Kupfer bleibt fest, Zink unter Druck
(shareribs.com) London 26.11.2018 - Kupfer kann sich an der London Metal Exchange leicht nach oben bewegen, gestützt von einem etwas schwächeren Dollar. Zink und Aluminium liegen derweil unter Druck, wobei es für Zink weiter nach unten gehen könnte.
Die Metalle können sich in London bislang von der scharfen Korrektur bei den Ölpreisen emanzipieren. Grund dafür ist die bislang fehlende politische Komponente in der Preisbildung an den Metallmärkten, welche bei Rohöl gegenwärtig die Lage dominiert. Darüber hinaus gilt die Angebotslage unter anderem bei Kupfer und Zink als anfälliger für Angebotsschocks, wobei es vor allem bei Kupfer in diesem Jahr bislang keine größeren Ausfälle gab.
Der Zinkpreis ist in Shanghai zum Wochenauftakt deutlich unter Druck geraten, bedingt durch die Sorgen über die Nachfrageentwicklung bei Stahl in China. Dort könnten neuerliche Produktionskürzungen in den Wintermonaten den Bedarf beeinträchtigen. Gleichzeitig sorgen unter anderem die unmittelbare Angebotslage für Unterstützung. An der London Metal Exchange liegen die Bestände von Zink nahe des geringsten Niveaus seit zehn Jahren. Ein Analyst von ING sagte demnach laut Reuters, dass das Marktfundament zumindest kurzfristig „konstruktiv“ sei.
Die International Copper Study Group teilte kürzlich mit, dass das Marktdefizit in den ersten acht Monaten des Jahres bei 260.000 Tonnen gelegen habe. Ein ähnliches Bild zeichnete die International Lead and Zinc Study Group, laut der der globale Zinkmarkt im gleichen Zeitraum ein Defizit von 305.000 Tonnen aufgewiesen habe. Der Zinkmarkt hat ein Volumen von 13,5 Mio. Tonnen pro Jahr.
Konjunktursorgen belasten Stimmung
Auch wenn die Angebotslage bei einigen Metallen als kritisch gilt, so bleiben die Konjunkturaussichten das wesentliche Thema für die weitere Preisentwicklung. Chinas Wirtschaftswachstum verringerte sich im dritten Quartal bereits stärker als erwartet. Die Pekinger Renmin Universität teilte mit, dass in diesem Jahr ein Wachstum von 6,6 Prozent erwartet werde, 2019 könnt dieses dann bis auf 6,3 Prozent zurückgehen.
Einen wesentlichen Einfluss auf die Konjunkturaussichten in der Volksrepublik hat auch die Entwicklung des Handelsstreits zwischen China und den USA. Am Wochenende wird im Rahmen des G20-Gipfels in Treffen der Staatschefs beider Länder erwartet, im Rahmen dessen auch der Handelsstreit thematisiert wird. Eine Lösung des Streits wird von dort derweil nicht erwartet.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Freitag um3.400 auf 1,067 Mio. Tonnen gesunken, bei Kupfer war ein Rückgang um 3.775 auf 139.550 Tonnen zu verzeichnen, während die Zinkbestände um 1.950 auf 121.550 Tonnen sanken.
Die Tonne Aluminium verliert 0,4 Prozent auf 1.930 USD, für Zink geht es um 1,6 Prozent auf 2.516 USD nach unten. Nickel verbilligt sich um 0,6 Prozent auf 10.726 USD, für Blei geht es um 1,5 Prozent auf 1.921 USD abwärts, während Kupfer 0,2 Prozent auf 6.210 USD hinzugewinnt.
Die Metalle können sich in London bislang von der scharfen Korrektur bei den Ölpreisen emanzipieren. Grund dafür ist die bislang fehlende politische Komponente in der Preisbildung an den Metallmärkten, welche bei Rohöl gegenwärtig die Lage dominiert. Darüber hinaus gilt die Angebotslage unter anderem bei Kupfer und Zink als anfälliger für Angebotsschocks, wobei es vor allem bei Kupfer in diesem Jahr bislang keine größeren Ausfälle gab.
Der Zinkpreis ist in Shanghai zum Wochenauftakt deutlich unter Druck geraten, bedingt durch die Sorgen über die Nachfrageentwicklung bei Stahl in China. Dort könnten neuerliche Produktionskürzungen in den Wintermonaten den Bedarf beeinträchtigen. Gleichzeitig sorgen unter anderem die unmittelbare Angebotslage für Unterstützung. An der London Metal Exchange liegen die Bestände von Zink nahe des geringsten Niveaus seit zehn Jahren. Ein Analyst von ING sagte demnach laut Reuters, dass das Marktfundament zumindest kurzfristig „konstruktiv“ sei.
Die International Copper Study Group teilte kürzlich mit, dass das Marktdefizit in den ersten acht Monaten des Jahres bei 260.000 Tonnen gelegen habe. Ein ähnliches Bild zeichnete die International Lead and Zinc Study Group, laut der der globale Zinkmarkt im gleichen Zeitraum ein Defizit von 305.000 Tonnen aufgewiesen habe. Der Zinkmarkt hat ein Volumen von 13,5 Mio. Tonnen pro Jahr.
Konjunktursorgen belasten Stimmung
Auch wenn die Angebotslage bei einigen Metallen als kritisch gilt, so bleiben die Konjunkturaussichten das wesentliche Thema für die weitere Preisentwicklung. Chinas Wirtschaftswachstum verringerte sich im dritten Quartal bereits stärker als erwartet. Die Pekinger Renmin Universität teilte mit, dass in diesem Jahr ein Wachstum von 6,6 Prozent erwartet werde, 2019 könnt dieses dann bis auf 6,3 Prozent zurückgehen.
Einen wesentlichen Einfluss auf die Konjunkturaussichten in der Volksrepublik hat auch die Entwicklung des Handelsstreits zwischen China und den USA. Am Wochenende wird im Rahmen des G20-Gipfels in Treffen der Staatschefs beider Länder erwartet, im Rahmen dessen auch der Handelsstreit thematisiert wird. Eine Lösung des Streits wird von dort derweil nicht erwartet.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Freitag um3.400 auf 1,067 Mio. Tonnen gesunken, bei Kupfer war ein Rückgang um 3.775 auf 139.550 Tonnen zu verzeichnen, während die Zinkbestände um 1.950 auf 121.550 Tonnen sanken.
Die Tonne Aluminium verliert 0,4 Prozent auf 1.930 USD, für Zink geht es um 1,6 Prozent auf 2.516 USD nach unten. Nickel verbilligt sich um 0,6 Prozent auf 10.726 USD, für Blei geht es um 1,5 Prozent auf 1.921 USD abwärts, während Kupfer 0,2 Prozent auf 6.210 USD hinzugewinnt.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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