Goldpreis fest: Dollar und Geopolitik stützen
(shareribs.com) New York 21.08.17 - Der Goldpreis steigt am Montag wieder in Richtung der Marke von 1.300 USD. Dabei wird das gelbe Metall unterstützt vom schwachen US-Dollar und Sorgen über neuerliche geopolitische Spannungen. Das aufwärtspotential gilt aber als begrenzt.
Für Gold geht zum Wochenauftakt wieder nach oben. Die Investoren schauen auf die Sitzung der Zentralbank in Jackson Hole, WY. Der Dollar bewegt sich leicht nach unten. Des Weiteren wird mit einer Zunahme der Spannungen zwischen Nordkorea und den USA gerechnet.
Auf der koreanischen Halbinsel hat heute eine großangelegte Militärübung von den USA und Südkorea begonnen. Nachdem die Spannungen zwischen Nordkorea und den USA zuletzt abgenommen hatten, rechnet man nun wieder mit einer Verschärfung der Rhetorik. Am Sonntag ließ Pjöngjang mitteilen, dass rücksichtsloses Verhalten die Situation in eine nichtbeherrschbare Phase eines nuklearen Krieges verwandeln könne. Gold wird somit als sicherer Hafen wieder attraktiver.
Der US-Dollar liegt heute ebenfalls unter Druck, belastet von einem relativ schwachen Chicago Fed Manufacturing Index und der Skepsis gegenüber der US-Regierung. Am Freitag war überraschend Trumps Chefstratege Steve Bannon zurückgetreten, der als Leitfigur bei der nationalistischen Agenda von Trump galt. Die Zweifel über die Möglichkeiten der US-Regierung hinsichtlich wirtschafts- und fiskalpolitischer Gestaltungsfähigkeiten wachsen weiter. Bei den drei großen Themen, Gesundheitspolitik, Steuerreform und Infrastrukturinvestitionen, sind bislang keinerlei Fortschritte verzeichnet worden. Experten rechnen damit, dass Planungen für eine Steuerreform noch mehr Streit in Washington verursachen werden, als es bei der Gesundheitsreform schon der Fall war.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Gold in der vergangenen Woche um rund 30 Prozent ausgeweitet, wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte. Ole Hansen von der Saxo Bank sieht hieraus mögliches Korrekturpotential für den Goldpreis erwachsen.
In dieser Woche steht zudem das Treffen der Notenbanker in Jackson Hole, WY an. Dort werden unter anderem Fed-Chefin Janet Yellen und EZB-Präsident Mario Draghi über die Geldpolitik reden. Von der Fed wird erwartet, dass die Absicht, den Leitzins in diesem Jahr nochmals zu erhöhen, bekräftigt wird, während von Draghi vorerst keine Neuigkeiten zur geldpolitischen Planung erwartet wird. Spekulationen über Ankündigungen zum Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik hatten den Euro in den vergangenen Monat nach oben getrieben. Der Dollarindex verliert heute 0,4 Prozent auf 93,095 USD.
Der Dezember-Kontrakt für Comex-Gold steigt um 0,5 Prozent auf 1.297,40 USD/Unze. Der Spotpreis liegt mit 1.292,61 USD etwas darunter. Die Unze Silber verbessert sich um 0,5 Prozent auf 17,09 USD.
Für Gold geht zum Wochenauftakt wieder nach oben. Die Investoren schauen auf die Sitzung der Zentralbank in Jackson Hole, WY. Der Dollar bewegt sich leicht nach unten. Des Weiteren wird mit einer Zunahme der Spannungen zwischen Nordkorea und den USA gerechnet.
Auf der koreanischen Halbinsel hat heute eine großangelegte Militärübung von den USA und Südkorea begonnen. Nachdem die Spannungen zwischen Nordkorea und den USA zuletzt abgenommen hatten, rechnet man nun wieder mit einer Verschärfung der Rhetorik. Am Sonntag ließ Pjöngjang mitteilen, dass rücksichtsloses Verhalten die Situation in eine nichtbeherrschbare Phase eines nuklearen Krieges verwandeln könne. Gold wird somit als sicherer Hafen wieder attraktiver.
Der US-Dollar liegt heute ebenfalls unter Druck, belastet von einem relativ schwachen Chicago Fed Manufacturing Index und der Skepsis gegenüber der US-Regierung. Am Freitag war überraschend Trumps Chefstratege Steve Bannon zurückgetreten, der als Leitfigur bei der nationalistischen Agenda von Trump galt. Die Zweifel über die Möglichkeiten der US-Regierung hinsichtlich wirtschafts- und fiskalpolitischer Gestaltungsfähigkeiten wachsen weiter. Bei den drei großen Themen, Gesundheitspolitik, Steuerreform und Infrastrukturinvestitionen, sind bislang keinerlei Fortschritte verzeichnet worden. Experten rechnen damit, dass Planungen für eine Steuerreform noch mehr Streit in Washington verursachen werden, als es bei der Gesundheitsreform schon der Fall war.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Gold in der vergangenen Woche um rund 30 Prozent ausgeweitet, wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte. Ole Hansen von der Saxo Bank sieht hieraus mögliches Korrekturpotential für den Goldpreis erwachsen.
In dieser Woche steht zudem das Treffen der Notenbanker in Jackson Hole, WY an. Dort werden unter anderem Fed-Chefin Janet Yellen und EZB-Präsident Mario Draghi über die Geldpolitik reden. Von der Fed wird erwartet, dass die Absicht, den Leitzins in diesem Jahr nochmals zu erhöhen, bekräftigt wird, während von Draghi vorerst keine Neuigkeiten zur geldpolitischen Planung erwartet wird. Spekulationen über Ankündigungen zum Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik hatten den Euro in den vergangenen Monat nach oben getrieben. Der Dollarindex verliert heute 0,4 Prozent auf 93,095 USD.
Der Dezember-Kontrakt für Comex-Gold steigt um 0,5 Prozent auf 1.297,40 USD/Unze. Der Spotpreis liegt mit 1.292,61 USD etwas darunter. Die Unze Silber verbessert sich um 0,5 Prozent auf 17,09 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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