04.06.18 News shareribs-Happen Öl
Gold-Longs mehr als verdoppelt - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 04.06.2018 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Gold in der vergangenen Woche mehr als verdreifacht. Bei Rohöl hingegen zeigte sich ein deutlicher Rückgang.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf US-Rohstoffe in der Woche bis zum 29. Mai um 13,0 Prozent auf 742.679 Kontrakte ausgeweitet. Dabei kam es zu einem kräftigen Anstieg der Netto-Longs auf Gold und zu einem Rückgang bei Rohöl, wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte.
Der Goldpreis hat sich zuletzt unterhalb der Marke von 1.300 USD stabilisiert. Gleichzeitig ist es zu einem kräftigen Anstieg der Netto-Longpositionen auf Gold gekommen. Diese stiegen in der letzten Woche auf 99.170 Kontrakte, nach nur mehr 27.527 Kontrakte in der Vorwoche. Dabei bleibt die übergeordnete Stimmung für den Goldpreis eher bärisch, bedingt durch anhaltend gute US-Konjunkturdaten, den festen US-Dollar und steigenden Zinsen auf US-Staatsanleihen. In den USA wurden am Freitag sehr gute Zahlen zum Arbeitsmarkt veröffentlicht, es wurden 223.000 Stellen geschaffen, die Arbeitslosenrate sank auf 3,8 Prozent. auch andere Konjunkturindikatoren zeigen weiter nach oben, so der wichtige ISM Einkaufsmanagerindex für die Industrie, der um 1,4 auf 58,7 Punkte kletterte. Dennoch bleibt mit einer erratischen US-Regierung und einer Reihe von Handelsspannungen zwischen den USA und vielen anderen wichtigen Wirtschaftsnationen erhebliches Risiko im Markt.
Gegenüber Silber sind die Investoren wieder mit 864 Kontrakten netto-long. Bei Platin sank die Zahl der Netto-Shortspositionen um 9,2 Prozent auf 18.337 Kontrakte, während die Netto-Longs auf Palladium um 6,9 Prozent auf 8.208 Kontrakte zurückgingen.
Mit den Spekulationen über eine Ausweitung der Förderung durch OPEC und Russland gerieten die Ölpreise unter Druck. Dies schlug sich auch bei den Netto-Longpositionen auf US-Rohöl nieder, die um 14,1 Prozent auf 324.235 Kontrakte reduziert wurden. Die Förderung von Rohöl in den USA ist in der vorvergangenen Woche auf fast 10,8 Mio. Barrel geklettert, am Freitag teilte Baker Hughes mit, dass die laufenden Förderanlagen um zwei auf 861 angestiegen seien. Es wird auch weiterhin mit einer hohen Förderung in den USA gerechnet, während die Lagerbestände weiterhin langsam sinken könnten. Vor allem die Engpässe in der Infrastruktur der US-Ölindustrie haben zu Verzerrungen am Markt geführt. In Kürze kommen die OPEC-Minister in Wien zusammen. Hieraus erhoffen sich die Marktteilnehmer frische Impulse für die Preisbildung bei Rohöl.
Für Kupfer hat sich das Marktumfeld mit dem anhaltend festen US-Dollar etwas verschlechtert. Die Marktteilnehmer sehen Risiken bei der Nachfrage, da der festere Dollar Rohstoffkäufe für Kunden mit anderen Währungen potentiell verteuert. Gleichzeitig deuten die chinesischen Konjunkturdaten auf eine stabile Konjunktur hin, wobei die Handelsspannungen zwischen China und den USA hier weiterhin erhebliche Risiken bergen. So ließ China am Sonntag mitteilen, dass jede getroffene Vereinbarung zwischen beiden Ländern hinfällig sei, sollten die USA einseitig Importzölle auf chinesische Güter erheben. Abseits dessen sehen einige Marktteilnehmer auch Risiken für das Angebot. In Indien könnte eine der größten Kupferschmelzen des Landes stillgelegt werden, womit der Subkontinent zum Nettoimporteur von Kupfer werden könnte. Die Zahl der Netto-Longs auf Kupfer sank um 12,7 Prozent auf 29.912 Kontrakte.
Die Agrarrohstoffe zeigten zuletzt eine durchwachsene Entwicklung. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Mais stieg leicht auf 202.427 Kontrakte, bei den Sojabohnen war ein Anstieg der Netto-Longs um 9,0 Prozent auf 107.098 Kontrakte zu verzeichnen. Das schlechte Wetter in den US-Anbaugebieten, aber auch außerhalb der USA, trug dazu bei, dass die Marktteilnehmer wieder Netto-Long auf US-Weizen sind, hier ging es auf 15.318 Netto-Longpositionen nach oben.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf US-Rohstoffe in der Woche bis zum 29. Mai um 13,0 Prozent auf 742.679 Kontrakte ausgeweitet. Dabei kam es zu einem kräftigen Anstieg der Netto-Longs auf Gold und zu einem Rückgang bei Rohöl, wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte.
