13.08.18 News shareribs-Happen Öl
Gold-Longs erneut deutlich ausgeweitet - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 13.08.2018 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf US-Rohstoffe erneut reduziert. Bei Gold und Kupfer war eine neuerliche Ausweitung der Shorts zu verzeichnen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die Rohstoffinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf Rohstoffe in den USA, in der Woche bis zum 7. August, um 19,1 Prozent auf 99.925 Kontrakte reduziert. Dabei stand ein weiterer Anstieg der Short-Positionen auf Gold und auf Kupfer Bei Rohöl war ein leichter Rückgang der Longs zu verzeichnen. Die Stimmung der Marktteilnehmer ist weiterhin von Zurückhaltung geprägt, bedingt durch die vielen Störfaktoren, die eine zuverlässige Einschätzung erschweren.
Der Goldpreis kann trotz dieser Störfaktoren nicht zulegen. Wesentlich dazu bei trägt der weiter anziehende US-Dollar. Auf Jahressicht wertete der Greenback bereits um knapp fünf Prozent auf, während vor allem Währungen von Schwellenländern, darunter die türkische Lira unter Druck liegen. Das Festhalten der US-Notenbank an den Plänen zur geldpolitischen Straffung schafft ein Umfeld, in dem nicht-rentierende Anlageklassen weniger attraktiv sind, was allen voran belastend auf den Goldpreis wirkt. Analysten sehen aber auch unterstützende Faktoren bei Gold So haben sich die Aktienmärkte zuletzt schwächer gezeigt, ein Umstand, der im Zuge einer sich verschärfenden Krise in der Türkei von wachsender Bedeutung werden dürfte. Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Gold wurde in der vergangenen Woche um 54,0 Prozent auf 63.282 Kontrakte ausgeweitet.
Bei Silber wurde die Zahl der Netto-Shorts um 87,6 Prozent auf 12.525 Kontrakte gesteigert, die Netto-Longpositionen auf Palladium wurden um 40 Prozent auf 1.868 Kontrakte reduziert und bei Platin wurde die Zahl der Netto-Shorts um 1,8 Prozent auf 25.378 Kontrakte reduziert.
Bei US-Rohöl zeigt sich derweil eine fortgesetzte Stabilisierung der Netto-Longpositionen. Die Lage am Ölmarkt bleibt zwar ebenfalls durchwachsen, das Potential für größere Rücksetzer gilt aber als gering. Die Förderung in den USA blieb in den vergangenen Wochen stabil, während die Lagerbestände weiter zurückgingen. Die Analysten von Baker Hughes meldeten am Freitag einen Anstieg der laufenden Förderanlagen um zehn auf 869 Anlagen. Diesseits des Atlantiks schaut mit Vorsicht auf den Iran, da dort spätestens im November die US-Sanktionen greifen dürften, womit der Export sinken dürfte. Daneben nehmen auch die Konjunktursorgen zu, bedingt durch den US-Handelsstreit. Die Zahl der Netto-Longpositionen sank um 2,1 Prozent auf 378.587 Kontrakte.
Die Konjunktursorgen spiegeln sich auch bei Kupfer wider. Hier wurde die Zahl der Netto-Shorts um 28,2 Prozent auf 29.986 Kontrakte ausgeweitet. Die chinesischen Außenhandelsdaten, die am Mittwoch veröffentlicht wurden, zeigten zwar eine weiterhin gute Entwicklung, allerdings werden für August schwächere Zahlen erwartet. Die chinesische Regierung geht davon aus, dass man mittels Stimulusmaßnahmen die Auswirkungen des Handelsstreits mit den USA abfedern kann. Dies hat eine stärkere Korrektur bei Kupfer bislang verhindert, allerdings sehen die Investoren hierin auch keinen Faktor, der eine höhere Nachfrage verursachen würde.
