Kupfer bleibt schwächer - Trendwende im zweiten Halbjahr?
(shareribs.com) London 31.05.2019 - Die Metallpreise an der LME bewegen sich auch am Freitag abwärts. Kupfer steuert dabei auf das höchste Monatsminus seit mehr als drei Jahren zu. Für die zweite Jahreshälfte wird eine Verengung des Marktes erwartet.
Der Handelsstreit zwischen China und den USA verschärft sich weiter. Nachdem die USA kürzlich die Importzölle auf chinesische Waren angehoben hatten, schaltete China am Freitag neue Importzölle auf US-Warenlieferungen scharf. Darüber hinaus hat sich Peking verstärkt mit Exportbeschränkungen für Seltene Erden auseinandergesetzt. Die USA beziehen rund 80 Prozent der benötigten Seltenen Erden aus der Volksrepublik.
An den Metallmärkten können sich Nickel und Aluminium behaupten, für Kupfer geht es aber erneut abwärts. Das rote Metall notiert nur noch knapp über der Marke von 5.800 USD und wird belastet vom Handelsstreit und der Aussicht auf eine weiter abkühlende Konjunktur. Die US-Regierung hat im Streit über illegale Flüchtlinge mexikanische Importe mit Zöllen belegt, was die Sorgen über das weitere Wachstum noch verschärft.
Chinas Wirtschaft setzte ihre Abkühlung im Mai weiter fort. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe schwächte sich um 0,7 auf 49,4 Punkte ab. Der Rückgang unter die Marke von 50 Punkten zeigt eine Kontraktion der Wirtschaft. Stabil zeigte sich derweil der offizielle Index für den Dienstleistungssektor, der bei 54,3 Zählern stagnierte.
Analysten gehen davon aus, dass Peking Maßnahmen ergreifen wird, um eine weitere Abkühlung zu verhindern. Helen Lau von Argonaut Securities geht davon aus, dass auch geldpolitische Maßnahmen möglichen seien, wie auch fiskalische Stimuli.
Kupfer hat sich seit Jahresbeginn verbilligt. In der zweiten Jahreshälfte könnte sich jedoch eine Trendwende abzeichnen, begünstigt durch die sich abschwächende Angebotslage. Der chilenische Kupferproduzent Codelco teilte mit, dass die Kupferförderung im ersten Quartal um 18 Prozent auf 342.000 Tonnen gefallen sei. Hinzu kommen die Beschränkungen beim Import von Kupferschrott durch China, in Folge dessen das Land seinen Bedarf auf anderen Wegen bedienen muss.
Die Tonne Kupfer verliert 0,4 Prozent auf 5.812 USD, Zink korrigiert um 0,6 Prozent auf 2.639 USD. Die Tonne Aluminium steigt um 0,9 Prozent auf 1.774 USD, für Blei geht es um 0,5 Prozent auf 1.799 USD nach oben, Nickel verbessert sich um 0,2 Prozent auf 12.093 USD.
Der Handelsstreit zwischen China und den USA verschärft sich weiter. Nachdem die USA kürzlich die Importzölle auf chinesische Waren angehoben hatten, schaltete China am Freitag neue Importzölle auf US-Warenlieferungen scharf. Darüber hinaus hat sich Peking verstärkt mit Exportbeschränkungen für Seltene Erden auseinandergesetzt. Die USA beziehen rund 80 Prozent der benötigten Seltenen Erden aus der Volksrepublik.
An den Metallmärkten können sich Nickel und Aluminium behaupten, für Kupfer geht es aber erneut abwärts. Das rote Metall notiert nur noch knapp über der Marke von 5.800 USD und wird belastet vom Handelsstreit und der Aussicht auf eine weiter abkühlende Konjunktur. Die US-Regierung hat im Streit über illegale Flüchtlinge mexikanische Importe mit Zöllen belegt, was die Sorgen über das weitere Wachstum noch verschärft.
Chinas Wirtschaft setzte ihre Abkühlung im Mai weiter fort. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe schwächte sich um 0,7 auf 49,4 Punkte ab. Der Rückgang unter die Marke von 50 Punkten zeigt eine Kontraktion der Wirtschaft. Stabil zeigte sich derweil der offizielle Index für den Dienstleistungssektor, der bei 54,3 Zählern stagnierte.
Analysten gehen davon aus, dass Peking Maßnahmen ergreifen wird, um eine weitere Abkühlung zu verhindern. Helen Lau von Argonaut Securities geht davon aus, dass auch geldpolitische Maßnahmen möglichen seien, wie auch fiskalische Stimuli.
Kupfer hat sich seit Jahresbeginn verbilligt. In der zweiten Jahreshälfte könnte sich jedoch eine Trendwende abzeichnen, begünstigt durch die sich abschwächende Angebotslage. Der chilenische Kupferproduzent Codelco teilte mit, dass die Kupferförderung im ersten Quartal um 18 Prozent auf 342.000 Tonnen gefallen sei. Hinzu kommen die Beschränkungen beim Import von Kupferschrott durch China, in Folge dessen das Land seinen Bedarf auf anderen Wegen bedienen muss.
Die Tonne Kupfer verliert 0,4 Prozent auf 5.812 USD, Zink korrigiert um 0,6 Prozent auf 2.639 USD. Die Tonne Aluminium steigt um 0,9 Prozent auf 1.774 USD, für Blei geht es um 0,5 Prozent auf 1.799 USD nach oben, Nickel verbessert sich um 0,2 Prozent auf 12.093 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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