(shareribs.com) New York 03.03.2023 - Der Goldpreis bewegt sich am Freitag leicht nach oben, während der US-Dollar unter Druck steht. Vertreter der US-Notenbank plädieren für eine moderate nächste Zinserhöhung, eine Fortsetzung der Zinserhöhungen gilt aber als unumgänglich.

Der Preis für die Feinunze Gold steigt am Freitag auf den höchsten Stand seit zwei Wochen. Gestützt werden die Notierungen von einem schwächeren US-Dollar.

Der Greenback steuert auf ein Wochenminus von 0,5 Prozent zu. Gleichzeitig ist der Dollar Index seit Jahresbeginn um 1,1 Prozent gestiegen und liegt immer noch gut sechs Prozent über dem Vorjahresniveau.

Aktuell verliert der Dollar Index 0,3 Prozent auf 104,66 US-Dollar.

Die US-Konjunktur sendete zuletzt gemischte Signale. Der Arbeitsmarkt bleibt fest, die offiziellen Daten für Februar werden am 10. März veröffentlicht. Zuletzt hatten Vertreter der US-Notenbank darauf hingewiesen, dass der Arbeitsmarkt eng sei, was zu steigenden Löhnen beitrage und damit den Inflationsdruck hoch halte.

Am Freitag wurde in den USA bekannt gegeben, dass der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Februar um 0,1 auf 55,1 Punkte gefallen ist. Der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe verbesserte sich um 0,3 auf 47,7 Punkte, bleibt aber deutlich unter der Expansionsschwelle von 50 Punkten.

Ein Analyst der Saxo Bank sagte, dass der Goldpreis bei 1.800 US-Dollar pro Feinunze Unterstützung finde. Einen Ausbruch nach oben könnte es geben, wenn der Goldpreis über die Marke von 1.865 US-Dollar klettert.

Bei Fitch Solutions geht man hingegen davon aus, dass der Goldpreis langfristig deutlich volatiler werden könnte.

Die Feinunze Gold verteuert sich um 0,7 Prozent auf 1.853,10 US-Dollar, Silber steigt um 1,4 Prozent auf 21,19 US-Dollar je Feinunze.