Der Goldpreis hat sich zuletzt unterhalb der Marke von 1.300 USD stabilisiert. Gleichzeitig ist es zu einem kräftigen Anstieg der Netto-Longpositionen auf Gold gekommen. Diese stiegen in der letzten Woche auf 99.170 Kontrakte, nach nur mehr 27.527 Kontrakte in der Vorwoche. Dabei bleibt die übergeordnete Stimmung für den Goldpreis eher bärisch, bedingt durch anhaltend gute US-Konjunkturdaten, den festen US-Dollar und steigenden Zinsen auf US-Staatsanleihen. In den USA wurden am Freitag sehr gute Zahlen zum Arbeitsmarkt veröffentlicht, es wurden 223.000 Stellen geschaffen, die Arbeitslosenrate sank auf 3,8 Prozent. auch andere Konjunkturindikatoren zeigen weiter nach oben, so der wichtige ISM Einkaufsmanagerindex für die Industrie, der um 1,4 auf 58,7 Punkte kletterte. Dennoch bleibt mit einer erratischen US-Regierung und einer Reihe von Handelsspannungen zwischen den USA und vielen anderen wichtigen Wirtschaftsnationen erhebliches Risiko im Markt.
Gegenüber Silber sind die Investoren wieder mit 864 Kontrakten netto-long. Bei Platin sank die Zahl der Netto-Shortspositionen um 9,2 Prozent auf 18.337 Kontrakte, während die Netto-Longs auf Palladium um 6,9 Prozent auf 8.208 Kontrakte zurückgingen.
Mit den Spekulationen über eine Ausweitung der Förderung durch OPEC und Russland gerieten die Ölpreise unter Druck. Dies schlug sich auch bei den Netto-Longpositionen auf US-Rohöl nieder, die um 14,1 Prozent auf 324.235 Kontrakte reduziert wurden. Die Förderung von Rohöl in den USA ist in der vorvergangenen Woche auf fast 10,8 Mio. Barrel geklettert, am Freitag teilte Baker Hughes mit, dass die laufenden Förderanlagen um zwei auf 861 angestiegen seien. Es wird auch weiterhin mit einer hohen Förderung in den USA gerechnet, während die Lagerbestände weiterhin langsam sinken könnten. Vor allem die Engpässe in der Infrastruktur der US-Ölindustrie haben zu Verzerrungen am Markt geführt. In Kürze kommen die OPEC-Minister in Wien zusammen. Hieraus erhoffen sich die Marktteilnehmer frische Impulse für die Preisbildung bei Rohöl.
Für Kupfer hat sich das Marktumfeld mit dem anhaltend festen US-Dollar etwas verschlechtert. Die Marktteilnehmer sehen Risiken bei der Nachfrage, da der festere Dollar Rohstoffkäufe für Kunden mit anderen Währungen potentiell verteuert. Gleichzeitig deuten die chinesischen Konjunkturdaten auf eine stabile Konjunktur hin, wobei die Handelsspannungen zwischen China und den USA hier weiterhin erhebliche Risiken bergen. So ließ China am Sonntag mitteilen, dass jede getroffene Vereinbarung zwischen beiden Ländern hinfällig sei, sollten die USA einseitig Importzölle auf chinesische Güter erheben. Abseits dessen sehen einige Marktteilnehmer auch Risiken für das Angebot. In Indien könnte eine der größten Kupferschmelzen des Landes stillgelegt werden, womit der Subkontinent zum Nettoimporteur von Kupfer werden könnte. Die Zahl der Netto-Longs auf Kupfer sank um 12,7 Prozent auf 29.912 Kontrakte.
Die Agrarrohstoffe zeigten zuletzt eine durchwachsene Entwicklung. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Mais stieg leicht auf 202.427 Kontrakte, bei den Sojabohnen war ein Anstieg der Netto-Longs um 9,0 Prozent auf 107.098 Kontrakte zu verzeichnen. Das schlechte Wetter in den US-Anbaugebieten, aber auch außerhalb der USA, trug dazu bei, dass die Marktteilnehmer wieder Netto-Long auf US-Weizen sind, hier ging es auf 15.318 Netto-Longpositionen nach oben.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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