Investoren wollen Minenexpansion bremsen
(shareribs.com) Sydney 30.07.12 - Die globalen Rohstoffkonzerne müssen in unsicheren Zeiten einen Spagat schaffen zwischen profitablem Ausbau der eigenen Produktion und Sicherstellung der Versorgung mit wichtigen Rohstoffen. Die australischen Minenunternehmen haben volle Pipelines, die jüngste Korrektur an den Rohstoffmärkten zwingt aber zu Neubewertungen.
Die Investoren der Minenunternehmen haben in der Vergangenheit oft die Auszahlung höherer Dividenden verlangt, zu Lasten der notwendigen Expansionsprogramme. Die Australian Foundation Investment, Investor bei BHP Billiton und Rio Tinto will nun bei den Unternehmen Einsparungen beim Minenausbau durchsetzen, da die Preise für die produzierten Rohstoffe deutlich sinken. So ist der Preis für Eisenerz in China zuletzt auf den tiefsten Stand seit zweieinhalb Jahren gesunken.
Der CEO von Australian Foundation Investment sagte gegenüber dem australischen Fernsehsender ABC, dass man die Rohstoffkonzerne ermutigen wolle, die Wirtschaftlichkeit von Expansionsprogrammen zu hinterfragen, dann man will nicht viel Geld ausgeben und gleichzeitig nur geringe Renditen einfahren. Am Samstag wurde berichtet, dass BHP Billiton die Investition von 33 Mrd. USD zum Ausbau von Minen bis ins Jahr 2014 verschieben könnte. Auch das Olympic Dam-Projekt von BHP Billiton steht auf der roten Liste, ebenso wie zwei weitere Großprojekte, die laut Deutscher Bank 68 Mrd. USD kosten sollen.
Die unsichere Entwicklung der globalen Konjunktur, angeführt von einer schwachen Nachfrage in China belastet die Bilanzen der Unternehmen. Während viele Analysten eine steigende Nachfrage im zweiten Halbjahr 2012 erwarten, bleiben langfristig Fragezeichen über die Nachfrageentwicklung. Fakt ist, dass vor allem in der Produktion von Kupfer für teure Projekte der Break Even bereits bei gut 6.400 USD/Tonne erreicht ist. Darunter ist die Produktion zu teuer. Bereits heute wird erwartet, dass das Marktdefizit bei Kupfer länger anhalten wird, als bisher erwartet wird.
BHP Billiton verbessern sich in London aktuell um 1,0 Prozent auf 1.868 Pence, Rio Tinto steigen um 1,0 Prozent auf 2.921 Pence.
Die Investoren der Minenunternehmen haben in der Vergangenheit oft die Auszahlung höherer Dividenden verlangt, zu Lasten der notwendigen Expansionsprogramme. Die Australian Foundation Investment, Investor bei BHP Billiton und Rio Tinto will nun bei den Unternehmen Einsparungen beim Minenausbau durchsetzen, da die Preise für die produzierten Rohstoffe deutlich sinken. So ist der Preis für Eisenerz in China zuletzt auf den tiefsten Stand seit zweieinhalb Jahren gesunken.
Der CEO von Australian Foundation Investment sagte gegenüber dem australischen Fernsehsender ABC, dass man die Rohstoffkonzerne ermutigen wolle, die Wirtschaftlichkeit von Expansionsprogrammen zu hinterfragen, dann man will nicht viel Geld ausgeben und gleichzeitig nur geringe Renditen einfahren. Am Samstag wurde berichtet, dass BHP Billiton die Investition von 33 Mrd. USD zum Ausbau von Minen bis ins Jahr 2014 verschieben könnte. Auch das Olympic Dam-Projekt von BHP Billiton steht auf der roten Liste, ebenso wie zwei weitere Großprojekte, die laut Deutscher Bank 68 Mrd. USD kosten sollen.
Die unsichere Entwicklung der globalen Konjunktur, angeführt von einer schwachen Nachfrage in China belastet die Bilanzen der Unternehmen. Während viele Analysten eine steigende Nachfrage im zweiten Halbjahr 2012 erwarten, bleiben langfristig Fragezeichen über die Nachfrageentwicklung. Fakt ist, dass vor allem in der Produktion von Kupfer für teure Projekte der Break Even bereits bei gut 6.400 USD/Tonne erreicht ist. Darunter ist die Produktion zu teuer. Bereits heute wird erwartet, dass das Marktdefizit bei Kupfer länger anhalten wird, als bisher erwartet wird.
BHP Billiton verbessern sich in London aktuell um 1,0 Prozent auf 1.868 Pence, Rio Tinto steigen um 1,0 Prozent auf 2.921 Pence.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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