Gold rutscht auf 4-Monatstief
(shareribs.com) New York 02.06.14 - Der Goldpreis bewegt sich zum Wochenauftakt weiter nach unten und sinkt auf das geringste Niveau seit vier Monaten. Die Investoren werden vor den Sitzungen der EZB und der Bank of England vorsichtig.
Gold rutschte heute den fünften Tag in Folge nach unten. Der Preis für das Edelmetall ist heute auf ein Vier-Monatstief gefallen und erfährt derzeit die längste Verlustphase seit sieben Monaten. Der Markt ist geprägt von einer erheblichen Vorsicht der Marktteilnehmer und dem festeren US-Dollar. In dieser Woche werden EZB und Bank of England über die weitere Geldpolitik entscheiden. Gerade auf die EZB wird dabei genau geschaut, da zu erwarten ist, dass der Leitzins erneut gesenkt wird und sogar negative Einlagezinsen erhoben werden könnten. Die EZB hat dazu einigen Spielraum. In Deutschland lag die Teuerungsrate bei den Verbraucherpreisen im Mai bei nur 0,9 Prozent und damit auf dem geringsten Niveau seit vier Jahren. Der Süden Europas hingegen befindet sich teils bereits in einer Deflation, weshalb hier der Druck auf die EZB hoch ist.
Dessen ungeachtet zeigt sich die Konjunktur in Europa und den USA robust. Zwar ist der Markit-Einkaufsmanagerindex für die Euro-Zone im Mai um 1,2 auf 52,2 Punkte gefallen. Damit liegt der Index aber weiterhin deutlich im expansiven Bereich. In den USA stieg der entsprechende Index im Mai um 1,0 auf 56,4 Punkte. Der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management ist im Mai um 0,5 auf 55,4 Punkte gestiegen. Die anhaltend gute Entwicklung in den USA stützt den US-Dollar, was den Goldpreis belastet.
Die physische Nachfrage ist derweil weiterhin gering, in China fand heute kein Handel statt. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Gold in der vergangenen Woche reduziert, bei den Short-Wetten war ein deutlicher Anstieg zu beobachten. Lesen Sie hier weiter.
Die Unze Gold korrigiert heute um 0,5 Prozent auf 1.245,13 USD.
Gold rutschte heute den fünften Tag in Folge nach unten. Der Preis für das Edelmetall ist heute auf ein Vier-Monatstief gefallen und erfährt derzeit die längste Verlustphase seit sieben Monaten. Der Markt ist geprägt von einer erheblichen Vorsicht der Marktteilnehmer und dem festeren US-Dollar. In dieser Woche werden EZB und Bank of England über die weitere Geldpolitik entscheiden. Gerade auf die EZB wird dabei genau geschaut, da zu erwarten ist, dass der Leitzins erneut gesenkt wird und sogar negative Einlagezinsen erhoben werden könnten. Die EZB hat dazu einigen Spielraum. In Deutschland lag die Teuerungsrate bei den Verbraucherpreisen im Mai bei nur 0,9 Prozent und damit auf dem geringsten Niveau seit vier Jahren. Der Süden Europas hingegen befindet sich teils bereits in einer Deflation, weshalb hier der Druck auf die EZB hoch ist.
Dessen ungeachtet zeigt sich die Konjunktur in Europa und den USA robust. Zwar ist der Markit-Einkaufsmanagerindex für die Euro-Zone im Mai um 1,2 auf 52,2 Punkte gefallen. Damit liegt der Index aber weiterhin deutlich im expansiven Bereich. In den USA stieg der entsprechende Index im Mai um 1,0 auf 56,4 Punkte. Der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management ist im Mai um 0,5 auf 55,4 Punkte gestiegen. Die anhaltend gute Entwicklung in den USA stützt den US-Dollar, was den Goldpreis belastet.
Die physische Nachfrage ist derweil weiterhin gering, in China fand heute kein Handel statt. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Gold in der vergangenen Woche reduziert, bei den Short-Wetten war ein deutlicher Anstieg zu beobachten. Lesen Sie hier weiter.
Die Unze Gold korrigiert heute um 0,5 Prozent auf 1.245,13 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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