspotential für die Metallpreise auch begrenzt. Bei Aluminium zeigte sich zuletzt eine Ausweitung der Lagerbestände, was die Angebotslage etwas entspannt. Die International Nickel Study Group teilte laut Nachrichtenagentur Reuters mit, dass sich das Marktdefizit im Oktober auf 19.600 Tonnen ausgeweitet habe.
Die Aluminiumbestände an der LME stiegen am Montag um 19.525 auf 1,169 Mio. Tonnen, bei Kupfer war ein leichter Anstieg auf 121.800 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Zink kletterten um 3.400 auf 122.400 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich leicht um 0,4 Prozent auf 1.937 USD, für Blei geht es um 0,9 Prozent auf 1.942 USD nach oben. Kupfer verliert 1,4 Prozent auf 6.047 USD, Nickel notiert bei 10.956 USD und Zink rutscht um 0,9 Prozent auf 2.524 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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