Gold etwas fester - Fed-Protokolle erwartet
(shareribs.com) London 06.04.2022 - Der Goldpreis bewegt sich am Mittwoch leicht nach oben. Die Unsicherheit und die Korrektur an den Aktienmärkten sorgt für einen anhaltenden Bedarf an sicheren Häfen. Der US-Dollar bewegt sich leicht nach oben.
Der Goldpreis setzt seine Seitwärtsbewegung weiter fort, bleibt dabei auf einem hohen Niveau. Am Dienstag kam es dabei zu einem leichten Rücksetzer, nachdem Lael Brainard, eine Gouverneurin der US-Notenbank, mitteilte, dass die Notenbank schnell und aggressiv vorgehen müsse, um die Inflation zu senken.
Brainard sagte unter anderem, dass der Offenmarktausschuss bereit sei, stärkere Maßnahmen zu ergreifen, wenn die Inflationsindikatoren und -erwartungen dies erfordern. Darüber hinaus sagte Brainard, dass die geldpolitische Straffung durch Zinserhöhungen und durch die zügige Reduktion der Bilanz der Notenbank erfolgen soll. Bereits im Mai könne damit begonnen werden. Dies Bilanz könne auch deshalb zügiger als zuvor reduziert werden, da die wirtschaftliche Erholung deutlich schneller erfolge als nach der letzten Krise.
Die Aussagen von Brainard haben den US-Dollar angetrieben und auch die Renditen auf US-Staatsanleihen steigen lassen. Die Renditen auf zehnjährige US-Staatsanleihen liegen derzeit bei 2,624 Prozent, gestern waren es 2,555 Prozent. Der Dollar Index notiert derweil etwas schwächer bei 99,45 USD.
Die US-Notenbank wird die Protokolle der letzten Sitzung heut Abend veröffentlichen.
Unterstützung für den Goldpreis kommt aber auch von den Aktienmärkten. Diese haben zuletzt deutlich an Schwung verloren. Die Sorge über neue Sanktionen gegen Russland spielen dabei eine Rolle. In der EU wird weiterhin über ein Öl-Boykott gegen Russland gesprochen, auch wenn die EU zunächst nur das Ende von Kohlelieferungen einleiten will. Hier zeigen sich bereits Risse, da Ungarn ankündigte, einen solchen Schritt nicht mittragen zu wollen. Ein Ende der Einigkeit der EU im Umgang mit Russland würde erhebliche geopolitische Risiken mit sich bringen, da für Russland hierdurch ein Hebel zur Schwächung der Kohäsion erwächst.
Die Feinunze Gold verbessert sich um 0,2 Prozent auf 1.927,48 USD. Silber notiert bei 24,53 USD/Unze.
Der Goldpreis setzt seine Seitwärtsbewegung weiter fort, bleibt dabei auf einem hohen Niveau. Am Dienstag kam es dabei zu einem leichten Rücksetzer, nachdem Lael Brainard, eine Gouverneurin der US-Notenbank, mitteilte, dass die Notenbank schnell und aggressiv vorgehen müsse, um die Inflation zu senken.
Brainard sagte unter anderem, dass der Offenmarktausschuss bereit sei, stärkere Maßnahmen zu ergreifen, wenn die Inflationsindikatoren und -erwartungen dies erfordern. Darüber hinaus sagte Brainard, dass die geldpolitische Straffung durch Zinserhöhungen und durch die zügige Reduktion der Bilanz der Notenbank erfolgen soll. Bereits im Mai könne damit begonnen werden. Dies Bilanz könne auch deshalb zügiger als zuvor reduziert werden, da die wirtschaftliche Erholung deutlich schneller erfolge als nach der letzten Krise.
Die Aussagen von Brainard haben den US-Dollar angetrieben und auch die Renditen auf US-Staatsanleihen steigen lassen. Die Renditen auf zehnjährige US-Staatsanleihen liegen derzeit bei 2,624 Prozent, gestern waren es 2,555 Prozent. Der Dollar Index notiert derweil etwas schwächer bei 99,45 USD.
Die US-Notenbank wird die Protokolle der letzten Sitzung heut Abend veröffentlichen.
Unterstützung für den Goldpreis kommt aber auch von den Aktienmärkten. Diese haben zuletzt deutlich an Schwung verloren. Die Sorge über neue Sanktionen gegen Russland spielen dabei eine Rolle. In der EU wird weiterhin über ein Öl-Boykott gegen Russland gesprochen, auch wenn die EU zunächst nur das Ende von Kohlelieferungen einleiten will. Hier zeigen sich bereits Risse, da Ungarn ankündigte, einen solchen Schritt nicht mittragen zu wollen. Ein Ende der Einigkeit der EU im Umgang mit Russland würde erhebliche geopolitische Risiken mit sich bringen, da für Russland hierdurch ein Hebel zur Schwächung der Kohäsion erwächst.
Die Feinunze Gold verbessert sich um 0,2 Prozent auf 1.927,48 USD. Silber notiert bei 24,53 USD/Unze.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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