19.10.20 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 19.10.2020 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longpositionen auf Gold und Rohöl zuletzt reduziert. Bei Kupfer war derweil ein deutliches Plus zu verzeichnen. Auch die Longs auf Mais und Weizen stiegen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 13. Oktober um 4,5 Prozent auf 1.296.986 Kontrakte ausgeweitet. Vor allem bei Weizen und Mais aber auch bei Kupfer stiegen die Netto-Longpositionen deutlich. Die Netto-Longs auf Gold und Rohöl wurden reduziert.
Die Netto-Longpositionen auf Gold wurden zuletzt um 8,5 Prozent auf 119.823 Kontrakte reduziert. Das gelbe Metall stand unter dem Eindruck des anziehenden US-Dollars und der wachsenden Unsicherheit über die nächsten Schritte hin zu einem Stimuluspaket der US-Regierung. Die US-Notenbanker haben in den vergangenen Wochen deutlich gemacht, dass die Maßnahmen der Notenbank unzureichend seien, um Arbeitsmarkt und Wirtschaft zu stützen. Vielmehr bedürfe es eines großen Ausgabeprogramms. Dazu dürfte es bis zu den Wahlen aber nicht mehr kommen. Aufgrund dessen haben die Investoren liquide Assets wie den US-Dollar zuletzt vorgezogen. Ein festerer US-Dollar wirkt sich meist belastend auf den Goldpreis aus, der heute aber wieder die Marke von 1.900 USD übersteigen kann.
Die Netto-Longs auf Silber wurden um 2,2 Prozent auf 34.472 Kontrakte reduziert, bei Palladium war ein Plus der Netto-Longs um 12,4 Prozent auf 3.986 Kontrakte zu verzeichnen, die Netto-Longs auf Platin stiegen um 15,0 Prozent auf 795 Kontrakte.
Die Ölpreise haben sich in der vergangenen Woche kaum bewegt. Die Marktteilnehmer sehen Angebotsrisiken bei den OPEC-Staaten, die sich weiterhin an die vereinbarten Förderkürzungen halten. Angesichts des starken Anstiegs der Infektionszahlen in der Pandemie geht man aber davon aus, dass es zu einem neuerlichen Nachfragerückgang kommt. Libyen hat bereits den Ausstoß wieder gesteigert und im Januar könnte es zu einer erneuten Lockerung der Förderkürzungen kommen. Anfang Dezember kommen die Vertreter der OPEC zusammen, um über die nächsten Schritte auf dem Ölmarkt zu sprechen. Die Netto-Longs auf US-Rohöl wurden um drei Prozent auf 293.829 Kontrakte reduziert.
Anders stellte sich die Lage bei Kupfer dar. Das rote Metall hat sich in der Pandemie nach oben gearbeitet, bedingt durch Angebotsengpässe, sowie die starke Erholung der chinesischen Wirtschaft. Im dritten Quartal wuchs das BIP in der Volksrepublik um 4,9 Prozent und damit weniger stark als erwartet. Die Kupferimporte in den vergangenen Monaten fielen allerdings stark aus und dürften auch weiterhin auf einem hohen Niveau bleiben. Die Marktteilnehmer haben ihre Netto-Longpositionen auf Kupfer zuletzt um 15,4 Prozent auf 80.538 Kontrakte ausgeweitet.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein durchwachsenes Bild. Hier wurden die Netto-Longs auf Weizen um 27,2 Prozent auf 38.590 Kontrakte ausgeweitet. Deutlich war auch das Plus bei den Netto-Longpositionen auf Mais die um 27,1 Prozent auf 170.869 Kontrakte ausgeweitet wurden. Dem gegenüber stand der Rückgang der Netto-Longs auf Sojabohnen. Diese wurden um 5,0 Prozent auf 226.444 Kontrakte reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 13. Oktober um 4,5 Prozent auf 1.296.986 Kontrakte ausgeweitet. Vor allem bei Weizen und Mais aber auch bei Kupfer stiegen die Netto-Longpositionen deutlich. Die Netto-Longs auf Gold und Rohöl wurden reduziert.
Die Netto-Longpositionen auf Gold wurden zuletzt um 8,5 Prozent auf 119.823 Kontrakte reduziert. Das gelbe Metall stand unter dem Eindruck des anziehenden US-Dollars und der wachsenden Unsicherheit über die nächsten Schritte hin zu einem Stimuluspaket der US-Regierung. Die US-Notenbanker haben in den vergangenen Wochen deutlich gemacht, dass die Maßnahmen der Notenbank unzureichend seien, um Arbeitsmarkt und Wirtschaft zu stützen. Vielmehr bedürfe es eines großen Ausgabeprogramms. Dazu dürfte es bis zu den Wahlen aber nicht mehr kommen. Aufgrund dessen haben die Investoren liquide Assets wie den US-Dollar zuletzt vorgezogen. Ein festerer US-Dollar wirkt sich meist belastend auf den Goldpreis aus, der heute aber wieder die Marke von 1.900 USD übersteigen kann.
Die Netto-Longs auf Silber wurden um 2,2 Prozent auf 34.472 Kontrakte reduziert, bei Palladium war ein Plus der Netto-Longs um 12,4 Prozent auf 3.986 Kontrakte zu verzeichnen, die Netto-Longs auf Platin stiegen um 15,0 Prozent auf 795 Kontrakte.
Die Ölpreise haben sich in der vergangenen Woche kaum bewegt. Die Marktteilnehmer sehen Angebotsrisiken bei den OPEC-Staaten, die sich weiterhin an die vereinbarten Förderkürzungen halten. Angesichts des starken Anstiegs der Infektionszahlen in der Pandemie geht man aber davon aus, dass es zu einem neuerlichen Nachfragerückgang kommt. Libyen hat bereits den Ausstoß wieder gesteigert und im Januar könnte es zu einer erneuten Lockerung der Förderkürzungen kommen. Anfang Dezember kommen die Vertreter der OPEC zusammen, um über die nächsten Schritte auf dem Ölmarkt zu sprechen. Die Netto-Longs auf US-Rohöl wurden um drei Prozent auf 293.829 Kontrakte reduziert.
Anders stellte sich die Lage bei Kupfer dar. Das rote Metall hat sich in der Pandemie nach oben gearbeitet, bedingt durch Angebotsengpässe, sowie die starke Erholung der chinesischen Wirtschaft. Im dritten Quartal wuchs das BIP in der Volksrepublik um 4,9 Prozent und damit weniger stark als erwartet. Die Kupferimporte in den vergangenen Monaten fielen allerdings stark aus und dürften auch weiterhin auf einem hohen Niveau bleiben. Die Marktteilnehmer haben ihre Netto-Longpositionen auf Kupfer zuletzt um 15,4 Prozent auf 80.538 Kontrakte ausgeweitet.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein durchwachsenes Bild. Hier wurden die Netto-Longs auf Weizen um 27,2 Prozent auf 38.590 Kontrakte ausgeweitet. Deutlich war auch das Plus bei den Netto-Longpositionen auf Mais die um 27,1 Prozent auf 170.869 Kontrakte ausgeweitet wurden. Dem gegenüber stand der Rückgang der Netto-Longs auf Sojabohnen. Diese wurden um 5,0 Prozent auf 226.444 Kontrakte reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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