(shareribs.com) Washington 06.01.2012 - In einer wirtschaftlichen Aussicht für 2012 wird Asien durch die Ökonomen des Internationalen Währungsfonds (IWF) genügend Spielraum attestiert.
Bei einer weiteren Verschlechterung des globalen wirtschaftlichen Szenarios, habe die Region ausreichend Raum und sei in der Lage, aggressiv zu reagieren, so dass China Securities Journal, Bezug nehmend auf den IWF. Wie es weiter heißt, hat gerade Asien bewiesen, dass man trotz der vorherrschenden globalen Unsicherheit sehr widerstandsfähig sei. Die Region verfügt über eine starke Inlandsnachfrage, einer niedrigen Arbeitslosigkeit und Unternehmen, welche inzwischen auf Hochtouren laufen.

Dennoch dürfte 2012 auch für Asien ein schwieriges Jahr werden, so der IWF. Die Region ist trotz starker Binnennachfrage eine der weltweit am meisten handelsabhängigen Regionen. Das betrifft vor allem Rohstoffe wie Metalle oder Reis, bis hin zu anspruchsvollen elektronischen Produkten und Autos.
Eine große regionale Rolle werden vor allem Indien und China spielen. Viel wird in der Entwicklung von diesen beiden Ländern abhängen.

Dennoch besteht die latente Gefahr, dass die Turbulenzen auf den Finanzmärkten auch Asien anstecken könnten.
Sollten diese Turbulenzen, vor allem in der Euro-Zone, sich weiter fortsetzen und verstärken, dann hätte das wahrscheinlich auch auf Asien erhebliche Auswirkungen. Es würde vor allem den Kreditbereich treffen. Die Banken der Eurozone sind wichtige Finanzierungsquellen für viele asiatische Banken-Systeme und spielen somit entscheidende Rolle bei der Bereitstellung von Handelskrediten, so der IWF.