(shareribs.com) Melbourne / Jakarta 20.03.2012 - Australiens größter Goldproduzent, die Newcrest Mining, hatte Anfang März mitgeteilt, dass die neuen Gesetze Indonesiens zur Begrenzung ausländischer Beteiligungen an heimischen Minen keinen Einfluss auf die eigene Gosowong-Mine auf der Insel Halmahera habe, shareribs.com berichtete.

Dieses Statement erfolgte nachdem Medien berichteten, dass einige ausländische Unternehmen aufgefordert wurden, ihre Beteiligungen an Minen in Indonesien auf 49 Prozent zu reduzieren. Newcrest hat eine 82,5-prozentige Beteiligung an Gosowong, während die staatliche indonesische Bergbaugesellschaft PT Aneka Tambang die restlichen 17,5 Prozent hält.

Heute gab es dazu neue Nachrichten, welche das Bild für den australischen Konzern nicht mehr so gut erscheinen lässt. Zwar hat Newcrest auf Grund eines Altvertrages eine Art Bestandsschutz, aber von Seiten der zuständigen indonesischen Stellen „hofft man auf eine freiwillige Einsicht“.
Sollte diese "Einsicht" nicht kommen, dann wird die Regierung die Lizenzgebühren oder Steuersätze erhöhen, darin sind sich die Experten einig.
Dieses Problem reduziert sich aber nicht nur auf Newcrest, es trifft auch den Minengiganten BHP Billiton und andere internationale Unternehmen.

Die Aktie von Newcrest ging heute weiter abwärts. Sie verlor um 1,15 Prozent auf ein Vierjahrestief von 29,32 AUD.