06.08.19 News shareribs-Happen Öl Soft Commodities
Gold- und Silber-Longs steigen - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 06.08.2019 - Die Lage an den Märkten hat in der vergangenen Woche dazu beigetragen, dass die Finanzinvestoren ihre Netto-Longs auf Silber und Gold erneut ausgeweitet haben. Dem gegenüber steht ein Rückgang der Longs bei Rohöl.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 30. Juli, um acht Prozent auf 322.280 Kontrakte reduziert. Hierbei war ein Plus der Netto-Longs bei Gold und Silber zu verzeichnen, während die Longs auf Rohöl leicht reduziert wurden.
Die anhaltenden Spannungen zwischen China und den USA, sowie die Lage im Nahen Osten sorgt dafür, dass der Bedarf an sicheren Häfen für Investoren weiterhin hoch ist. Der Preis für das gelbe Metall ist zuletzt über die Marke von 1.470 USD geklettert und kann diese bislang verteidigen. Die Nachfrage bei den Investoren, die Gold in ETFs halten, ist ebenfalls gestiegen. Gleichzeitig meldete Indien einen starken Rückgang der Goldimporte, bedingt durch das hohe Preisniveau. Die Finanzinvestoren bleiben vorsichtig und rechnen, angesichts der Spannungen zwischen China und den USA, welche die Aktienmärkte deutlich unter Druck setzen, mit weiter steigenden Preisen bei Gold Die Zahl der Netto-Longs stieg hier um 6,4 Prozent auf 231.365 Kontrakte.
Bei Silber war ein Anstieg der Netto-Longs um 20,6 Prozent auf 65.327 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Platin wurden verzehnfacht – auf 10.441 Kontrakte. Bei Palladium war ein Anstieg der Netto-Longs um 1,7 Prozent auf 14.329 Kontrakte zu verzeichnen.
Die Lage bei Rohöl stellt sich etwas anders dar. Während die Spannungen im Nahen Osten und der starke Rückgang der US-Rohölbestände die Preise zuletzt stützten, kam es auch hier jüngst zu Kursverlusten, bedingt durch die Verschärfung des Handelsstreits zwischen China und den USA. Nach Ansicht von Analysten dürfte die IEA dies zum Anlass nehmen, ihre Prognosen für das diesjährige Nachfragewachstum nach unten zu korrigieren. Laut Commerzbank könnte sogar die OPEC+ Länder über eine Ausweitung der bestehenden Förderkürzungen nachdenken. Das nächste Treffen dürfte jedoch erst im Dezember stattfinden. Da somit keine unmittelbare Verengung des Angebots zu erwarten ist, von einer potentiell schwierigen Hurricane-Saison abgesehen, könnten die Ölpreise unter Druck bleiben. Die Investoren haben ihre Netto-Longs auf US-Rohöl um 1,6 Prozent auf 168.115 Kontrakte reduziert.
Bei Kupfer sieht man ebenfalls wachsende Risiken für die Nachfrage. Zwar hat sich das Marktdefizit ausgeweitet, mit der schwächelnden chinesischen Konjunktur fehlen aber die stützenden Faktoren. Erschwerend kommt hinzu, dass die Fähigkeiten der Provinzregierungen, Infrastrukturprojekte anzustoßen, mit den Steuersenkungen durch Peking, schrumpfen. In der Folge befürchten die Marktteilnehmer eine fortgesetzte Abkühlung in China. Die jüngste Abwertung des Yuan sorgt zudem dafür, dass US-Dollar denominierte Rohstoffimporte teurer werden, was die Nachfrage zusätzlich beeinträchtigen dürfte. Die Zahl der Netto-Shortpositionen stieg um 32 Prozent auf 40.372 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen hat sich die Lage zuletzt ebenfalls wieder eingetrübt. Eine schnelle Einigung zwischen China und den USA ist nicht in Sicht, was die Exportaussichten beeinträchtigt. Allerdings sorgt das Wetter in den US-Anbaugebieten für ein stützendes Umfeld, da die Risiken für die Ernte nicht weniger werden. Die Netto-Longs auf Mais sanken um 27 Prozent auf 111.952 Kontrakte. Bei Weizen war ein Anstieg der Netto-Longs um 24 Prozent auf 14.610 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Shorts auf Sojabohnen stiegen derweil um 39 Prozent auf 53.572 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 30. Juli, um acht Prozent auf 322.280 Kontrakte reduziert. Hierbei war ein Plus der Netto-Longs bei Gold und Silber zu verzeichnen, während die Longs auf Rohöl leicht reduziert wurden.
