Hoffen auf Chinas Regierung: Kupfer zieht an
(shareribs.com) London 15.01.2019 - Kupfer und Aluminium verzeichnen an der London Metal Exchange Kursgewinne. Die Marktteilnehmer hoffen auf stützende Maßnahmen aus China und einen positiven Ausgang des Handelsstreits.
Die Veröffentlichung der jüngsten Außenhandelsdaten verpassten dem Markt zum Wochenauftakt einen deutlichen Dämpfer. Die Marktteilnehmer erwarteten zwar schwächere Zahlen, ein derart starker Rückgang stand aber nicht auf dem Plan. In der Folge kommen nun aber wieder Spekulationen darüber auf, dass China die Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur ausweiten dürfte. Dazu passt, dass die chinesische Planungsbehörde NDRC ankündigte, Investitionsprojekte zu beschleunigen. Gleichzeitig teilte der Vize-Präsident der Behörde mit, dass es keine großen Stimuli geben werde. Ziel sei es, einen guten Start in das neue Jahr zu schaffen.
Einen solchen könnten auch Fortschritte in den Handelsgespräche mit den USA bringen. US-Präsident Trump sagte gestern, er sei zuversichtlich, dass man sich mit China einigen könne, um die Handelsspannungen beizulegen. Noch in diesem Monat soll es dazu weitere Gespräche in Washington geben.
Sollten die Gespräche scheitern, könnten bereits im März die Importzölle auf chinesische Waren im Wert von 200 Mrd. USD empfindlich angehoben werden.
Die Metallpreise verzeichnen in diesem Umfeld leichte Kursgewinne. Analysten weisen darauf hin, dass das Marktfundament für die Metalle stark sei und selbst in einer Abkühlung des chinesischen Wirtschaftswachstums anziehen könnten.
Im Fokus des Interesses stehen am Dienstag die Sanktionen gegen den russischen Aluminiumproduzenten RUSAL. Die Trump-Regierung plant, die Sanktionen gegen das Unternehmen zu lockern. Der Senat sieht dies kritisch und will deshalb eine Resolution verabschieden, die diese Lockerung blockieren soll. Die Resolution wird von den Demokraten eingebracht, die im Senat jedoch über keine Mehrheit verfügen.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Montag um 9.325 auf 1,294 Mio. Tonnen gestiegen, die Bestände von Kupfer und Blei blieben unverändert. Die Nickelbestände sanken um 1.554 auf 199.542 Tonnen, bei Zink wurde ein Rückgang um 575 auf 126.225 Tonnen verzeichnet.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,9 Prozent auf 1.843 USD, für Kupfer geht es um 0,3 Prozent auf 5.919 USD nach oben. Blei steigt um 0,5 Prozent auf 1.987 USD, Nickel verteuert sich um 1,1 Prozent auf 11.484 USD und Zink steigt um 0,3 Prozent auf 2.486 USD.
Die Veröffentlichung der jüngsten Außenhandelsdaten verpassten dem Markt zum Wochenauftakt einen deutlichen Dämpfer. Die Marktteilnehmer erwarteten zwar schwächere Zahlen, ein derart starker Rückgang stand aber nicht auf dem Plan. In der Folge kommen nun aber wieder Spekulationen darüber auf, dass China die Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur ausweiten dürfte. Dazu passt, dass die chinesische Planungsbehörde NDRC ankündigte, Investitionsprojekte zu beschleunigen. Gleichzeitig teilte der Vize-Präsident der Behörde mit, dass es keine großen Stimuli geben werde. Ziel sei es, einen guten Start in das neue Jahr zu schaffen.
Einen solchen könnten auch Fortschritte in den Handelsgespräche mit den USA bringen. US-Präsident Trump sagte gestern, er sei zuversichtlich, dass man sich mit China einigen könne, um die Handelsspannungen beizulegen. Noch in diesem Monat soll es dazu weitere Gespräche in Washington geben.
Sollten die Gespräche scheitern, könnten bereits im März die Importzölle auf chinesische Waren im Wert von 200 Mrd. USD empfindlich angehoben werden.
Die Metallpreise verzeichnen in diesem Umfeld leichte Kursgewinne. Analysten weisen darauf hin, dass das Marktfundament für die Metalle stark sei und selbst in einer Abkühlung des chinesischen Wirtschaftswachstums anziehen könnten.
Im Fokus des Interesses stehen am Dienstag die Sanktionen gegen den russischen Aluminiumproduzenten RUSAL. Die Trump-Regierung plant, die Sanktionen gegen das Unternehmen zu lockern. Der Senat sieht dies kritisch und will deshalb eine Resolution verabschieden, die diese Lockerung blockieren soll. Die Resolution wird von den Demokraten eingebracht, die im Senat jedoch über keine Mehrheit verfügen.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Montag um 9.325 auf 1,294 Mio. Tonnen gestiegen, die Bestände von Kupfer und Blei blieben unverändert. Die Nickelbestände sanken um 1.554 auf 199.542 Tonnen, bei Zink wurde ein Rückgang um 575 auf 126.225 Tonnen verzeichnet.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,9 Prozent auf 1.843 USD, für Kupfer geht es um 0,3 Prozent auf 5.919 USD nach oben. Blei steigt um 0,5 Prozent auf 1.987 USD, Nickel verteuert sich um 1,1 Prozent auf 11.484 USD und Zink steigt um 0,3 Prozent auf 2.486 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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