Kupfer: Chile kürzt Mittel für Codelco
(shareribs.com) Santiago 22.07.13 - Die chilenische Regierung befindet sich derzeit im Wahlkampf. Deshalb müssen die die Sozialausgaben angehoben werden. Dies dürfte zu Ungunsten der Investitionspläne des staatlichen Kupferkonzern Codelco erfolgen, der in den kommenden Jahren viel Geld in die Hand nehmen muss.
Das Unternehmen ist für seine Investitionen auf Steuergelder angewiesen. 4,2 Mrd. USD wurden veranschlagt. Der chilenische Finanzminister hingegen hat 1 Mrd. USD bewilligt. Codelco will in den kommenden Jahren rund 27 Mrd.USD investieren, um die Produktion von Kupfer dem wichtigsten Exportgut des Landes, aufrecht erhalten zu können.
Derzeit produziert Codelco rund 1,7 Mio. Kupfer pro Jahr. Die Investitionen sollen zu einer Produktionssteigerung auf 2,2 Mio. Tonnen führen. Ein chilenischer Gewerkschaftsführer sagte, dass die Produktion auf 700.000 bis 800.000 Tonnen sinken könnte, wenn die Investitionen ausblieben. Dann nämlich müssen alternde Minen geschlossen werden und es fehlt Geld, bestehende Minen zu erweitern.
Codelco bleibt so wohl nur der Schritt an den Anleihemarkt, um sich mit ausreichend Kapital einzudecken. Dabei leidet die Branche derzeit unter einem schwachen Markt. Noch im Januar lagen die Anleiherenditen auf einem Rekordtief und sind seitdem um 36 Prozent gestiegen, wie Bloomberg.com berichtet. Auch bei Codelco selbst sind die Anleihezinsen kräftig gestiegen. Anfang des Jahres lag der Zins für eine Anleihe, die 2042 fällig wird, bei 4,16 Prozent. Mittlerweile notiert der Zins bei 5,27 Prozent und vor einem Monat wurde ein Rekordhoch von 5,85 Prozent erreicht.
Das Unternehmen ist für seine Investitionen auf Steuergelder angewiesen. 4,2 Mrd. USD wurden veranschlagt. Der chilenische Finanzminister hingegen hat 1 Mrd. USD bewilligt. Codelco will in den kommenden Jahren rund 27 Mrd.USD investieren, um die Produktion von Kupfer dem wichtigsten Exportgut des Landes, aufrecht erhalten zu können.
Derzeit produziert Codelco rund 1,7 Mio. Kupfer pro Jahr. Die Investitionen sollen zu einer Produktionssteigerung auf 2,2 Mio. Tonnen führen. Ein chilenischer Gewerkschaftsführer sagte, dass die Produktion auf 700.000 bis 800.000 Tonnen sinken könnte, wenn die Investitionen ausblieben. Dann nämlich müssen alternde Minen geschlossen werden und es fehlt Geld, bestehende Minen zu erweitern.
Codelco bleibt so wohl nur der Schritt an den Anleihemarkt, um sich mit ausreichend Kapital einzudecken. Dabei leidet die Branche derzeit unter einem schwachen Markt. Noch im Januar lagen die Anleiherenditen auf einem Rekordtief und sind seitdem um 36 Prozent gestiegen, wie Bloomberg.com berichtet. Auch bei Codelco selbst sind die Anleihezinsen kräftig gestiegen. Anfang des Jahres lag der Zins für eine Anleihe, die 2042 fällig wird, bei 4,16 Prozent. Mittlerweile notiert der Zins bei 5,27 Prozent und vor einem Monat wurde ein Rekordhoch von 5,85 Prozent erreicht.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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