26.03.18 News shareribs-Happen Öl
Investoren sehen höhere Ölpreise - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 26.03.18 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf US-Rohstoffe in der vergangenen Woche reduziert. Bei Rohöl kam es derweil zu einer leichten Ausweitung der Netto-Longs.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 20. März, um 9,5 Prozent auf 818.787 Kontrakte reduziert. Vor dem Zinsentscheid in den USA wurden die Netto-Longs auf Gold reduziert, die Shorts auf Silber wurden deutlich ausgeweitet.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Comex-Gold wurde um 16,4 Prozent auf 121.838 Kontrakte reduziert. Bei Silber wurde die Zahl der Netto-Long mehr als verdoppelt, auf nun 25.17 Kontrakte. Die Entwicklung ist zurückzuführen auf die Erwartung einer Leitzinserhöhung in den USA. Diese ist bekanntlich erfolgt. Die Notenbanker haben aber auch mitgeteilt, dass in diesem Jahr nur zwei weitere Erhöhungen geben werde. Bis zuletzt wurde darüber spekuliert, dass es insgesamt vier Zinsschritte geben könnte. Weiterhin haben die US-Notenbanker ihre Konjunkturaussichten für die US-Wirtschaft verbessert. Dabei bleiben aber dennoch einige Fragezeichen, denn wie sich die neue US-Handelspolitik auf die Wirtschaft auswirken könnte, bleibt schwierig zu beziffern. Die Investoren gehen offenbar davon aus, dass die Konsequenzen negativ sind. Trotz der Anhebung des Leitzinses bleibt der Dollar schwach. Am Freitag rutschte der Dollarindex auf ein Tief von 89,480 USD. Neben der US-Geld- und Handelspolitik sorgt aber auch die Geopolitik für Unterstützung bei Gold Aus den Zöllen der USA und der Ankündigung, chinesische Importe mit weiteren Zöllen belegen zu wollen, könnten sich neue globale Spannungen ergeben. Auch die Lage im Nahen Osten wird mit großer Spannung beobachtet.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Platin sank um23,7 Prozent auf 12.897 Punkte, bei Palladium war ein Rückgang der Netto-Longs um 5,2 Prozent auf 12.092 Kontrakte zu verzeichnen.
Die Netto-Longpositionen auf WTI-Rohöl wurden um 7,7 Prozent auf 458.609 Kontrakte ausgeweitet. Das schwarze Gold verzeichnete zuletzt wieder Kursgewinne. Die OPEC hat mitgeteilt, dass über eine Verlängerung der Förderkürzungen im kommenden Jahr gesprochen werden könnte. Dies stellt eine Abkehr von der bekannten Rhetorik dar. Zuletzt wurde lediglich darüber gesprochen, die Kooperation der OPEC mit anderen Förderländern über das Jahr 2018 hinaus zu verlängern. Darüber hinaus wird ein fortgesetzter Anstieg der Nachfrage nach Rohöl erwartet. Ein Nachfrageeinbruch aus einem möglichen Handelskrieg, den einige Auguren sehen, steht derzeit nicht im Mittelpunkt für die Investoren. Dies könnte aber nur eine Frage der Zeit sein. Die Aktienmärkte haben sich zuletzt nach unten bewegt, da sich die Risiken für die Konjunktur gegenwärtig nur schwer abschätzen lassen. Die steigende Ölförderung in den USA, die in der vorvergangenen Woche auf 10,4 Mio. Barrel/Tag gestiegen ist, rückt gegenwärtig in den Hintergrund. Bei Baker Hughes wurde am Freitag ein Anstieg bei den laufenden Förderanlagen um vier auf 804 Anlagen gemeldet.