Die anhaltenden Spannungen zwischen China und den USA, sowie die Lage im Nahen Osten sorgt dafür, dass der Bedarf an sicheren Häfen für Investoren weiterhin hoch ist. Der Preis für das gelbe Metall ist zuletzt über die Marke von 1.470 USD geklettert und kann diese bislang verteidigen. Die Nachfrage bei den Investoren, die Gold in ETFs halten, ist ebenfalls gestiegen. Gleichzeitig meldete Indien einen starken Rückgang der Goldimporte, bedingt durch das hohe Preisniveau. Die Finanzinvestoren bleiben vorsichtig und rechnen, angesichts der Spannungen zwischen China und den USA, welche die Aktienmärkte deutlich unter Druck setzen, mit weiter steigenden Preisen bei Gold Die Zahl der Netto-Longs stieg hier um 6,4 Prozent auf 231.365 Kontrakte.
Bei Silber war ein Anstieg der Netto-Longs um 20,6 Prozent auf 65.327 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Platin wurden verzehnfacht – auf 10.441 Kontrakte. Bei Palladium war ein Anstieg der Netto-Longs um 1,7 Prozent auf 14.329 Kontrakte zu verzeichnen.
Die Lage bei Rohöl stellt sich etwas anders dar. Während die Spannungen im Nahen Osten und der starke Rückgang der US-Rohölbestände die Preise zuletzt stützten, kam es auch hier jüngst zu Kursverlusten, bedingt durch die Verschärfung des Handelsstreits zwischen China und den USA. Nach Ansicht von Analysten dürfte die IEA dies zum Anlass nehmen, ihre Prognosen für das diesjährige Nachfragewachstum nach unten zu korrigieren. Laut Commerzbank könnte sogar die OPEC+ Länder über eine Ausweitung der bestehenden Förderkürzungen nachdenken. Das nächste Treffen dürfte jedoch erst im Dezember stattfinden. Da somit keine unmittelbare Verengung des Angebots zu erwarten ist, von einer potentiell schwierigen Hurricane-Saison abgesehen, könnten die Ölpreise unter Druck bleiben. Die Investoren haben ihre Netto-Longs auf US-Rohöl um 1,6 Prozent auf 168.115 Kontrakte reduziert.
Bei Kupfer sieht man ebenfalls wachsende Risiken für die Nachfrage. Zwar hat sich das Marktdefizit ausgeweitet, mit der schwächelnden chinesischen Konjunktur fehlen aber die stützenden Faktoren. Erschwerend kommt hinzu, dass die Fähigkeiten der Provinzregierungen, Infrastrukturprojekte anzustoßen, mit den Steuersenkungen durch Peking, schrumpfen. In der Folge befürchten die Marktteilnehmer eine fortgesetzte Abkühlung in China. Die jüngste Abwertung des Yuan sorgt zudem dafür, dass US-Dollar denominierte Rohstoffimporte teurer werden, was die Nachfrage zusätzlich beeinträchtigen dürfte. Die Zahl der Netto-Shortpositionen stieg um 32 Prozent auf 40.372 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen hat sich die Lage zuletzt ebenfalls wieder eingetrübt. Eine schnelle Einigung zwischen China und den USA ist nicht in Sicht, was die Exportaussichten beeinträchtigt. Allerdings sorgt das Wetter in den US-Anbaugebieten für ein stützendes Umfeld, da die Risiken für die Ernte nicht weniger werden. Die Netto-Longs auf Mais sanken um 27 Prozent auf 111.952 Kontrakte. Bei Weizen war ein Anstieg der Netto-Longs um 24 Prozent auf 14.610 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Shorts auf Sojabohnen stiegen derweil um 39 Prozent auf 53.572 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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