07.05.18 News shareribs-Happen Öl
Gold-Longs gehen weiter zurück - CoT-Report
(shareribs.com) New York 07.05.2018 - Der Goldpreis ist zuletzt weiter unter Druck geraten, was sich auch an der Zahl der Netto-Longs auf Gold zeigt. Diese sind in der vergangenen Woche deutlich gesunken. Auch bei Kupfer ging es wieder abwärts.
Der feste US-Dollar wirkt sich vor allem bei Gold belastend aus. Das gelbe Metall verzeichnete in der vergangenen Woche einen starken Rückgang der Netto-Longpositionen. Insgesamt stagnierte die Zahl der Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 1. Mai, bei 693.896 Kontrakten, 0,1 Prozent weniger als in der Vorwoche. Trotz der ständig steigenden Ölförderung in den USA bleiben die Netto-Longs auf Rohöl relativ stabil.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold ging in der vergangenen Woche um 54,5 Prozent auf 51.985 Kontrakte zurück. Auf Wochensicht steht ein leichtes Minus von 0,7 Prozent. Der Dollar hat einen Anstieg in der letzten Woche weiter fortgesetzt und erreichte das höchste Niveau seit einigen Monaten. Das Umfeld für Gold bleibt aufgrund der geopolitischen Spannungen grundsätzlich interessant, allerdings reicht dies nicht aus, um einen Preisanstieg zu rechtfertigen. Am Freitag kam es bei Gold allerdings zu einer leichten Gegenbewegung, nachdem der US-Dollar unter Druck geriet. Marktteilnehmer sehen die enttäuschenden Neueinstellungen im April als Grund für die Schwäche, obgleich die Arbeitslosenrate auf das geringste Niveau seit 2001 gefallen ist.
Gegenüber Silber sind die Marktteilnehmer wieder netto-short, dies mit 23.329 Kontrakte. die Zahl der Netto-Shorts auf Platin stieg von 2.248 auf 11.245 Kontrakte. Die Netto-Longs auf Palladium sanken um 7,3 Prozent auf 8.987 Kontrakte.
Die Förderung von Rohöl in den USA ist in der vorvergangenen Woche auf 10,6 Mio. Barrel gestiegen. Allein seit Beginn des Jahres stieg die Förderung damit um gut eine halbe Million Barrel/Tag. Doch trotz den höheren Ausstoß in den USA bewegen sich die Preise nach oben, gestützt von den Angebotsrisiken, die gegenwärtig teils eingepreist sind, sowie der höheren Nachfrage. In dieser Woche wird in den USA über den Fortbestand des Iran-Abkommens entschieden. Sollte US-Präsident Trump entscheiden, die USA aus dem Abkommen zu führen, wird damit auch der Weg für neue Sanktionen gegen den Iran frei, was das Angebot dort beeinträchtigen könnte. Im Juni findet ein Treffen der OPEC statt, bei dem vor allem über die Zukunft des Förderabkommens entschieden wird. Dieses soll Ende des Jahres auslaufen. Die OPEC möchte das Abkommen in eine langfristige Kooperation überführen, Russland hat angedeutet, daran ebenfalls interessiert zu sein.
Der Kupferpreis konnte sich in der vergangenen Woche leicht erholen, bleibt aufgrund des andauernden Handelsstreits zwischen China und den USA unter Druck. Sollten die Handelsgespräche weiterhin keinen Fortschritt zeitigen und es zu gegenseitigen Handelszöllen in größerem Umfang kommen, dürfte dies auch die Metallnachfrage negativ beeinträchtigen. Gleichzeitig läuft die chinesische Wirtschaft gegenwärtig auf einem saisonalen Hoch. In den kommenden Tagen wird aus China eine Reihe neuer Konjunkturdaten erwartet. Die Einkaufsmanagerindizes überraschten die Marktteilnehmer positiv.