Im Zuge der Erhebung von Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte durch die USA ist auch der Kupferpreis unter Druck geraten. Die Zahl der Netto-Longpositionen sank um 27,7 Prozent auf 19.769 Kontrakte. In London hat sich das rote Metall wieder deutlich von der 7.000 USD-Marke entfernt. Verstärkt wurde die Abwärtsbewegung von der Ankündigung der US-Regierung, chinesische Importe im Wert von 60 Mrd. USD mit Strafzöllen belegen zu wollen. China bereitet seinerseits Gegenmaßnahmen vor. Kupfer fiel in London erstmals seit eineinhalb Jahren unter die die wichtige 200-Tagelinie, was weitere technische Verkäufe nach sich ziehen könnte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich derweil eine Gegenbewegung von den vorhergehenden Trends. Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Weizen stieg um 57,7 Prozent auf 56.107 Kontrakte. Die Aussichten für die Preisentwicklung bei Weizen wurden zuletzt gestützt von der Trockenheit in wichtigen Teilen der US-Anbaugebiete. Dennoch werden die Exportaussichten für US-Weizen als verhalten eingestuft, da das globale Angebot sehr hoch ist. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Mais stank um 8,5 Prozent auf 213.321 Kontrakte, während bei den Sojabohnen die Zahl der Netto-Longs um 6,1 Prozent auf 195.522 Kontrakte reduziert wurde. Die Trockenheit in Argentinien hat die Preise hier unterstützt. Die Sojabohnen könnten in den kommenden Tagen und Wochen unter Druck geraten, da die Sojabohnen im Rahmen der Handelsspannungen zwischen China und den USA unter Druck geraten könnten.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 20. März, um 9,5 Prozent auf 818.787 Kontrakte reduziert. Vor dem Zinsentscheid in den USA wurden die Netto-Longs auf Gold reduziert, die Shorts auf Silber wurden deutlich ausgeweitet.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Comex-Gold wurde um 16,4 Prozent auf 121.838 Kontrakte reduziert. Bei Silber wurde die Zahl der Netto-Long mehr als verdoppelt, auf nun 25.17 Kontrakte. Die Entwicklung ist zurückzuführen auf die Erwartung einer Leitzinserhöhung in den USA. Diese ist bekanntlich erfolgt. Die Notenbanker haben aber auch mitgeteilt, dass in diesem Jahr nur zwei weitere Erhöhungen geben werde. Bis zuletzt wurde darüber spekuliert, dass es insgesamt vier Zinsschritte geben könnte. Weiterhin haben die US-Notenbanker ihre Konjunkturaussichten für die US-Wirtschaft verbessert. Dabei bleiben aber dennoch einige Fragezeichen, denn wie sich die neue US-Handelspolitik auf die Wirtschaft auswirken könnte, bleibt schwierig zu beziffern. Die Investoren gehen offenbar davon aus, dass die Konsequenzen negativ sind. Trotz der Anhebung des Leitzinses bleibt der Dollar schwach. Am Freitag rutschte der Dollarindex auf ein Tief von 89,480 USD. Neben der US-Geld- und Handelspolitik sorgt aber auch die Geopolitik für Unterstützung bei Gold Aus den Zöllen der USA und der Ankündigung, chinesische Importe mit weiteren Zöllen belegen zu wollen, könnten sich neue globale Spannungen ergeben. Auch die Lage im Nahen Osten wird mit großer Spannung beobachtet.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Platin sank um23,7 Prozent auf 12.897 Punkte, bei Palladium war ein Rückgang der Netto-Longs um 5,2 Prozent auf 12.092 Kontrakte zu verzeichnen.
Die Netto-Longpositionen auf WTI-Rohöl wurden um 7,7 Prozent auf 458.609 Kontrakte ausgeweitet. Das schwarze Gold verzeichnete zuletzt wieder Kursgewinne. Die OPEC hat mitgeteilt, dass über eine Verlängerung der Förderkürzungen im kommenden Jahr gesprochen werden könnte. Dies stellt eine Abkehr von der bekannten Rhetorik dar. Zuletzt wurde lediglich darüber gesprochen, die Kooperation der OPEC mit anderen Förderländern über das Jahr 2018 hinaus zu verlängern. Darüber hinaus wird ein fortgesetzter Anstieg der Nachfrage nach Rohöl erwartet. Ein Nachfrageeinbruch aus einem möglichen Handelskrieg, den einige Auguren sehen, steht derzeit nicht im Mittelpunkt für die Investoren. Dies könnte aber nur eine Frage der Zeit sein. Die Aktienmärkte haben sich zuletzt nach unten bewegt, da sich die Risiken für die Konjunktur gegenwärtig nur schwer abschätzen lassen. Die steigende Ölförderung in den USA, die in der vorvergangenen Woche auf 10,4 Mio. Barrel/Tag gestiegen ist, rückt gegenwärtig in den Hintergrund. Bei Baker Hughes wurde am Freitag ein Anstieg bei den laufenden Förderanlagen um vier auf 804 Anlagen gemeldet.
Im Zuge der Erhebung von Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte durch die USA ist auch der Kupferpreis unter Druck geraten. Die Zahl der Netto-Longpositionen sank um 27,7 Prozent auf 19.769 Kontrakte. In London hat sich das rote Metall wieder deutlich von der 7.000 USD-Marke entfernt. Verstärkt wurde die Abwärtsbewegung von der Ankündigung der US-Regierung, chinesische Importe im Wert von 60 Mrd. USD mit Strafzöllen belegen zu wollen. China bereitet seinerseits Gegenmaßnahmen vor. Kupfer fiel in London erstmals seit eineinhalb Jahren unter die die wichtige 200-Tagelinie, was weitere technische Verkäufe nach sich ziehen könnte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich derweil eine Gegenbewegung von den vorhergehenden Trends. Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Weizen stieg um 57,7 Prozent auf 56.107 Kontrakte. Die Aussichten für die Preisentwicklung bei Weizen wurden zuletzt gestützt von der Trockenheit in wichtigen Teilen der US-Anbaugebiete. Dennoch werden die Exportaussichten für US-Weizen als verhalten eingestuft, da das globale Angebot sehr hoch ist. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Mais stank um 8,5 Prozent auf 213.321 Kontrakte, während bei den Sojabohnen die Zahl der Netto-Longs um 6,1 Prozent auf 195.522 Kontrakte reduziert wurde. Die Trockenheit in Argentinien hat die Preise hier unterstützt. Die Sojabohnen könnten in den kommenden Tagen und Wochen unter Druck geraten, da die Sojabohnen im Rahmen der Handelsspannungen zwischen China und den USA unter Druck geraten könnten.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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