Kupfer: Analysten sehen sinkenden Überschuss
(shareribs.com) London 10.03.14 - Der Kupfermarkt soll sich in diesem Jahr in einem hohen Überschuss befinden, was wesentlich zum Kursrutsch des roten Metalls beigetragen haben dürfte. Analysten von Wood Mackenzie rechnen aber mit einer Verengung des Marktes.
Paul Benjamin und Jonathan Barnes sagten in einem Interview mit Bloomberg.com, dass der Kupfermarkt höheren Risiken ausgesetzt sei. Zwar dürfte der Überschuss von 65.000 auf 300.000 Tonnen anwachsen, die Gefahren für die weltweite Produktion sollten aber nicht ignoriert werden. Abweichend von Benjamin und Barnes meldete die International Copper Study Group für November 2013 ein Marktdefizit von 129.000 Tonnen, auf Sicht der ersten elf Monate soll das Defizit bei 375.000 Tonnen gelegen haben.
Risiken für die Förderung liegen unter anderem in der Politik der Förderländer. So hat Freeport Mc-MoRan mitgeteilt, dass man für seine Grasberg-Mine einen Status „höherer Gewalt“ ausrufen könnte, was das Unternehmen von einigen vertraglichen Pflichten entbindet. Die indonesische Regierung hat im Februar die Exportregularien deutlich verschärft, was es für das Unternehmen teurer macht, Rohstoffe zu exportieren. Benjamin und Barnes merkten auch an, dass ein Rückgang bei Ausfällen im vergangenen Jahr nicht bedeute, dass diese in diesem Jahr ebenfalls gering blieben.
Auch auf der Nachfrageseite könnte sich das Bild wandeln. Im vergangenen Jahr waren 85 Prozent des Nachfragewachstums auf China zurückzuführen. In diesem Jahr könnte dies auf 65 Prozent zurückgehen und Länder wie die USA, Japan und Brasilien, aber auch die EU und Taiwan und Korea stärker zum Wachstum beitragen.
Optimistisch zeigt man sich ob der geplanten Investitionen in das chinesische Stromnetz. Die Ausgaben sollen dort um 13 Prozent ausgeweitet werden, rund 40 Prozent der chinesischen Nachfrage entfallen auf die Energieinfrastruktur.
Die Kupferimporte Chinas sind im vergangenen Monat gegenüber dem Vorjahreszeitraum 27,1 Prozent auf 379.000 Tonnen gestiegen, sanken gegenüber Januar 2014 jedoch um 30 Prozent. Dies wird an der London Metal Exchange mit einem Kursverlust von 1,6 Prozent auf 6.669 USD/Tonne quittiert.
Paul Benjamin und Jonathan Barnes sagten in einem Interview mit Bloomberg.com, dass der Kupfermarkt höheren Risiken ausgesetzt sei. Zwar dürfte der Überschuss von 65.000 auf 300.000 Tonnen anwachsen, die Gefahren für die weltweite Produktion sollten aber nicht ignoriert werden. Abweichend von Benjamin und Barnes meldete die International Copper Study Group für November 2013 ein Marktdefizit von 129.000 Tonnen, auf Sicht der ersten elf Monate soll das Defizit bei 375.000 Tonnen gelegen haben.
Risiken für die Förderung liegen unter anderem in der Politik der Förderländer. So hat Freeport Mc-MoRan mitgeteilt, dass man für seine Grasberg-Mine einen Status „höherer Gewalt“ ausrufen könnte, was das Unternehmen von einigen vertraglichen Pflichten entbindet. Die indonesische Regierung hat im Februar die Exportregularien deutlich verschärft, was es für das Unternehmen teurer macht, Rohstoffe zu exportieren. Benjamin und Barnes merkten auch an, dass ein Rückgang bei Ausfällen im vergangenen Jahr nicht bedeute, dass diese in diesem Jahr ebenfalls gering blieben.
Auch auf der Nachfrageseite könnte sich das Bild wandeln. Im vergangenen Jahr waren 85 Prozent des Nachfragewachstums auf China zurückzuführen. In diesem Jahr könnte dies auf 65 Prozent zurückgehen und Länder wie die USA, Japan und Brasilien, aber auch die EU und Taiwan und Korea stärker zum Wachstum beitragen.
Optimistisch zeigt man sich ob der geplanten Investitionen in das chinesische Stromnetz. Die Ausgaben sollen dort um 13 Prozent ausgeweitet werden, rund 40 Prozent der chinesischen Nachfrage entfallen auf die Energieinfrastruktur.
Die Kupferimporte Chinas sind im vergangenen Monat gegenüber dem Vorjahreszeitraum 27,1 Prozent auf 379.000 Tonnen gestiegen, sanken gegenüber Januar 2014 jedoch um 30 Prozent. Dies wird an der London Metal Exchange mit einem Kursverlust von 1,6 Prozent auf 6.669 USD/Tonne quittiert.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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