06.05.19 News shareribs-Happen Öl
Gold-Longs steigen kräftig - CoT-Report
(shareribs.com) New York 06.05.2019 - Die Longpositionen auf Gold in den USA wurden zuletzt deutlich ausgeweitet. Mit der jüngsten Korrektur der Ölpreise gingen dort auch die Longpositionen zurück. Insgesamt sind die Netto-Shorts wieder angestiegen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Shortpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 30. April, um 6,5 Prozent auf 334.676 Kontrakte ausgeweitet. Dabei kam es bei Kupfer zu einem Anstieg der Netto-Shorts, während die Netto-Longs auf US-Rohöl zurückgingen. Die Schwäche beim Goldpreis könnte nach Ansicht der Investoren vorerst zu Ende sein.
Nachdem die Investoren in der Vorwoche noch mit 22.328 Kontrakten netto short auf Gold waren, stehen nun 10.440 Netto-Longpositionen auf der Habenseite. Der Goldpreis war zuletzt deutlich abgerutscht, stabilisierte sich aber am Freitag, nachdem der US-Dollar etwas unter Druck geriet. Im Wochenverlauf rutschte Gold bis auf 1.265 USD je Unze ab, was zu einer Gegenbewegung führte. Gleichzeitig bleiben die Aussichten für das gelbe Metall verhalten. Die US-Notenbank hat Zinsschritte bis auf Weiteres ausgesetzt, da man die weitere Entwicklung abwarten. Im Weißen Haus wirbt man derweil für eine Zinssenkung, um die Wirtschaft zu stützen. Vizepräsident Pence sagte jüngst, dass eine Senkung um 100 Basispunkte vertretbar sei.
Die Netto-Shorts auf Silber wurden um 20 Prozent auf 14.254 Kontrakte reduziert, bei Platin war ein Rückgang der Netto-Longs um vier Prozent auf 21.859 Kontrakte zu verzeichnen und die Netto-Longs auf Palladium stiegen um sieben Prozent auf 9.942 Kontrakte.
Die Ölpreise sind in der letzten Woche unter Druck geraten, belastet von der Ausweitung der Förderung in den USA, die auf ein Rekordhoch von 12,3 Mio. bpd kletterte. Die Rohölbestände kletterten dort ebenfalls kräftig, zudem wurden die Exporte zeitweise auf drei Millionen Barrel pro Tag ausgeweitet. Die USA dürften noch in diesem Jahr die Infrastruktur schaffen, um den Export weiter zu steigern und damit zu einem wichtigen Konkurrenten der etablierten Ölexporteure werden. Die OPEC und Russland haben mit ihren Förderkürzungen den Raum dafür geschaffen, verschärft wird dies durch die US-Sanktionen gegen Venezuela und den Iran. Die Netto-Longpositionen auf US-Rohöl wurden um vier Prozent auf 301.343 Kontrakte reduziert.
Bei Kupfer war derweil ein Anstieg der Netto-Shortpositionen um 48 Prozent auf 9.794 Kontrakte zu verzeichnen. Kupfer ist zuletzt etwas unter Druck geraten, belastet von den Spekulationen über Anpassungen bei den Stimulusmaßnahmen in China. Diese kamen auf, nachdem die Konjunkturdaten für März stärker ausfielen. Die ersten Daten für April fielen derweil wieder etwas schwächer aus, was diese Sorgen linderte. Weiterhin stehen Fortschritte in den Handelsgesprächen zwischen China und den USA im Raum. Die US-Regierung ist bemüht, hier immer wieder gute Fortschritte zu vermelden, Konkretes fehlt jedoch. Am Wochenende hat Trump via Twitter eine Verdoppelung der Zölle auf chinesische Importe ab Freitag angekündigt. Zudem sollen Importzölle auf Waren, die noch nicht mit Zöllen belegt sind, eingeführt werden.