Vor der Veröffentlichung des jüngsten WASDE-Berichtes herrschte bei den Marktteilnehmern Optimismus hinsichtlich einer steigenden Exportnachfrage nach US-Weizen, weshalb die Netto-Longpositionen hier um 22,0 Prozent auf 64.587 Kontrakte ausgeweitet wurden. Der WASDE-Bericht fiel allerdings weniger buliisch aus als erwartet. Dies betraf auch die Sojabohnen. Hier ging die Zahl der Netto-Shorts um 4,1 Prozent auf 56.283 Kontrakte zurück, die Zahl der Netto-Shorts auf Mais wurde um 31,2 Prozent auf 29.705 Kontrakte reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die Rohstoffinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf Rohstoffe in den USA, in der Woche bis zum 7. August, um 19,1 Prozent auf 99.925 Kontrakte reduziert. Dabei stand ein weiterer Anstieg der Short-Positionen auf Gold und auf Kupfer Bei Rohöl war ein leichter Rückgang der Longs zu verzeichnen. Die Stimmung der Marktteilnehmer ist weiterhin von Zurückhaltung geprägt, bedingt durch die vielen Störfaktoren, die eine zuverlässige Einschätzung erschweren.
Der Goldpreis kann trotz dieser Störfaktoren nicht zulegen. Wesentlich dazu bei trägt der weiter anziehende US-Dollar. Auf Jahressicht wertete der Greenback bereits um knapp fünf Prozent auf, während vor allem Währungen von Schwellenländern, darunter die türkische Lira unter Druck liegen. Das Festhalten der US-Notenbank an den Plänen zur geldpolitischen Straffung schafft ein Umfeld, in dem nicht-rentierende Anlageklassen weniger attraktiv sind, was allen voran belastend auf den Goldpreis wirkt. Analysten sehen aber auch unterstützende Faktoren bei Gold So haben sich die Aktienmärkte zuletzt schwächer gezeigt, ein Umstand, der im Zuge einer sich verschärfenden Krise in der Türkei von wachsender Bedeutung werden dürfte. Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Gold wurde in der vergangenen Woche um 54,0 Prozent auf 63.282 Kontrakte ausgeweitet.
Bei Silber wurde die Zahl der Netto-Shorts um 87,6 Prozent auf 12.525 Kontrakte gesteigert, die Netto-Longpositionen auf Palladium wurden um 40 Prozent auf 1.868 Kontrakte reduziert und bei Platin wurde die Zahl der Netto-Shorts um 1,8 Prozent auf 25.378 Kontrakte reduziert.
Bei US-Rohöl zeigt sich derweil eine fortgesetzte Stabilisierung der Netto-Longpositionen. Die Lage am Ölmarkt bleibt zwar ebenfalls durchwachsen, das Potential für größere Rücksetzer gilt aber als gering. Die Förderung in den USA blieb in den vergangenen Wochen stabil, während die Lagerbestände weiter zurückgingen. Die Analysten von Baker Hughes meldeten am Freitag einen Anstieg der laufenden Förderanlagen um zehn auf 869 Anlagen. Diesseits des Atlantiks schaut mit Vorsicht auf den Iran, da dort spätestens im November die US-Sanktionen greifen dürften, womit der Export sinken dürfte. Daneben nehmen auch die Konjunktursorgen zu, bedingt durch den US-Handelsstreit. Die Zahl der Netto-Longpositionen sank um 2,1 Prozent auf 378.587 Kontrakte.
Die Konjunktursorgen spiegeln sich auch bei Kupfer wider. Hier wurde die Zahl der Netto-Shorts um 28,2 Prozent auf 29.986 Kontrakte ausgeweitet. Die chinesischen Außenhandelsdaten, die am Mittwoch veröffentlicht wurden, zeigten zwar eine weiterhin gute Entwicklung, allerdings werden für August schwächere Zahlen erwartet. Die chinesische Regierung geht davon aus, dass man mittels Stimulusmaßnahmen die Auswirkungen des Handelsstreits mit den USA abfedern kann. Dies hat eine stärkere Korrektur bei Kupfer bislang verhindert, allerdings sehen die Investoren hierin auch keinen Faktor, der eine höhere Nachfrage verursachen würde.
Vor der Veröffentlichung des jüngsten WASDE-Berichtes herrschte bei den Marktteilnehmern Optimismus hinsichtlich einer steigenden Exportnachfrage nach US-Weizen, weshalb die Netto-Longpositionen hier um 22,0 Prozent auf 64.587 Kontrakte ausgeweitet wurden. Der WASDE-Bericht fiel allerdings weniger buliisch aus als erwartet. Dies betraf auch die Sojabohnen. Hier ging die Zahl der Netto-Shorts um 4,1 Prozent auf 56.283 Kontrakte zurück, die Zahl der Netto-Shorts auf Mais wurde um 31,2 Prozent auf 29.705 Kontrakte reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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