Industriemetalle: Kupfer von chinesischen Zukäufen getrieben
(shareribs.com) London 17.08.11 - Der Markt hatte es erwartet: Die jüngsten Preisrückgänge bei den Industriemetallen ziehen Käufer aus China an. Vor allem Kupfer profitiert von der steigenden Nachfrage aus dem Reich der Mitte, wie die Preise deutlich höher liegen. Laut Daten der London Metal Exchange sind die Lagerbestände der weltweiten Lagerhäuser in den vergangenen drei Wochen sukzessive gesunken, auf zuletzt 461.775 Tonnen. Dabei war für die Käufer das unterschreiten der Marke von. 9.000 USD der Auslöser, wieder zuzugreifen.
Wesentlichen Anteil an der höheren Nachfrage hat mittlerweile auch der Arbitragehandel mit Kupfer Hierbei wird das rote Metall in London ge- und in Shanghai verkauft, wobei der Preisunterschied den Gewinn ausmacht. Die Credit Suisse geht davon aus, dass die aktuelle Prämie von 400 Yuan noch die nächsten Monaten anhalten könnte. Dies dürfte dazu führen, dass China weiter zukaufen werde. Somit könnte die Erholung bei den Notierungen kurzfristig vor allem preisbedingt und weniger nachfragebedingt sein.
Analyst Eugen Weinberg von der Commerzbank geht trotz der aktuell volatilen Marktlage davon aus, dass die Preise für Kupfer mittelfristig eine starke Unterstützung durch die hohe Nachfrage und das enge Angebot haben sollten.
Weltwirtschaft birgt große Unsicherheiten
Begrenzt werden die Gewinne bei Kupfer Aluminium und Blei derzeit von der schwachen Konjunkturaussicht weltweit. In China geht man davon aus, dass die Wirtschaft mit den jüngsten Abkühlungsmaßnahmen vor einem Soft Landing steht. In Europa gab es im zweiten Quartal fast kein Wachstum und auch in den USA bleibt die Konjunktur weiter anämisch, trotz des Wachstums in der Industrieproduktion im zweiten Quartal.
Wie sich die Ankündigung des EU-Duos Merkel und Sarkozy, eine Wirtschaftsregierung für Europa zu etablieren, auf die Märkte mittelfristig auswirken wird, bleibt abzuwarten. Es konnte zumindest eine leichte Beruhigung geschaffen werden, obgleich Euro-Bonds wohl euphorischer aufgenommen worden wären. Skepsis bleibt jedoch, da alle Äußerungen von Merkel und auch Sarkozy nur vage waren, konkrete Vorschläge, abseits der avisierten Finanztransaktionssteuer, blieben aus.
Derzeit stützt auch der schwächere US Dollar die Preise für Basismetalle. Der Euro kostet aktuell 1,4499 USD.
Kupfer steigt um 1,5 Prozent auf 8.969 USD/Tonne, Aluminium gewinnt 1,7 Prozent auf 2.427 USD/Tonne zu, Blei verteuert sich um 1,1 Prozent und Nickel klettert um 1,1 Prozent auf 21.881 USD/Tonne.
Wesentlichen Anteil an der höheren Nachfrage hat mittlerweile auch der Arbitragehandel mit Kupfer Hierbei wird das rote Metall in London ge- und in Shanghai verkauft, wobei der Preisunterschied den Gewinn ausmacht. Die Credit Suisse geht davon aus, dass die aktuelle Prämie von 400 Yuan noch die nächsten Monaten anhalten könnte. Dies dürfte dazu führen, dass China weiter zukaufen werde. Somit könnte die Erholung bei den Notierungen kurzfristig vor allem preisbedingt und weniger nachfragebedingt sein.
Analyst Eugen Weinberg von der Commerzbank geht trotz der aktuell volatilen Marktlage davon aus, dass die Preise für Kupfer mittelfristig eine starke Unterstützung durch die hohe Nachfrage und das enge Angebot haben sollten.
Weltwirtschaft birgt große Unsicherheiten
Begrenzt werden die Gewinne bei Kupfer Aluminium und Blei derzeit von der schwachen Konjunkturaussicht weltweit. In China geht man davon aus, dass die Wirtschaft mit den jüngsten Abkühlungsmaßnahmen vor einem Soft Landing steht. In Europa gab es im zweiten Quartal fast kein Wachstum und auch in den USA bleibt die Konjunktur weiter anämisch, trotz des Wachstums in der Industrieproduktion im zweiten Quartal.
Wie sich die Ankündigung des EU-Duos Merkel und Sarkozy, eine Wirtschaftsregierung für Europa zu etablieren, auf die Märkte mittelfristig auswirken wird, bleibt abzuwarten. Es konnte zumindest eine leichte Beruhigung geschaffen werden, obgleich Euro-Bonds wohl euphorischer aufgenommen worden wären. Skepsis bleibt jedoch, da alle Äußerungen von Merkel und auch Sarkozy nur vage waren, konkrete Vorschläge, abseits der avisierten Finanztransaktionssteuer, blieben aus.
Derzeit stützt auch der schwächere US Dollar die Preise für Basismetalle. Der Euro kostet aktuell 1,4499 USD.
Kupfer steigt um 1,5 Prozent auf 8.969 USD/Tonne, Aluminium gewinnt 1,7 Prozent auf 2.427 USD/Tonne zu, Blei verteuert sich um 1,1 Prozent und Nickel klettert um 1,1 Prozent auf 21.881 USD/Tonne.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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