Die Netto-Shorts auf Weizen wurden um 22,8 Prozent auf 83.502 Kontrakte ausgeweitet. Der Markt sieht weiterhin ein global hohes Angebot, was die Exportaussichten für US-Weizen beeinträchtigt. In den USA bleibt das Wetter schlecht, was Spekulationen über Verzögerungen bei der Aussaat von Mais befördert. Die Marktteilnehmer haben ihre Netto-Shortpositionen auf Mais um fünf Prozent auf 306.699 Kontrakte reduziert. Da die Verzögerungen bei der Aussaat die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die Bauern stattdessen Sojabohnen anbauen, wurden hier die Netto-Shorts um 14,6 Prozent auf 148.526 Kontrakte ausgeweitet.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Shortpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 30. April, um 6,5 Prozent auf 334.676 Kontrakte ausgeweitet. Dabei kam es bei Kupfer zu einem Anstieg der Netto-Shorts, während die Netto-Longs auf US-Rohöl zurückgingen. Die Schwäche beim Goldpreis könnte nach Ansicht der Investoren vorerst zu Ende sein.
Nachdem die Investoren in der Vorwoche noch mit 22.328 Kontrakten netto short auf Gold waren, stehen nun 10.440 Netto-Longpositionen auf der Habenseite. Der Goldpreis war zuletzt deutlich abgerutscht, stabilisierte sich aber am Freitag, nachdem der US-Dollar etwas unter Druck geriet. Im Wochenverlauf rutschte Gold bis auf 1.265 USD je Unze ab, was zu einer Gegenbewegung führte. Gleichzeitig bleiben die Aussichten für das gelbe Metall verhalten. Die US-Notenbank hat Zinsschritte bis auf Weiteres ausgesetzt, da man die weitere Entwicklung abwarten. Im Weißen Haus wirbt man derweil für eine Zinssenkung, um die Wirtschaft zu stützen. Vizepräsident Pence sagte jüngst, dass eine Senkung um 100 Basispunkte vertretbar sei.
Die Netto-Shorts auf Silber wurden um 20 Prozent auf 14.254 Kontrakte reduziert, bei Platin war ein Rückgang der Netto-Longs um vier Prozent auf 21.859 Kontrakte zu verzeichnen und die Netto-Longs auf Palladium stiegen um sieben Prozent auf 9.942 Kontrakte.
Die Ölpreise sind in der letzten Woche unter Druck geraten, belastet von der Ausweitung der Förderung in den USA, die auf ein Rekordhoch von 12,3 Mio. bpd kletterte. Die Rohölbestände kletterten dort ebenfalls kräftig, zudem wurden die Exporte zeitweise auf drei Millionen Barrel pro Tag ausgeweitet. Die USA dürften noch in diesem Jahr die Infrastruktur schaffen, um den Export weiter zu steigern und damit zu einem wichtigen Konkurrenten der etablierten Ölexporteure werden. Die OPEC und Russland haben mit ihren Förderkürzungen den Raum dafür geschaffen, verschärft wird dies durch die US-Sanktionen gegen Venezuela und den Iran. Die Netto-Longpositionen auf US-Rohöl wurden um vier Prozent auf 301.343 Kontrakte reduziert.
Bei Kupfer war derweil ein Anstieg der Netto-Shortpositionen um 48 Prozent auf 9.794 Kontrakte zu verzeichnen. Kupfer ist zuletzt etwas unter Druck geraten, belastet von den Spekulationen über Anpassungen bei den Stimulusmaßnahmen in China. Diese kamen auf, nachdem die Konjunkturdaten für März stärker ausfielen. Die ersten Daten für April fielen derweil wieder etwas schwächer aus, was diese Sorgen linderte. Weiterhin stehen Fortschritte in den Handelsgesprächen zwischen China und den USA im Raum. Die US-Regierung ist bemüht, hier immer wieder gute Fortschritte zu vermelden, Konkretes fehlt jedoch. Am Wochenende hat Trump via Twitter eine Verdoppelung der Zölle auf chinesische Importe ab Freitag angekündigt. Zudem sollen Importzölle auf Waren, die noch nicht mit Zöllen belegt sind, eingeführt werden.
Die Netto-Shorts auf Weizen wurden um 22,8 Prozent auf 83.502 Kontrakte ausgeweitet. Der Markt sieht weiterhin ein global hohes Angebot, was die Exportaussichten für US-Weizen beeinträchtigt. In den USA bleibt das Wetter schlecht, was Spekulationen über Verzögerungen bei der Aussaat von Mais befördert. Die Marktteilnehmer haben ihre Netto-Shortpositionen auf Mais um fünf Prozent auf 306.699 Kontrakte reduziert. Da die Verzögerungen bei der Aussaat die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die Bauern stattdessen Sojabohnen anbauen, wurden hier die Netto-Shorts um 14,6 Prozent auf 148.526 Kontrakte ausgeweitet.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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