Gold knapp im Plus, Platin auf 5-Jahrestief
(shareribs.com) London 01.10.14 - Der Preis für die Unze Gold kann sich heute leicht verbessern, liegt aber weiterhin nahe eines 9-Monatstiefs. Der Preis für die Unze Platin bewegt sich derweil auf dem geringsten Niveau seit fünf Jahren.
Der feste US-Dollar und bislang resiliente Aktienmärkte setzen den Goldpreis weiter unter Druck. Der Greenback wird getrieben von der Aussicht auf eine Straffung der Geldpolitik in den USA und der konjunkturellen Aufwärtsbewegung, die sich in den vergangenen Monaten weiter fortgesetzt hat. Lediglich der Rückgang des Verbrauchervertrauens in den USA ist hier ein Manko.
Dem gegenüber steht eine konjunkturelle Abschwächung in Europa, wie auch die Veröffentlichung der jüngsten Einkaufsmanagerindizes zeigte. Diese setzt den Euro ebenso unter Druck, wie die lockere Geldpolitik, welche bislang aber keine positiven konjunkturellen Effekte zeigt.
Analyst Robin Bhar von der Societe Generale sagte, dass er eine Fortsetzung des Verkaufsdrucks bei Gold erwarte, da der US-Dollar fest ist und die Investoren desinteressiert seien. Beim Abrutschen der Preise unter die Marke von 1.200 bis 1.180 USD könnte sich der Abwärtsdruck noch ausweiten.
Erheblichen Abwärtsdruck verzeichnet der Preis für Platin welches auf das geringste Niveau gerutscht ist und allein im dritten Quartal 2014 knapp 13 Prozent verlor. Die Standard Bank teilte am Mittwoch mit, dass eine Analyse der überirdischen Bestände von Platin und Palladium gezeigt habe, dass diese tatsächlich auf einem sehr hohen Niveau liegen. Auch wenn die Produktionsausfälle im ersten Halbjahr hoch waren, dürfte es eine Weile dauern, bis die Bestände sinken könnten und die Preise somit auch wieder steigen dürften.
Daniel Briesemann von der Commerzbank sagte heute gegenüber Bloomberg News, dass die schwachen Daten aus Deutschland die Gefahr eines Rückgangs des Fahrzeugabsatzes berge. Laut Johnson Matthey werden 68 Prozent des global nachgefragten Palladiums im Fahrzeugbau nachgefragt werde, weshalb dortige Rücksetzer sich belastet auf die Preise auswirken dürften.
Die Unze Gold verbessert sich heute um 0,4 Prozent auf 1.213,34 USD, Palladium gibt 0,6 Prozent auf 770,61 USD ab, Platin korrigiert um 1,9 Prozent auf 1.276,01 USD und Silber verbessert sich um 0,8 Prozent auf 17,12 USD/Unze.
Der feste US-Dollar und bislang resiliente Aktienmärkte setzen den Goldpreis weiter unter Druck. Der Greenback wird getrieben von der Aussicht auf eine Straffung der Geldpolitik in den USA und der konjunkturellen Aufwärtsbewegung, die sich in den vergangenen Monaten weiter fortgesetzt hat. Lediglich der Rückgang des Verbrauchervertrauens in den USA ist hier ein Manko.
Dem gegenüber steht eine konjunkturelle Abschwächung in Europa, wie auch die Veröffentlichung der jüngsten Einkaufsmanagerindizes zeigte. Diese setzt den Euro ebenso unter Druck, wie die lockere Geldpolitik, welche bislang aber keine positiven konjunkturellen Effekte zeigt.
Analyst Robin Bhar von der Societe Generale sagte, dass er eine Fortsetzung des Verkaufsdrucks bei Gold erwarte, da der US-Dollar fest ist und die Investoren desinteressiert seien. Beim Abrutschen der Preise unter die Marke von 1.200 bis 1.180 USD könnte sich der Abwärtsdruck noch ausweiten.
Erheblichen Abwärtsdruck verzeichnet der Preis für Platin welches auf das geringste Niveau gerutscht ist und allein im dritten Quartal 2014 knapp 13 Prozent verlor. Die Standard Bank teilte am Mittwoch mit, dass eine Analyse der überirdischen Bestände von Platin und Palladium gezeigt habe, dass diese tatsächlich auf einem sehr hohen Niveau liegen. Auch wenn die Produktionsausfälle im ersten Halbjahr hoch waren, dürfte es eine Weile dauern, bis die Bestände sinken könnten und die Preise somit auch wieder steigen dürften.
Daniel Briesemann von der Commerzbank sagte heute gegenüber Bloomberg News, dass die schwachen Daten aus Deutschland die Gefahr eines Rückgangs des Fahrzeugabsatzes berge. Laut Johnson Matthey werden 68 Prozent des global nachgefragten Palladiums im Fahrzeugbau nachgefragt werde, weshalb dortige Rücksetzer sich belastet auf die Preise auswirken dürften.
Die Unze Gold verbessert sich heute um 0,4 Prozent auf 1.213,34 USD, Palladium gibt 0,6 Prozent auf 770,61 USD ab, Platin korrigiert um 1,9 Prozent auf 1.276,01 USD und Silber verbessert sich um 0,8 Prozent auf 17,12 USD/Unze.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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