(shareribs.com) London 15.03.18 - Der Goldpreis wird am Donnerstag von einem festeren Dollar belastet. Die jüngsten geopolitischen Spannungen zwischen Großbritannien und Russland geben gewisse Unterstützung.

Der US-Dollar kann sich am Donnerstag nach oben arbeiten, gestützt vom Anstieg des NY Empire State Manufacturing Index. Der wichtige Philly Fed Index gab allerdings leicht nach. Dennoch steigt der Dollarindex um 0,4 Prozent auf 90,073 USD.

Der Goldpreis gibt in der Folge ab, da ein festerer Dollar als potentiell negativ für den Goldpreis gilt. Die Marktteilnehmer halten sich allerdings zurück, da man das Treffen der US-Notenbanker in der kommenden Woche abwartet. Es wird weiterhin über die Geschwindigkeit der Leitzinserhöhungen in diesem Jahr spekuliert. Die schwache Inflation, die auf Jahressicht bei 1,7 Prozent gesehen wird, könnte die Banker davon abhalten, mehr als drei Zinserhöhungen vorzunehmen. Gleichzeitig läuft der Arbeitsmarkt sehr gut und es gibt erste Warnung vor einer konjunkturellen Überhitzung.

Darüber hinaus wird auch die Geldpolitik der EZB beobachtet. Möglich sei, dass man in Frankfurt zu lange mit Zinserhöhungen wartet, wie ein Analyst von Quantitative Commodity Research mitteilte.

Geopolitik verstärkt im Fokus

Die geopolitischen Spannungen haben in den vergangenen Tagen wieder zugenommen. Diesmal allerdings stammen diese nicht aus dem Nahen Osten, sondern sind auf einen Vorfall in Großbritannien zurückzuführen. Dort wurde ein Anschlag auf einen ehemaligen russischen Doppelagenten verübt. Aufgrund des verwendeten Nervengiftes mutmaßt London über eine russische Beteiligung. Dieser Einschätzung schlossen sich unter anderem die USA und Deutschland. Als Reaktion auf den Vorfall hat Großbritannien 23 russische Diplomaten des Landes verwiesen, Moskau kündigte Vergeltung dafür an.

Aber auch die Spekulationen über die Verschärfung des Handelsstreits zwischen den USA und vor allem China und der EU dürften Gold stützen. Die USA wollen Berichten zufolge das Handelsbilanzdefizit mit China um 100 Mrd. USD pro Jahr senken. Zuerst war von 60 Mrd. USD die Rede. Es wird vermutet, dass ein solcher Schritt die US-Konjunktur negativ beeinflussen dürfte.

Die Unze Comex-Gold verliert 0,6 Prozent auf 1.317,20 USD, für Silber geht es um 0,7 Prozent auf 16,42 USD/Unze.




Aktien von Goldproduzenten werden in einem solchen Umfeld wieder interessanter und können eine Alternative zu direkten Engagements in Gold sein. Die kanadische Bonterra Resources (WKN: A12AZ5) ist in einem Gebiet des Landes tätig, in dem auch das Schwergewicht Osisko engagiert ist. Bonterra Resources hält dort das Gladiator-Projekt, ein hochgradiges Vorkommen, das rund 105 km² groß ist und in der exploratorisch aktivsten Gegend Kanadas, in unmittelbarer Nachbarschaft zu Osisko, liegt. Die jüngsten Bohrergebnisse fielen stark aus und dürften sich in einer positiven Ressourcenschätzung widerspiegeln, die für das zweite Halbjahr erwartet wird.

Bonterra Resources konnte erst kürzlich 21,5 Mio. Dollar an frischem Kapital einsammeln und verfügt über den Rückhalt renommierter Investoren, darunter Eric Sprott und der VanEck Gold Fund. Auch namhafte Bergbauunternehmen sind an dem, im Vergleich zur Peer Group unterbewerteten, Unternehmen beteiligt. Mehr zu Bonterra Resources (WKN: A12AZ5) lesen Sie hier: goo.gl/Skqh5h


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