Bei den Agrarrohstoffen wirkt sich der Handelsstreit mit China bislang nicht so stark aus, wie die geringen chinesischen Importe von US-Sojabohnen erwarten lassen. Die Zahl der Netto-Longpositionen stieg hier um 4,1 Prozent auf 177.047 Kontrakte. Der geringe Erntefortschritt bei Mais sorgt derweil dafür, dass in diesem Jahr mit einer deutlich geringeren Ernte gerechnet wird. die Zahl der Netto-Longpositionen wurde um 51,6 Prozent auf 186.317 Kontrakte ausgeweitet. Der schlechte Zustand der Weizenernte in den USA hat derweil zu einem Rückgang der Netto-Shorts um 47,5 Prozent auf 28.702 Kontrakte geführt.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Der feste US-Dollar wirkt sich vor allem bei Gold belastend aus. Das gelbe Metall verzeichnete in der vergangenen Woche einen starken Rückgang der Netto-Longpositionen. Insgesamt stagnierte die Zahl der Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 1. Mai, bei 693.896 Kontrakten, 0,1 Prozent weniger als in der Vorwoche. Trotz der ständig steigenden Ölförderung in den USA bleiben die Netto-Longs auf Rohöl relativ stabil.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold ging in der vergangenen Woche um 54,5 Prozent auf 51.985 Kontrakte zurück. Auf Wochensicht steht ein leichtes Minus von 0,7 Prozent. Der Dollar hat einen Anstieg in der letzten Woche weiter fortgesetzt und erreichte das höchste Niveau seit einigen Monaten. Das Umfeld für Gold bleibt aufgrund der geopolitischen Spannungen grundsätzlich interessant, allerdings reicht dies nicht aus, um einen Preisanstieg zu rechtfertigen. Am Freitag kam es bei Gold allerdings zu einer leichten Gegenbewegung, nachdem der US-Dollar unter Druck geriet. Marktteilnehmer sehen die enttäuschenden Neueinstellungen im April als Grund für die Schwäche, obgleich die Arbeitslosenrate auf das geringste Niveau seit 2001 gefallen ist.
Gegenüber Silber sind die Marktteilnehmer wieder netto-short, dies mit 23.329 Kontrakte. die Zahl der Netto-Shorts auf Platin stieg von 2.248 auf 11.245 Kontrakte. Die Netto-Longs auf Palladium sanken um 7,3 Prozent auf 8.987 Kontrakte.
Die Förderung von Rohöl in den USA ist in der vorvergangenen Woche auf 10,6 Mio. Barrel gestiegen. Allein seit Beginn des Jahres stieg die Förderung damit um gut eine halbe Million Barrel/Tag. Doch trotz den höheren Ausstoß in den USA bewegen sich die Preise nach oben, gestützt von den Angebotsrisiken, die gegenwärtig teils eingepreist sind, sowie der höheren Nachfrage. In dieser Woche wird in den USA über den Fortbestand des Iran-Abkommens entschieden. Sollte US-Präsident Trump entscheiden, die USA aus dem Abkommen zu führen, wird damit auch der Weg für neue Sanktionen gegen den Iran frei, was das Angebot dort beeinträchtigen könnte. Im Juni findet ein Treffen der OPEC statt, bei dem vor allem über die Zukunft des Förderabkommens entschieden wird. Dieses soll Ende des Jahres auslaufen. Die OPEC möchte das Abkommen in eine langfristige Kooperation überführen, Russland hat angedeutet, daran ebenfalls interessiert zu sein.
Der Kupferpreis konnte sich in der vergangenen Woche leicht erholen, bleibt aufgrund des andauernden Handelsstreits zwischen China und den USA unter Druck. Sollten die Handelsgespräche weiterhin keinen Fortschritt zeitigen und es zu gegenseitigen Handelszöllen in größerem Umfang kommen, dürfte dies auch die Metallnachfrage negativ beeinträchtigen. Gleichzeitig läuft die chinesische Wirtschaft gegenwärtig auf einem saisonalen Hoch. In den kommenden Tagen wird aus China eine Reihe neuer Konjunkturdaten erwartet. Die Einkaufsmanagerindizes überraschten die Marktteilnehmer positiv.
Bei den Agrarrohstoffen wirkt sich der Handelsstreit mit China bislang nicht so stark aus, wie die geringen chinesischen Importe von US-Sojabohnen erwarten lassen. Die Zahl der Netto-Longpositionen stieg hier um 4,1 Prozent auf 177.047 Kontrakte. Der geringe Erntefortschritt bei Mais sorgt derweil dafür, dass in diesem Jahr mit einer deutlich geringeren Ernte gerechnet wird. die Zahl der Netto-Longpositionen wurde um 51,6 Prozent auf 186.317 Kontrakte ausgeweitet. Der schlechte Zustand der Weizenernte in den USA hat derweil zu einem Rückgang der Netto-Shorts um 47,5 Prozent auf 28.702 Kontrakte geführt.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 20.12.24 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl