20.05.19 News shareribs-Happen Öl
Gold-Longs verdreifacht - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 20.05.2019 - Die Nervosität an den Aktienmärkten nimmt weiter zu. Dies wird deutlich im starken Anstieg der Netto-Longpositionen auf Gold Bei Rohöl war derweil ein Rückgang der Netto-Longs zu verzeichnen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longs auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 14. Mai, um 9,1 Prozent auf 474.920 Kontrakte ausgeweitet. Die übergeordnete Stimmung ist weiterhin von großer Skepsis geprägt und es werden nur bei wenigen Rohstoffen steigen Preise erwartet, darunter Rohöl und Gold
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurden mehr als verdreifacht – auf zuletzt 62.922 Kontrakte. Der Goldpreis lag in der letzten Woche wieder leicht unter Druck und bleibt unter der Marke von 1.280 USD. Angesichts der zunehmenden geopolitischen Spannungen, fallender Aktienkurse und eines etwas schwächeren Dollars rechnen die Investoren offenbar mit einem Anstieg beim Preis für das gelbe Metall. Auf Sicht des Jahres bleibt der Dollar aber sehr stark, weshalb der Goldpreis weiter unter der Marke von 1.300 USD bleibt. Die Investoren haben in den vergangenen Monaten ohnehin immer wieder auf den Dollar statt auf den Goldpreis gesetzt. In dieser Woche werden die Protokolle der jüngsten Notenbanksitzung in den USA erwartet, welche weitere Hinweise auf die Haltung der Zentralbanker geben dürften.
Die Zahl der Netto-Shorts auf Silber blieb unverändert bei 14.946 Kontrakten, die Netto-Longs auf Platin wurden um 27 Prozent auf 13.389 Kontrakte reduziert, bei Palladium war ein Rückgang der Netto-Longs um 12,5 Prozent auf 8.119 Kontrakte verzeichnet.
Die Ölpreise haben sich zuletzt wieder stabilisiert. Der Ölmarkt gilt, den Angebotsrisiken zum Trotz, als ausreichend versorgt. Die OPEC teilte zuletzt mit, dass die globalen Rohölbestände im März sogar gestiegen seien und weiterhin über dem langjährigen Durchschnitt liegen. In den USA ging die Förderung von Rohöl in der vorvergangenen Woche auf 12,1 Mio. bpd zurück, die Rohölbestände liegen auch dort über dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Wie die Analysten von Baker Hughes am Freitag mitteilten, sank die Zahl der laufenden Förderanlagen um drei auf 802 zurückgegangen. Die Zahl der Netto-Longpositionen ging um 4,8 Prozent auf 258.988 Kontrakte zurück.
Deutlich gestiegen sind dagegen die Netto-Shortpositionen auf Kupfer Diese kletterten um 31,5 Prozent auf 35.257 Kontrakte. Kupfer bleibt gefangen im Handelsstreit zwischen China und den USA. In London liegt der Preis nur noch knapp über der Marke von 6.000 USD je Tonne. Zusätzlich belastet wird die Stimmung gegenüber dem roten Metall von der Abkühlung der chinesischen Konjunktur. Einige Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die chinesische Regierung angesichts dessen weitere Stimulusmaßnahmen verabschieden wird oder die bestehenden Maßnahmen ausweitet. Auf der Angebotsseite kam es zuletzt nicht zu unerwarteten Ausfällen.
