Goldman Sachs: Rohstoffmärkte sind überverkauft
(shareribs.com) New York 05.07.18 - Abgesehen von Rohöl ging es an den Rohstoffmärkten in den vergangenen Wochen nach unten. Als Grund für die Korrektur wird der US-Handelsstreit ausgemacht. Bei Goldman Sachs hält man die Korrektur für übertrieben. Mit einer Ausnahme.
Kupfer hat ein Neun-Monatstief erreicht, Eisenerz kostet so wenig wie seit Monaten nicht mehr und bei den Agrarrohstoffen ist die Luft ebenfalls raus. Für Goldman Sachs kein Grund zur Panik. Die Analysten schrieben am Mittwoch, dass Rohöl und andere Rohstoffe überverkauft seien. Grund dafür seien die Spekulationen über eine Nachfrageschwäche in Schwellenländern, die Sorgen über die Handelspolitik und die höhere Förderung von Rohöl.
Dabei heraus sticht die US-Handelspolitik, welche als besonders kritisch wahrgenommen wird. Am Freitag dürften Importzölle von 25 Prozent auf chinesische Waren im Wert von 34 Mrd. USD erhoben werden. Peking hat Maßnahmen im gleichen Umfang angekündigt.
Die Auswirkungen hieraus könnten gravierend sein, bei Goldman Sachs geht man aber davon aus, dass Rohstoffe davon nicht in der Breite beeinträchtigt würden. Die Ausnahme bildeten hierbei die Sojabohnen, bei denen es nicht möglich sei, diese auf andere Märkte umzulenken. Dennoch stellten Sojabohnen auf dem gegenwärtigen Niveau einen Wert dar, auch wenn der Preis auf ein Neun-Jahrestief gefallen sei.
Die Analysten teilten mit, dass die Sorgen der Marktteilnehmer hinsichtlich der Nachfrageentwicklung bei den Rohstoffen zu einem überverkauften Markt geführt hätten, so dass Rohstoffe und auch Sojabohnen, jetzt eine Kaufgelegenheit präsentieren würden.
Abseits des Handelsstreits sehen die Analysten ein starkes globales Wirtschaftswachstum, schrumpfende Reserven bei Energierohstoffen und Metallen. Die Analysten bewerten die Rohstoffkomplex mit „übergewichten“. In den kommenden zwölf Monaten dürften Rohstoffe um zehn Prozent anziehen, unterstützt von einem schwächeren Dollar.
Ein Grund für den Optimismus der Analysten ist auch die Einstellung Chinas. Peking hat bereits begonnen, Gegenmaßnahmen vorzubereiten, um die Wirtschaft zu stützen. Die Regierung ist daran interessiert, Verhandlungen aus einer Position der Stärke herauszuführen und sich nicht unter Druck setzen zu lassen.
Kupfer hat ein Neun-Monatstief erreicht, Eisenerz kostet so wenig wie seit Monaten nicht mehr und bei den Agrarrohstoffen ist die Luft ebenfalls raus. Für Goldman Sachs kein Grund zur Panik. Die Analysten schrieben am Mittwoch, dass Rohöl und andere Rohstoffe überverkauft seien. Grund dafür seien die Spekulationen über eine Nachfrageschwäche in Schwellenländern, die Sorgen über die Handelspolitik und die höhere Förderung von Rohöl.
Dabei heraus sticht die US-Handelspolitik, welche als besonders kritisch wahrgenommen wird. Am Freitag dürften Importzölle von 25 Prozent auf chinesische Waren im Wert von 34 Mrd. USD erhoben werden. Peking hat Maßnahmen im gleichen Umfang angekündigt.
Die Auswirkungen hieraus könnten gravierend sein, bei Goldman Sachs geht man aber davon aus, dass Rohstoffe davon nicht in der Breite beeinträchtigt würden. Die Ausnahme bildeten hierbei die Sojabohnen, bei denen es nicht möglich sei, diese auf andere Märkte umzulenken. Dennoch stellten Sojabohnen auf dem gegenwärtigen Niveau einen Wert dar, auch wenn der Preis auf ein Neun-Jahrestief gefallen sei.
Die Analysten teilten mit, dass die Sorgen der Marktteilnehmer hinsichtlich der Nachfrageentwicklung bei den Rohstoffen zu einem überverkauften Markt geführt hätten, so dass Rohstoffe und auch Sojabohnen, jetzt eine Kaufgelegenheit präsentieren würden.
Abseits des Handelsstreits sehen die Analysten ein starkes globales Wirtschaftswachstum, schrumpfende Reserven bei Energierohstoffen und Metallen. Die Analysten bewerten die Rohstoffkomplex mit „übergewichten“. In den kommenden zwölf Monaten dürften Rohstoffe um zehn Prozent anziehen, unterstützt von einem schwächeren Dollar.
Ein Grund für den Optimismus der Analysten ist auch die Einstellung Chinas. Peking hat bereits begonnen, Gegenmaßnahmen vorzubereiten, um die Wirtschaft zu stützen. Die Regierung ist daran interessiert, Verhandlungen aus einer Position der Stärke herauszuführen und sich nicht unter Druck setzen zu lassen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 22.11.24 - Ölpreise nach Kurssprung wenig bewegt
- 21.11.24 - Ölpreise fester - OPEC+ dürfte Produktionskürzungen beibehalten
- 20.11.24 - Ölpreise kaum bewegt - API meldet Bestandsplus
- 19.11.24 - Ölpreise nach Kurssprung seitwärts
- 18.11.24 - Ölpreise etwas fester
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 15.11.24 - Ölpreise geben ab - IEA erwartet deutlichen Überschuss
- 14.11.24 - Ölpreise unter Druck - Marktlage wird komplexer
- 13.11.24 - Ölpreise fester - OPEC senkt Bedarfsprognosen erneut
- 12.11.24 - Ölpreise bleiben unter Druck