Gold verliert, Dollar fest - Konjunktursorgen begrenzen Abwärtspotential
(shareribs.com) London 23.06.2022 - Der Preis für die Feinunze Gold liegt am Donnerstag leicht unter Druck, kann sich aber klar über der Marke von 1.800 USD halten. Der Dollar bleibt weiterhin fest.
Der Goldpreis profitiert auch weiterhin von der bestehenden Verunsicherung an den Märkten. Die Investoren gehen in zunehmendem Maße von einer bevorstehenden Rezession aus, bedingt durch die anziehende Inflation und die Erhöhung der Leitzinsen. In der Folge ist einerseits die Nachfrage nach Gold als Inflationsabsicherung hoch. Gleichzeitig bleibt der Bedarf an sicheren Häfen von großer Bedeutung.
Fed-Chef Jerome Powell hat vor dem Bankenausschuss des Senats in dieser Woche deutlich gemacht, dass die Notenbank entschieden gegen die Inflation vorgehen werde. Die US-Wirtschaft sei mit dem hohen Beschäftigungsgrad und der starken Nachfrage durchaus in der Lage, mit den Herausforderungen umzugehen. Powell wollte aber auch eine Rezession nicht ausschließen. Diese, so der Fed-Chef, sei eine mögliche Folge der gegenwärtigen Straffung der Geldpolitik.
Am heutigen Donnerstag wird sich Powell erneut den Fragen der Politik stellen.
Die nächste Leitzinsanhebung in den USA steht in gut einem Monat an. Derzeit wird eine Erhöhung um 75 Basispunkte mit einer Wahrscheinlichkeit von 90,9 Prozent erwartet. Der US-Leitzins stünde dann bei 2,25 Prozent bis 2,5 Prozent.
Die US-Geldpolitik sorgt derweil für einen anhaltend starken US-Dollar. Dieser kostet gegenüber dem Euro derzeit 1,0508 USD, 0,6 Prozent weniger als gestern. Grund für den neuerlichen Rücksetzer sind die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes für die die Euro-Zone, die von S&P Global veröffentlicht wurden. Der Index für das produzierende Gewerbe fiel demnach um 2,6 auf 52,0 Punkte. Der Index für den Dienstleistungssektor rutschte um 3,3 auf 52,8 Zähler ab.
Der Dollar Index verbessert sich um 0,3 Prozent auf 104,53 USD.
In den USA wurde heute mitgeteilt, dass die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge in der vergangenen Woche um 2.000 auf 229.000 zurückgegangen ist.
Die Feinunze Gold verliert 0,2 Prozent auf 1.833,79 USD. Silber gibt 1,1 Prozent auf 21,26 USD/Unze ab.
Der Goldpreis profitiert auch weiterhin von der bestehenden Verunsicherung an den Märkten. Die Investoren gehen in zunehmendem Maße von einer bevorstehenden Rezession aus, bedingt durch die anziehende Inflation und die Erhöhung der Leitzinsen. In der Folge ist einerseits die Nachfrage nach Gold als Inflationsabsicherung hoch. Gleichzeitig bleibt der Bedarf an sicheren Häfen von großer Bedeutung.
Fed-Chef Jerome Powell hat vor dem Bankenausschuss des Senats in dieser Woche deutlich gemacht, dass die Notenbank entschieden gegen die Inflation vorgehen werde. Die US-Wirtschaft sei mit dem hohen Beschäftigungsgrad und der starken Nachfrage durchaus in der Lage, mit den Herausforderungen umzugehen. Powell wollte aber auch eine Rezession nicht ausschließen. Diese, so der Fed-Chef, sei eine mögliche Folge der gegenwärtigen Straffung der Geldpolitik.
Am heutigen Donnerstag wird sich Powell erneut den Fragen der Politik stellen.
Die nächste Leitzinsanhebung in den USA steht in gut einem Monat an. Derzeit wird eine Erhöhung um 75 Basispunkte mit einer Wahrscheinlichkeit von 90,9 Prozent erwartet. Der US-Leitzins stünde dann bei 2,25 Prozent bis 2,5 Prozent.
Die US-Geldpolitik sorgt derweil für einen anhaltend starken US-Dollar. Dieser kostet gegenüber dem Euro derzeit 1,0508 USD, 0,6 Prozent weniger als gestern. Grund für den neuerlichen Rücksetzer sind die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes für die die Euro-Zone, die von S&P Global veröffentlicht wurden. Der Index für das produzierende Gewerbe fiel demnach um 2,6 auf 52,0 Punkte. Der Index für den Dienstleistungssektor rutschte um 3,3 auf 52,8 Zähler ab.
Der Dollar Index verbessert sich um 0,3 Prozent auf 104,53 USD.
In den USA wurde heute mitgeteilt, dass die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge in der vergangenen Woche um 2.000 auf 229.000 zurückgegangen ist.
Die Feinunze Gold verliert 0,2 Prozent auf 1.833,79 USD. Silber gibt 1,1 Prozent auf 21,26 USD/Unze ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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