Gegenüber Mais hielten sich die Investoren zurück, die Zahl der Netto-Shorts blieb nahezu unverändert bei 282.918 Kontrakten. Der Preis für Mais stieg zuletzt deutlich, bedingt durch das anhaltend schlechte Wetter in den US-Anbaugebieten. Die Netto-Shorts auf Weizen wurden um 4,5 Prozent auf 78.461 Kontrakte reduziert. Die Netto-Shorts auf die Sojabohnen kletterten derweil um 5,2 Prozent auf 168.835 Kontrakte. Hier sehen die Marktteilnehmer das Potential für größere Anbauflächen, sowie die Möglichkeit, dass der chinesische Exportmarkt für US-Lieferanten nicht mehr zugänglich sein wird.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longs auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 14. Mai, um 9,1 Prozent auf 474.920 Kontrakte ausgeweitet. Die übergeordnete Stimmung ist weiterhin von großer Skepsis geprägt und es werden nur bei wenigen Rohstoffen steigen Preise erwartet, darunter Rohöl und Gold
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurden mehr als verdreifacht – auf zuletzt 62.922 Kontrakte. Der Goldpreis lag in der letzten Woche wieder leicht unter Druck und bleibt unter der Marke von 1.280 USD. Angesichts der zunehmenden geopolitischen Spannungen, fallender Aktienkurse und eines etwas schwächeren Dollars rechnen die Investoren offenbar mit einem Anstieg beim Preis für das gelbe Metall. Auf Sicht des Jahres bleibt der Dollar aber sehr stark, weshalb der Goldpreis weiter unter der Marke von 1.300 USD bleibt. Die Investoren haben in den vergangenen Monaten ohnehin immer wieder auf den Dollar statt auf den Goldpreis gesetzt. In dieser Woche werden die Protokolle der jüngsten Notenbanksitzung in den USA erwartet, welche weitere Hinweise auf die Haltung der Zentralbanker geben dürften.
Die Zahl der Netto-Shorts auf Silber blieb unverändert bei 14.946 Kontrakten, die Netto-Longs auf Platin wurden um 27 Prozent auf 13.389 Kontrakte reduziert, bei Palladium war ein Rückgang der Netto-Longs um 12,5 Prozent auf 8.119 Kontrakte verzeichnet.
Die Ölpreise haben sich zuletzt wieder stabilisiert. Der Ölmarkt gilt, den Angebotsrisiken zum Trotz, als ausreichend versorgt. Die OPEC teilte zuletzt mit, dass die globalen Rohölbestände im März sogar gestiegen seien und weiterhin über dem langjährigen Durchschnitt liegen. In den USA ging die Förderung von Rohöl in der vorvergangenen Woche auf 12,1 Mio. bpd zurück, die Rohölbestände liegen auch dort über dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Wie die Analysten von Baker Hughes am Freitag mitteilten, sank die Zahl der laufenden Förderanlagen um drei auf 802 zurückgegangen. Die Zahl der Netto-Longpositionen ging um 4,8 Prozent auf 258.988 Kontrakte zurück.
Deutlich gestiegen sind dagegen die Netto-Shortpositionen auf Kupfer Diese kletterten um 31,5 Prozent auf 35.257 Kontrakte. Kupfer bleibt gefangen im Handelsstreit zwischen China und den USA. In London liegt der Preis nur noch knapp über der Marke von 6.000 USD je Tonne. Zusätzlich belastet wird die Stimmung gegenüber dem roten Metall von der Abkühlung der chinesischen Konjunktur. Einige Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die chinesische Regierung angesichts dessen weitere Stimulusmaßnahmen verabschieden wird oder die bestehenden Maßnahmen ausweitet. Auf der Angebotsseite kam es zuletzt nicht zu unerwarteten Ausfällen.
Gegenüber Mais hielten sich die Investoren zurück, die Zahl der Netto-Shorts blieb nahezu unverändert bei 282.918 Kontrakten. Der Preis für Mais stieg zuletzt deutlich, bedingt durch das anhaltend schlechte Wetter in den US-Anbaugebieten. Die Netto-Shorts auf Weizen wurden um 4,5 Prozent auf 78.461 Kontrakte reduziert. Die Netto-Shorts auf die Sojabohnen kletterten derweil um 5,2 Prozent auf 168.835 Kontrakte. Hier sehen die Marktteilnehmer das Potential für größere Anbauflächen, sowie die Möglichkeit, dass der chinesische Exportmarkt für US-Lieferanten nicht mehr zugänglich sein wird.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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