Kupfer fällt unter 5.900 USD - Nachfragesorgen im Handelsstreit
(shareribs.com) London 29.02.2019 - Kupfer fällt an der London Metal Exchange unter die Marke von 5.900 USD, auch für Nickel geht es nach unten. Die Marktteilnehmer halten sich vor der Veröffentlichung der chinesischen Konjunkturdaten zurück.
Der fortgesetzte Handelsstreit zwischen China und den USA hat die Metallmärkte weiter im Griff. Die Stimmung ist getrübt, da es auch weiterhin keine Anzeichen für eine Annäherung gibt. US-Präsident Trump zeigte sich auf seiner Japan-Reise zwar optimistisch, dass ein Deal kommen könnte. Betonte aber, dass China bereits einen Abschluss hätte haben können, dann aber zurückgerudert sei, was letztlich zur Anhebung der Importzölle auf chinesische Waren führte.
Peking zeigt sich derweil kämpferisch und macht offiziell keine Anzeichen, dem Verhandlungspartner in Washington entgegen zu kommen. Vielmehr wird der Gedanke kommuniziert, im Handelsstreit nun auch Seltene Erden als Druckmittel einzusetzen. Die Volksrepublik ist De-Facto Monopolist bei der Verarbeitung von Seltenen Erden und hat damit einen wichtigen, auch sicherheitsrelevanten Hebel in den Verhandlungen.
In dieser Woche wird die Veröffentlichung der jüngsten Konjunkturdaten Chinas erwartet. Nachdem sich der April schwächer zeigte, wird auch für Mai eine Abkühlung erwartet. Der offizielle Einkaufsmanagerindex könnte unter die Marke von 50 Punkten sinken und damit Peking zu neuen Stützungsmaßnahmen veranlassen.
Die Industriemetalle werden in Spannungen zwischen beiden Ländern als Geisel gesehen. Ein Analyst von der ANZ sagte laut Reuters, dass es zuletzt eine Reihe von fundamental guten Daten gegeben habe. Die Marktteilnehmer hätten diese aber ignoriert, weshalb auch jetzt nicht mit einer Gegenbewegung zu rechnen sei.
Reuters berichtet, dass die Baiyin Nonferrous Group die Produktion in einer Zinkhütte wegen eines Schwefeldioxidlecks habe stoppen müssen. Dies könnte die Zinkpreise unterstützen, da die Angebotslage ohnehin eng ist und neue Produktionskapazitäten derzeit nicht erwartet werden.
Die Bestände von Aluminium an der LME schrumpften zuletzt um 8.100 auf 1,2 Mio. Tonnen, bei Kupfer war ein Rückgang um 250 auf 185.575 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände kletterten um 1.506 auf 165.564 Tonnen, bei Zink war ein Rückgang um 675 auf 101.925 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium korrigiert um 0,1 Prozent auf 1.778 USD, für Blei geht es um 0,4 Prozent auf 1.798 USD nach unten. Kupfer korrigiert um 1,0 Prozent auf 5.893 USD, Nickel verliert 0,4 Prozent auf 12.084 USD und Zink büßt 0,8 Prozent auf 2.644 USD ein.
Der fortgesetzte Handelsstreit zwischen China und den USA hat die Metallmärkte weiter im Griff. Die Stimmung ist getrübt, da es auch weiterhin keine Anzeichen für eine Annäherung gibt. US-Präsident Trump zeigte sich auf seiner Japan-Reise zwar optimistisch, dass ein Deal kommen könnte. Betonte aber, dass China bereits einen Abschluss hätte haben können, dann aber zurückgerudert sei, was letztlich zur Anhebung der Importzölle auf chinesische Waren führte.
Peking zeigt sich derweil kämpferisch und macht offiziell keine Anzeichen, dem Verhandlungspartner in Washington entgegen zu kommen. Vielmehr wird der Gedanke kommuniziert, im Handelsstreit nun auch Seltene Erden als Druckmittel einzusetzen. Die Volksrepublik ist De-Facto Monopolist bei der Verarbeitung von Seltenen Erden und hat damit einen wichtigen, auch sicherheitsrelevanten Hebel in den Verhandlungen.
In dieser Woche wird die Veröffentlichung der jüngsten Konjunkturdaten Chinas erwartet. Nachdem sich der April schwächer zeigte, wird auch für Mai eine Abkühlung erwartet. Der offizielle Einkaufsmanagerindex könnte unter die Marke von 50 Punkten sinken und damit Peking zu neuen Stützungsmaßnahmen veranlassen.
Die Industriemetalle werden in Spannungen zwischen beiden Ländern als Geisel gesehen. Ein Analyst von der ANZ sagte laut Reuters, dass es zuletzt eine Reihe von fundamental guten Daten gegeben habe. Die Marktteilnehmer hätten diese aber ignoriert, weshalb auch jetzt nicht mit einer Gegenbewegung zu rechnen sei.
Reuters berichtet, dass die Baiyin Nonferrous Group die Produktion in einer Zinkhütte wegen eines Schwefeldioxidlecks habe stoppen müssen. Dies könnte die Zinkpreise unterstützen, da die Angebotslage ohnehin eng ist und neue Produktionskapazitäten derzeit nicht erwartet werden.
Die Bestände von Aluminium an der LME schrumpften zuletzt um 8.100 auf 1,2 Mio. Tonnen, bei Kupfer war ein Rückgang um 250 auf 185.575 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände kletterten um 1.506 auf 165.564 Tonnen, bei Zink war ein Rückgang um 675 auf 101.925 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium korrigiert um 0,1 Prozent auf 1.778 USD, für Blei geht es um 0,4 Prozent auf 1.798 USD nach unten. Kupfer korrigiert um 1,0 Prozent auf 5.893 USD, Nickel verliert 0,4 Prozent auf 12.084 USD und Zink büßt 0,8 Prozent auf 2.644 USD ein.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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